Schulsystem

Welche note würdet ihr dem schulsystem geben?


  • Umfrageteilnehmer
    79
Das ganze Schulsystem ist eine Katastrophe und das die Volkschulkinder zu ihren Lehrern "DU" sagen, finde ich als über WITZ. In der Hauptschule müssen sich die Schüler dann wieder auf "SIE" umstellen!!!!! :stickout2 :stickout2

Es wird immer schlechter statt besser !!:nudelwalk :nudelwalk :nudelwalk

Liebe Grüße,
Anita
 
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(...)
was wäre wenn,...?

das ergibt keine antwort.

geh einen :morgen: trinken.
(...)
hallo an alle und hallo ahkamelie, ich habe entschieden, mir einmal Deine oben zitierten Worte zum Anlass zu nehmen für einen weiterführenden Gedankengang, als ich ihn bisher formuliert hatte.

ich kenne es so: früher war Schule zum lernen da. Man ging da hin und bekam Unterricht, verstand das Erzählte oder auch nicht und bekam dann eine Note. Und damit war man es zufrieden, denn es regelte im Grunde die schulische Laufbahn eines Menschen. Entweder man wurde Akademiker oder man wurde Techniker oder man wurde Handwerker oder Künstler. Es gab sicher noch mehr Möglichkeiten, wie man dann seine Laufbahn nach dem Abschluss der Schule weiterführen konnte. Der Ausblick war dieser: man erlernt einen Beruf und den macht man dann bis zu seinem Lebensende. Weil man ihn beherrschte, den Beruf.

In den letzten sagen wir einmal 20 Jahren sind nun tatsächlih sehr viele Berufe ganz einfach durch die Zunahme der globalen Marktwirtschaft und durch den strukturellen Wandel der menschlichen Gesellschaft weggefallen (Stichworte: weg von der Produktionsmaschine Mensch hin zur Produktionsmaschine Roboter; und natürlich auch der Wandel in eine spezialisierte Dienstleistungsgesellschaft, in der ganz oft die Rechte nicht mitüberlegt, wenn die Linke etwas tut.)

Wer kann zu IKEA-Zeiten und H&M-Zeiten seinem Kind schon noch guten Gewissens sagen: werde Schreiner, werde Schneiderin. Das geht nur auf, wenn auch das Potential in der Familie liegt, dass das Kind irgendwann selbständig arbeiten kann.

Heute ist es vielmehr so: hast Du heute einen Beruf, dann gibt es den morgen nicht mehr. Hast Du heute einen Ausbildungswunsch, dann gibt es keinen Ausbildungsplatz. Hast Du einen Studienwunsch und würdest Dich für den Beruf eignen, bist aber mit der Schule nicht klargekommen, kannst Du ohne gute Noten das Fach nicht studieren. Es findet keine Eignungsfindung statt, die mir in irgendeiner Form geeignet erscheint. Der "Berufsberater beim Arbeitsamt" ist kein Berufsberater- er kennt bestimmt noch nicht einmal die Berufe in ihrer momentanen praktischen Ausprägung, geschweige denn dass er erlernt hätte, Potential in Menschen fachlich adäquat zu ermitteln.

Bei der Vermittlung des eigenen Potentials hängt man gewissermassen in der Luft heute. Keiner kommt und sagt: hey, Du kannst dieses und willst jenes noch lernen? Dann komme zu mir, ich zeige Dir das. Bei mir kannst Du dich entwickeln.

Natürlich: das ist nur bedingt richtig, es trifft auf die Masse zu. Ich persönlich habe z.B. immer ein wahnsinniges Schwein gehabt und bin auf Menschen gestossen, die etwas in mir gesehen haben, das ich selber vielleicht noch gar nicht kannte. Es waren immer ältere Menschen als ich, die mir da geholfen haben und den Weg wiesen. Nicht immer angenehm war der Weg, der mir gewiesen wurde, aber es war ein, mein Lernweg.
..................
Lernen als Weg, die eigenen Potentiale, Ressourcen, Talente zu finden, zu wecken, zu aktivieren, zu schulen, zu potenzieren und dann als Kind dieses Planeten ggf. alles zu befruchten, das hier auf der Oberfläche fleucht und kreucht, das wäre ein Leben wert.
Mit einem Beruf mein Geld verdienen um dann unter einem Grabstein zu liegen, während sich meine Angehörigen um die Kosten für die Grabpflege streiten, das scheint mir zu wenig. Ich überspitze da, vielleicht wird deutlich was ich meine, wenn ich folgendes Bild einlege:
Stelle Dir einen Menschen mit einem Heiligenschein vor und ersetze den Heiligenschein durch ein 2-Euro-Stück. Dann kommt -für mich- ziemlich genau das heraus, das wir heute haben: das Heil des menschen hängt am Geld und nicht mehr an seinen Potentialen.

Es ist keine Geld da für punkt punkt punkt. Diese Phrase dreht sich in einer unendlichen Spirale in allen unseren Gesellschaften (Staat, Familie, Schule, Arbeitsplatz, Stadt, Land, Kreis, Kommune, Verein, etc. pp.) und verdirbt uns unsere Impulse.

So. Und dann wäre wichtig zu betrachten, was eigentlich ein Impuls ist und wie er sich scheidet in Ja und in Nein, Gut und Böse. Denn jedes Kind ist voller Impulse und was tun wir Erzieher zu 60% der vom Kind ausgehenden Impulse: wir treiben sie ab, weil wir die Kinder auf unsere Weise beschäftigen wollen. Als seien es gelangweilte Hühner, die man zum Picken bringen müsste. Ich meine, hier ist ganz allgemein umzudenken: wie betrachte ich das Mensch da vor mir und wie gehe ich mit das Mensch um? Wer bin ich und was habe ich eigentlich zu zeigen? Was verkörpere ich als Lehrer/Mutter/Oma etc./Schule/Staat/Familie eigentlich für einen besonderen, nur mir eigenen Wert, den ich vermitteln möchte?

Die Frage, die ich mir stellen muss um das für mich zu beantworten führt mich in meine eigene Begabung, öffnet mich für mich selber. Und damit werde ich zum potentiell interessanten Ansprechpartner für ein Kind. Eine genz neue Lehre: was ist ein Mensch und in was für einer Gesellschaft wird er eigentlich heil leben können? Wie müsste- von Zeugung bis Tod- eigentlich ein Leben sein, damit jeder, aber wirklich auch jeder zu seinem Recht kommt, seine Potentiale zu verwirklichen und so dazu beizutragen, dass gesellschaftliches Leben positiv empfunden wird? Denn das ist heute ja überwiegend längst nicht mehr der Fall.

So, das sei es einmal gewesen, also mein Vorschlag: einmal einen Soll-Zustand formulieren, ein Ziel. Was genau soll mit Erziehung in Schulen erreicht werden? Erst dann kann man ja feststellen, auf welche Weise verfahren werden könnte.

:escape:
 
Also ich finde das Schulsystem nicht so schlecht. Schlecht finde ich die Ausstattung der Schulen und die immer mehr zunehmende Gewalt an den Schulen. Inzukommen Lehrer, die den Beruf verfehlt haben.

Aber sonst beschwere ich mich nicht..und ich bin noch Schüler.

Liebe Grüße
 
Hallo Ahorn,

hab das Thema mal verschoben! ;)


Und was ist mit den Kindern, die von ihren Eltern vom Lernen abgehalten werden? Die - selbst, wenn sie Lesen, Schreiben und Rechnen lernen wollen - das nicht dürfen?

Das ist was anderes. Wenn Lesen, Schreiben oder Rechnen für das Kind von Interesse sind, dann liegt es in der Natur dieses Menschen dieses erlernen zu wollen. Das sind aber alles keine Sachen, die einen Menschen unbedingt klüger machen. Lesen, Schreiben und Rechnen kann man für schlechte als auch für gute Sachen einsetzen.

Ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass ich Dir hier im Forum schreiben kann. Wenn Du nicht lesen und schreiben gelernt hättest, könnten wir beide hier nicht einmal über das Forum diskutieren.

Ja, da hast du recht. Aber in einer anderen natürlicheren Welt, wäre dies vielleicht garnicht nötig. Dann hätten wir uns vielleicht am Lagerfeuer kennengelernt. :rolleyes:

Ohne Schulbildung fällt es schwer, größere Zusammenhänge zu überblicken - und hat deswegen auch wenig Chancen seine eigenen Interessen darin zu vertreten.

Ich finde, dass das Wissen, das in der Schule vermittelt wird sehr begrenzt ist, größere Zusammenhänge zu überblicken, gerade wenn es um die universelle zeitlose Natur geht. Es fehlt die Weisheit in der staatlichen Schulbildung. Selbst die Lehrer heutzutage lehren den Kindern nicht ihre eigenen Erfahrungen, sondern müssen sich an einen einheitlich geregelten Plan halten. Lehrer sollten sich meiner Meinung nach in Spiritualität und in den Naturgesetzen auskennen. Sie sollten die Erde als Ganzes begreifen und unabhängig von einem Staat agieren können.

Du vergisst, dass es dort eine geringere Bevölkerungsdichte als bei uns gibt.
Natürlich ist es wichtig, wieder mehr mit der Natur zu leben (statt gegen sie), doch müssen wir deswegen ja nicht alles andere Wissen über Bord werfen.

Die hohe Bevölkerungsdichte ist ein Resultat davon, dass das natürliche Gleichgewicht durch den Menschen gestört ist und dadurch, dass es immer mehr Menschen gibt, denen eingetrichtert wird, dass sie nichts wissen und dadurch ihr ganzes Leben zum lernen da ist, macht die Sache nur noch schlimmer.
Ich finde es toll, wie es in meinem Signaturlink angesprochen ist, wenn ein Lehrer seinen Schülern vermittelt, dass sie das große Wissen von Anfang an in sich tragen.

LG
 
Das ist was anderes. Wenn Lesen, Schreiben oder Rechnen für das Kind von Interesse sind, dann liegt es in der Natur dieses Menschen dieses erlernen zu wollen. Das sind aber alles keine Sachen, die einen Menschen unbedingt klüger machen. Lesen, Schreiben und Rechnen kann man für schlechte als auch für gute Sachen einsetzen.
Mit dem Lesen kann man sich alles mögliche andere Wissen selbst erarbeiten. Von daher finde ich es schon wichtig - und selbst, wenn sich ein Mensch nur fürs Angeln interessieren sollte, kann er sich mit Büchern (durchs Lesen) informieren, was es sonst noch alles für Möglichkeiten beim Angeln (andere Köder, andere Fischarten, wie es in anderen Gewässern aussieht etc.) gibt.
Wenn er selbst sehr viel Wissen in diesem Bereich gesammelt hat, kann er (mit dem Schreiben) anderen Menschen helfen, dieses Wissen zu entdecken.

Lesen und Schreiben ist elementar, wenn man sich mit anderen Menschen austauschen möchte (z.B. hier im Forum). Rechnen ist wichtig, damit einen der Verkäufer nicht übers Ohr haut. Das soll früher, wo die allgemeine Bildung noch nicht so selbstverständlich war, häufiger vorgekommen sein, weil die einfachen Menschen einfach "glauben" mussten, dass es schon so stimmen wird, was andere (gebildetere) Menschen ihnen erzählt haben.

Ja, da hast du recht. Aber in einer anderen natürlicheren Welt, wäre dies vielleicht garnicht nötig. Dann hätten wir uns vielleicht am Lagerfeuer kennengelernt. :rolleyes:
Wir sind zu viele Menschen, um genügend Platz zu haben, dass jedes Grüppchen gemütlich am Lagerfeuer sitzen könnte.
Man kann natürlich davon träumen, doch die Realität sieht heute anders aus.

Ich finde, dass das Wissen, das in der Schule vermittelt wird sehr begrenzt ist, größere Zusammenhänge zu überblicken, gerade wenn es um die universelle zeitlose Natur geht. Es fehlt die Weisheit in der staatlichen Schulbildung. Selbst die Lehrer heutzutage lehren den Kindern nicht ihre eigenen Erfahrungen, sondern müssen sich an einen einheitlich geregelten Plan halten. Lehrer sollten sich meiner Meinung nach in Spiritualität und in den Naturgesetzen auskennen. Sie sollten die Erde als Ganzes begreifen und unabhängig von einem Staat agieren können.
In diesen Punkten besteht Nachholbedarf, das sehe ich ähnlich. Allerdings leben wir in einer sehr materialisierten Gesellschaft und inzwischen wachen glücklicherweise immer mehr Menschen auf - allerdings wird es wohl noch eine Weile dauern, bis Spiritualität zur Selbstverständlichkeit wird.

Die hohe Bevölkerungsdichte ist ein Resultat davon, dass das natürliche Gleichgewicht durch den Menschen gestört ist und dadurch, dass es immer mehr Menschen gibt, denen eingetrichtert wird, dass sie nichts wissen und dadurch ihr ganzes Leben zum lernen da ist, macht die Sache nur noch schlimmer.
Die größten Geburtenraten gibt es immer noch in Ländern, in denen es wenig Bildung gibt, weil Kinder dort als Altersvorsorge gelten.
Schau Dir dagegen die Geburtenraten in den sogenannten zivilisierten Ländern an. Da reden wir von Überalterung der Gesellschaft und Geburtenrückgängen und sogar der Forderung, dass Frauen mehr Kinder bekommen sollten.
Bildung als Verhütungsmethode scheint also irgendwie zu funktionieren - zumindest gesamtgesellschaftlich.
 
Aber eben, es wäre einfach verlogen zu behaupten, die Leute wollten wirklich ein anderes Schulsystem als genau dieses. Die Gesellschaft erschafft sich immer genau die Realität, die sie will, entweder aktiv als Mitwirkende, oder passiv als Zulassende. Anscheinend sind die Leute nicht bereit hier mehr aufzuwenden als das allernotwendigste. Ganz offensichtlich sind ihnen beispielsweise Börsenkurse wichtiger.



nein... unsere schulsystem ist due folge der angeblichen geldmangels... wir haben geld für eurorettung oder banken...aber nicht für schulen und und strassen...und so siehst auch deutschland aus...hälfte der schulabgänger kann nicht ausgebildet werden in berufen...


shimon
 
nein... unsere schulsystem ist due folge der angeblichen geldmangels... wir haben geld für eurorettung oder banken...aber nicht für schulen und und strassen...und so siehst auch deutschland aus...hälfte der schulabgänger kann nicht ausgebildet werden in berufen...


shimon

Kann es nicht sein, viele wollen nicht ausgebildet werden?

NULL BOCK

Immer 2 Seiten ansehen, nicht nur jammern und alles schlecht reden.

http://www.focus.de/finanzen/karrie...e-betriebe-suchen-noch-azubis_aid_797696.html
 
hallo
Da mir jetzt in einem anderen dingsda was auf,-eingefallen ist, will ich mal zu thema schule einen kleinen text (wirklich klein) hier reinschreiben.
ist von hier

eine disskussion währe nett

Danke fürs lesen

DNEB




also du meinst D.?


worüber willst du diskutieren? das jetzige system in D. unter alle sau... vor allem weil dafür kein geld gibt... weil jedes bundesland eigene süpchen kocht...und ändern wird sich dran gar nichts... da wir für vieles, aber nicht für unsere kids geld haben....


shimon
 
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Kann es nicht sein, viele wollen nicht ausgebildet werden?

NULL BOCK

Immer 2 Seiten ansehen, nicht nur jammern und alles schlecht reden.

http://www.focus.de/finanzen/karrie...e-betriebe-suchen-noch-azubis_aid_797696.html




aus meiner sicht sind alle kinder (also auch di ausländerkinder!) grundsätzlich neugiereig...die gesellschaftliche gegebenheite sind so, dass ihnen diese bildungshunger ausgetrieben wird

die gründe dafür sind vielschichtig...

wenn diese tese nicht stimmig wäre, könnten di kinder ihre muttersprasche nicht erlerenen. ein kleinkind erlernt (auch bei bildungsfernen eltern!) ca 1-2000 wörter und der "null-bock" mentalität wird später anerzogen... von der gesellschaft!


shimon
 
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