Moin Moin Caro
Ja, dieses Mobbing Problem ist schlimm. Und man sollte es nicht glauben, in der Grundschule schon. Aber wenn ich mich zu meiner Schulzeit entsinne .... ich war da auch betroffen ... ich bin, mal überspitzt gesagt, auch mehr breit als hoch ... schon als Kind. Und wurde auch sehr gemobbt. Und da half auch nix, ich stand da alleine auf weiter Flur. Ich könnte mich auch nicht erinnern, dass meine Eltern was gesagt haben. Ich jedenfalls hatte es auch den Lehrern gesagt, was noch belächelt wurde und habe somit dann irgendwann angefangen einfach auf die Mobber einzuschlagen ... was ja auch net richtig ist. Aber als Kind sieht man das nicht, man will nur, dass es aufhört.
sorry leider kann ich dir nicht deuten, bin zu befangen, habe mobbing in der Schule mit meiner großen tochter hinter mir, ein maedchen hatte sie im freibad fast ertränkt
Mache Dir wegen des Deutens keinen Kopf ... da ich auch meine Rennerei den Tag durch habe kam ich auch noch net so richtig dazu ... ich schaue aber immer wieder drauf.
Aber solche Dinge, gingen in der Grundschule auch ab, wo meine Tochter war. Da lagen öfter mal Kinder im Krankenhaus mit Gehirnerschütterungen oder Schädel-Hirn-Traumen ... und es wird weiterhin vom Lehrerpersonal weggeschaut. Auch meine Tochter war betroffen, auch wegen ihrem Gewicht.
meine zweite tochter steckt mitten drinn, ich hatte gestern eine auseinandersetztung mit dem vater eines kindes aus unserem kleinen kaff, er schlug mir zwei mal die tür vor der nase zu brüllte mich an was ich mir einbilde, meinte seine tochter wurde 1 1/2 Jahre in der Schule gemobbt, das sei ganz normal, kinder bilden nun mal gruppen, jetzt mobbt seine tochter auf kosten meiner tochter mit den anderen mit, was er gut findet denn jetzt weint sie nimmer wenn sie nach hause kommt. Ja klar jetzt hat er seine ruhe. meine Tochter müsse da halt durch, und dass ich mich lächerlich mache wenn ich die eltern darauf anspreche, sind halt kinder, und kinder bilden nun mal gruppen, fertig.
Natürlich stand ich regelmäßig bei der Klassenlehrerin auf der Matte .... es war immer Thema Nummer eins, wenn wieder zum Elternsprechtag gebeten wurde. Und genau an dem Punkt war ich zum Schluss .... ich gehe zu den Kindern nach Hause und frage mal die Eltern, ob deren Kinder nicht genügend ausgelastet sind, dass sie ihre überschüssige Kräfte an meiner Tochter auslassen müssen. Oh weh, da wurde ich von der Lehrerin böse angschaut. Und es ist in der Tat so ... wenn es auf dem Schulgelände geschieht, liegt die Verantwortung bei der Lehrerschaft. Geschieht es nur einen Schritt vor den Toren der Schule, kann man tun, was man will (ja auch net, aber da sind einem dann die Hände net gebunden).
Die hatten in der 4. Klasse sogar ein Programm zu laufen, was genau auf dieses Thema abzielte ... kam vom roten Kreuz aus. Da wurde den Kindern vermittelt, was es beim Gegenüber auslöst, wenn es gemobbt wird. Nur, geholfen hat des nix, logisch ... wenn die Lehrer sogar noch daneben stehen, wenn wieder jemandem die Perücke vom Kopf gerissen wird und der Lehrer wegschaut. "Ich habe nichts gesehen!".
mir zog es fast den boden unter den füßen weg, wie dreist und dumm manche menschen sind, was wird aus diesen kidds wenn sie erwachsen sind, oh mann oh mann, spreche ich lehrer oder direktor darauf an, ja wir wissen davon aber können nix machen, toll einfach toll und dann fragen sie sich wenn ein kind ausflippt, ja aber auch lehrer sind nur menschen und die meisten sind heut zu tage nur noch hinter dem geld her, ob eine seele darunter leidet ist da vollkommen egal.
Ich verstehe Dich, man steht dem Machtlos gegenüber, man will die Lehrerschaft nur noch am Kragen packen und schütteln, bis das bisschen Hirn raus kommt. Und diesen Spruch kenne ich auch zu gut: "Wir können da nix machen!" ... bei meiner Tocher gab es eine in der Klasse, die regelmäßig Erpresserbriefe an die Schule geschickt hatte .... ich sprach die Lehrerin drauf an. Manchmal hörte meine Tochter nur was am Rande, drum hakte ich da nach, ob das auch so ist. Jaja, wurde bejaht und belächelt. Fand sie auch noch lustig.
Ich frage mich, wozu die Schulen Sozialpädagogen haben. Ich denke, dies wird nicht nur in Mäc Pomm so sein. Als ich hier in Bayern nach Schulen suchte, las ich das auch öfter, dass da Sozialpädagogen fest eingestellt sind.
Ich denke die Problematik ist vielseitig. Schon mal sind die Klassen zu groß. Ok, in meiner Schulzeit war es normal mit 30 - 34 Kinder in einer Klasse. Heute höre ich nur gestöhne von der Lehrerschaft, als wenn früher alles besser war. Als meine Große in die 5. Klasse kam, war die Lehrerin maßlos überfordert ... mit 30 Kindern (sie war ja nur an die 7 Wochen da, weil wir ja dann umgezogen sind). Ja, da muss die Lehrerin dann halt aufs Land, wo streckenweise nur 4 Kinder in der Klasse sind (das hatten wir in der Grundschule, bevor wir nach Stralsund gezogen sind). Weiter sind die Klassenräume auch zu klein.
Da ist mal ein Umdenken ganz oben gefordert, also in der Landesregierung. Diese Herren und Damen sitzen nicht den ganzen Tag dabei. Und da nützen auch die ganzen Pädagogen nix, wenn die nichts tun und nur ihre Zeit absitzen.
Was ich aber festgestellt habe ... wenn was geschieht, dann wird versucht, die gemobbten zu stärken und gegen die Mobber selber wird nix getan, die können einfach so weiter machen.
meine tochter ist in der förderschule, bei ihrer einschulung mussten wir umziehen, wussten aber noch nicht wohin wir ziehen, nun musste ich sie zur einschulung bringen, das ganze dauerte mit über 30 kindern 10 Minuten, da die anzahl der kinder zu hoch war, und wir ja sowieso umziehen wurde uns ans herz gelegt sie in der förderschule erst mal zu parken.
Ja, so ähnlich habe ich es jetzt auch. Ich habe sie halt zuhause. Ist doch logisch, ich habe noch keine Schule. Ja, doch, die habe ich schon, nur der Rektor braucht von oben noch eine auf den Deckel. Nach diesem Posting werde ich mich auch wieder ans Telefon schwingen.
Jaja, in die Förderschule, dass das Kind erst mal von der Straße weg ist ... so hört es sich an. Und ... war es auch berechtigt? Hat sie auch wirklich die Schwierigkeiten?
dieses jahr vor den sommerferien hatte ich die erlaubniss des rektors sie in einer hauptschule schnuppern zu lassen um dann evtl. zu wechseln, also rief ich voller vorfreude die betreffende rektorin an,
ohne mir irgendeine frage zu stellen sagte sie, um Gotteswillen sooo ein kind, das geht gar nicht in unserer schule, das bräuchte sie schriftlich vom derzeitigen rektor, ja sowieso müsse sie dann ja mehrere tests durchlaufen, ich solle mir das noch mal überlegen.
wer mich kennt weiß dass ich von 0 auf 180 kann, ja und da da war es dann auch so weit, hab ihr dann mal meine meinung gesagt, dort brauche ich wohl nicht wieder anrufen.
Leider ist das heute immernoch so ... man hat gleich den Stempel drauf. Bei uns sagte man: "Kommst vom Brettergymnasium".
Ok, mit den Tests ist mir einleuchtend. Nur eben meine vorige Frage .... kam Deine Tochter nur deswegen auf die Förderschule, dass sie halt überhaupt in einer Schule ist? Wenn ja, wird ihr das wohl ewig hinterher rennen.
Hm, schwer da jetzt das richtige zu raten. In meinem Jugendlichen Leichtsinn würde ich sagen, gehe ganz nach oben, ans Kultusministerium. Schildere den Fall. Denn des kann so doch net gehen.
Zieh doch ein großes Blatt auf die Situation, vielleicht kann man was erkennen, was zu tun ist und mit welchem Erfolg.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg