Schriftsteller

Hi Mozartinchen!

Wieso nicht "tut"? Es "tut" es ggf. schon und ist völlig richtig. Es tut immer. Und man auch und ihr und so... Aber wir kommunizieren hier ja und sind in keinem Schreib-Wettbewerb. Also isses (das heisst ja auch nicht so in dem Zusammehang) wurscht (was hierfür auch gilt).

Ich nehm nicht wahr, was ich tue.

...heisst schlicht, dass ich mich niemals damit zufrieden geben kann, was ich getan habe. Das ist einerseits gut, weil es Antrieb ist, andererseits weniger gut, weil es Hemmschuh ist. Meine Gedanken wechseln so schnell, dass das, was ich jetzt mache, in 10 Minuten keine Gültigkeit mehr hat und ich deswegen oftmals hinter mir selber herhinke. Mein Problem: Uranus-Saturn. Das ist aber kein Problem, mit dem ich alleine auf dieser Welt dastehe. Nur steh ich als ich damit da und muss damit umgehen lernen. Das war ja auch noch nicht immer so vordergründig, wie es jetzt erscheint. Ich hab mit viel Kraftaufwand mein Leben umgekrempelt und finde mich in der Situation, die mir prophezeit wurde: Ein Neuanfang ohne Neuanfang. Oder doch? Der Blick in die Sterne hilft mir nicht. Die sagen zur Zeit viel Nettes - mit Pluto und Lilth im Gepäck. Bei ähnlicher Konstellation hatte ich schonmal einen echten Zusammenbruch. Vielleicht passiert ja auch was "Nettes" und das ist eben mit viel Schmerz verbunden, mit Loslassen und dem ganzen Kram.
Ich kommuniziere derzeit kreuz und quer, weil mir meine Freunde fehlen, ich mich nicht wirklich frei bewegen kann, ich mich allein und eingesperrt fühle, ohne beides wirklich zu sein...und ich muss aus alldem wieder Kraft schöpfen, um irgendwann auch mal an mich zu denken. Und ich weiß ganz genau, dass das ganz anders passieren wird, als ich mir das im Moment, in dem ich das jetzt hier schreibe, vorstellen kann.
Was ich jemals in diesem Forum geschrieben habe, sind Moment-Äußerungen, in den seltensten Fällen schwer überlegt. Und ich denke, das geht den meisten hier so. Also sollte im Urteil auch Gnade walten.
Mich macht dieses Thema persönlich sehr betroffen, mehr als sich das vielleicht jemand vorstellen kann. Es ist mein Kampf und mein Schmerz, der damit verbunden ist. Und dem ist so, auch wenn sich mir die Erklärung zunächst entzieht. Ist eben mein Prozess.
Auf jeden Fal hat dieser Thread emotional ziemlich viel in mir bewegt. Vielleicht liegt ja wirklich im Widerstand meine Stärke? :)

Gute Nacht!
 
Werbung:
Ja, ich sollt es ja langsam wissen. Kommentare von Nicht-Astrologen werden im Astrologie-Forum konsequent ignoriert. Ok, dann belästige ich euch nicht weiter und lösch das Abo auf den Thread wieder *lol*
Bye bye

...
 
Ja, ich sollt es ja langsam wissen. Kommentare von Nicht-Astrologen werden im Astrologie-Forum konsequent ignoriert. Ok, dann belästige ich euch nicht weiter und lösch das Abo auf den Thread wieder *lol*
Bye bye

...

:confused:

Sei doch nicht missmutig, Elli. Ich hab dein Angebot gesehen, besitze aber kein persönliches Interesse an Daten von Schriftstellern. Mich interessieren mehr Chirurgen :clown:
Es ist wurscht, ob hier wer Astrologe ist. Die Threaderstellerin selbst sieht die Astrologie nach eigener Aussage als Krückstock an. Ein guter und nützlicher Kommentar oder Hinweis steht nötigenfalls auch für sich allein.

Grüße :blume:
 
Ja, ich sollt es ja langsam wissen. Kommentare von Nicht-Astrologen werden im Astrologie-Forum konsequent ignoriert. Ok, dann belästige ich euch nicht weiter und lösch das Abo auf den Thread wieder *lol*
Bye bye

...

Hallo Elli,

nicht böse sein, :trost:, ich bin auch nicht so an Daten von Schriftstellern interessiert., find dein Angebot aber wirklich sehr nett.
Genau die Kommentare und Einwürfe von "Nicht-Astrologen" sind es doch, die uns Sternendeuter zum nachdenken, überdenken oder umdenken bringen.:danke:
Ein bisserl mühsam ist nur die immer wieder auftauchende Frage, ob dieses Zeichen zu jenem Zeichen passt. Aber was solls, auch hier finden sich doch immer einige, die diese Fragen mit Engelsgeduld beantworten. :)

Liebe Grüße
Gabi
 
Schrödingers Katze;1731066 schrieb:
Was ich jemals in diesem Forum geschrieben habe, sind Moment-Äußerungen, in den seltensten Fällen schwer überlegt. Und ich denke, das geht den meisten hier so. Also sollte im Urteil auch Gnade walten.
Mich macht dieses Thema persönlich sehr betroffen, mehr als sich das vielleicht jemand vorstellen kann. Es ist mein Kampf und mein Schmerz, der damit verbunden ist. Und dem ist so, auch wenn sich mir die Erklärung zunächst entzieht. Ist eben mein Prozess.
Auf jeden Fal hat dieser Thread emotional ziemlich viel in mir bewegt. Vielleicht liegt ja wirklich im Widerstand meine Stärke? :)

Gute Nacht!

Na mit der Lilith im Gepäck, ist das ja schon eine heilige Pflicht.

Was eine Qual bis dahin, wo der Punkt des Annehmens kommt.
Was ein innerer Widerstand, gegen das was von außen,
in mich hineinfließen will, wenn ich so gar keine Empfindungen dazu habe, eher im Gegenteil,
wenn ich fühle das ich manipuliert werde, rase ich.
In solchen Momenten bin ich Lilith, die sich darüber stolz hinweg hebt, selbst
wenn ich mir dabei schade. Dieser innere Drang, ist stärker als ich.
Der totale Widerstand, wenn Geist und Verstand aufeinanderprallen in mir.
Das empfinde ich als Makel an meiner Psyche. Hoffe ja irgendwann,
macht mir dieses Labyrinth mal nicht mehr so viel Panik, weiß ja eh
das ich da bis zum Ende mit beschäftigt sein werde, hihi und darüber hinaus.

Schriftsteller, haben mich seit meinem 10 Lebensjahr in ihren Bann
gezogen.
Sie sind die Beobachter von uns Menschen und haben das Talent, gesehenes
in Worte zu fassen.

Eigentlich sind sie dadurch, nie wirklich bei sich selbst, immer mit
dem außen verbunden als Späher, für das innere Selbst, auf der ewigen
Suche, nach Gemeinsamkeiten, nach Aussöhnung, nach Antworten.
Weil wir spüren, dass die zusammen gebastelten Systeme,
die über 1000 von Jahren enstanden sind,
nicht unsere Sache zu sein scheint, durch all die Widerstände und Schleier hindurch wollen wir sehen. Um jeden Preis.

Es ist das intensive Erleben, des Lebens, es ist so stark, so leidenschaftlich, so dramatisch,
im Wahrnehmen, dass es stellenweise fast verbrennt.
Denke mal, dass das der Grund ist, dieses Intensive Wahrnehmen, dass viele
als Ausgleich dafür in Drogen flüchten, um sich für eine Weile zu Betäuben.
Oder da fällt mir Thomas Mann ein, der sich ein straff durchorganisiertes Imperium
geschaffen hat, um sich selbst auszuleben.

Dazu gehört wohl auch der Egoismus, der hier besonders stark
ausgeprägt scheint, aber nötig ist, nur aus einer gewissen
menschlichen Distanz heraus, kann man mit Abstand, die Dinge klarer
Erkennen, als wenn man "einer von Ihnen" ist. Obwohl man das
gern wäre, aber irgendwie nicht möglich ist, weil da der Widerstand
ruft.
Lilith auf der Flucht vor Fesseln, obwohl sie sich schon lange
selbst ausgesperrt hat.

Dieses sich fremd fühlen kenne ich auch zur genüge, liebe Schrödi...
und das seit dem ich denken kann.
Eine innere Gewissheit, sagt mir einfach, ich bin zwar ein Mensch,
aber das hier ist nicht mein Ursprung, eigentlich ist es auch das
was mich am Leben erhält, menschliche Liebe kann mich nicht
befriedigen auf längere Zeit, bei Gott ich hab es probiert,
es ist beruhigend zu wissen, dass es die liebe im Raum gibt,
dennoch das scheint mir nicht zu reichen, ich fühle mich von
etwas getrennt, bis in die letzte Faser fühle ich das.

Schreiben ist auch mein Ding, es tut mir gut, und wenn ich mal nicht
schreiben kann, weil ich zu bin, fehlt mir was.
Das schöne daran, ich denke niemals nach, bevor ich schreibe, lasse
einfach die Finger als Krücke werden und lass es fließen, was mich dann
oft selbst überrascht wo ich gerade bin.:rolleyes:

Lass Dich nicht verunsichern, oder verunsichere dich selbst nicht,
du öffnest dich, und ich kenne keinen schmerzhafteren Vorgang,
als diesen der Weg zum wahren Selbst, ist kein Spaziergang.:kiss4:
 
Das ist doch erfrischend, für etwas Eignes keine Wahrnehmung zu haben .
Vielleicht verbergen sich ein paar 'Perlchen' in deinen crisis-Produkten. So im zeitlichen Abstand oder unter Perspektivenwechsel. Schrödinger´s Katze mal nicht im sicheren Blickwinkel der eignen Hypothese. Produkt ohne Standort.

das oben Geschriebene meinte ich nicht gehässig persönlich.

Ich habe gedanklich mit deiner Nickname(auch ein Pseudonym) Bedeutung gespielt. In der Quantenphysik wird der Standort (somit die Hypothesen) des Beobachters als Einflußgröße auf das Ergebnis von Forschung, somit Realitätsverständnis, gesetzt. Also im gewissen Sinn Subjektivität. Wenn sie nicht hypothetisch gesetzt wird, verliert sich in der Beobachtung sozusagen (nur zum Beispiel! - es gibt ja auch andere Forschungs-Objekte als Schrödinger´s Katze - auch wenn man das 'zufällig' im Rahmen seiner Identitätsschöpfung in einem Forum grade selbst sein sollte) Schrödinger's Katze selbst aus dem Blickfeld. Das sagt aber nichts über Existenz oder Nicht-Existenz aus. - Du kannst ja subjektiv, zumindest grade, der Beobachter sein, der nicht besonders 'durchsieht' (die Situation des Pluto im Yod, auch noch mit Lilith an seiner Seite in Haus 5). Wenn du dein Stativ verrückst (Perspektivenwechsel, Standortwechsel gedanklich, (Mond, Chiron, Sonne-Stellum in Opp zu Uranus) oder etwas nachdenkst (Halbsextil-der kleine Denkschritt zur Opposition der Yodspitze in HS 11) landest du bei deinem Merkur (12) bzw. deiner Venus (11) - deinen Kunstprodukten. Und dazu kann ja ein womöglich etwas sturer Stier-ASC mit Saturn in 1 im Gepäck wieder etwas nützlich sein, wenn sie denn will (die Widder-Sonne). Erdung, Zentrierung.

LG eris
 
Liebe Elli :kiss4:

scuso, ich war etwas emotional geladen und bin auch nicht auf dein Angebot eingegangen, weil sich hier was entwickelt hat, was ich so eigentlich nicht wollte. Ursprünglich wollte ich durchaus Radices durchgehen, weil mich eben die Schwierigkeiten interessieren, die so mancher Schreiberling mit seiner Lust und Last hatte, doch irgendwie lief es anders...

Eris :)

Mein Stier-Saturn ist nicht so stur, wie er vielleicht an der Stelle, an der er steht, erscheinen mag. Er läßt mich maximal nach aussen - auf den ersten Blick - erstmal unnahbar erscheinen. Aber dank vieler recht positiver Aspekte, die ich aufzuweisen habe, erlischt dieser Eindruck recht schnell. Vielleicht ist ja sogar der ungelebte Saturn das Problem? Spielt hier aber keine Rolle.
Schrödingers Katze ist ein Kneipenkonstrukt, weil ich einen neuen Nick gesucht hatte, da mir venus-pluto nicht mehr zeitgemäß erschien. Insofern ist zwar schon eine gewisse Beziehung da, doch nur geringer Art. Ich bin ein sehr intuitiver Mensch, der zumindest ab und an mal versucht, seinen Verstand einzusetzen. Wenn ich mir eines zu gute halten kann, dann das, dass alles, was ich hier jemals verzapft habe, sehr authentisch ist, weil ich absolut gegen Abschreiben oder Nachinterpretieren bin. Ergo ist alles, was hier von mir steht, rein subjektiv. Und nichts anderes wollte ich. Ausserdem: woher weiß ich, dass ich, wenn ich was von einem anderen Standpunkt aus betrachte, nicht genauso subjektiv denke - nur aus einer anderen Richtung? Muss ich dann komplette 360° durchlaufen, um alles zu kennen? Das schafft niemand. Schafft man ein Stückchen davon, dann nennt man das Lebenserfahrung. Davon habe ich jede Menge. Und nicht nur nette. Insofern kommt auch mal etwas Objektivität dazu, wenn ich lese, sehe, erlebe, dass ein anderer Mensch das Gleiche erlebt, was ich schon für mich verarbeitet habe. Wo hört also Subjektivität auf und wo beginnt Ojektivität?

LG, schrödi
 
Liebe Alice :umarmen:,

ich hab das Gefühl, du bist eine der wenigen hier, die verstanden haben, worum es mir geht. Um die Lust und die Qual des Schreibens. Dieses Einströmende auch nur ansatzweise in Worte zu bannen. Mir schrieb ein lieber Mensch dazu das passende Wort: Alchemie. Es geht mir nicht ums Schreiben. Das tu ich ja auch jetzt in diesem Moment. Wenn ich mich hinsetze, um richtig zu schreiben, dann ist das Alchemie. Ich verwandle die Gedanken, Strömungen, die mir zufliegen, zu Worten, Sätzen und wenn es hochkommt zu einem Buch, das wiederrum Wandlungen erzeugen kann.

Und mit welchen Metaphern kommt die Astrologie?

Alchemie, also die Transformation, das ist zunächst einmal Pluto. Wenn ich mir so anschaue, was ich jemals geschrieben habe, dann überwiegt eines: schwarzer Humor. Ganz im Gegensatz zu dem, was ich im täglichen Leben so von mir gebe. Obwohl ich da auch schon Kernsätze von mir gegeben habe, die heute noch gerne rezitiert werden. Dazu muss ich jedoch ultra-konzentriert sein und das bin ich eben und ausschließlich nur beim Schreiben und so gut wie nie im Alltag.

Pluto alleine macht das Kraut aber auch nicht fett. Also braucht es noch das Quäntchen Phantasie, um überhaupt erstmal auf die Idee zu kommen, etwas verwandeln zu wollen. Neptun. Und fürs technische KnowHow muss Uranus herhalten. Alles kolletive Geschichten. Und klar sind sie das, weil ja nur aus einer kollektiven Notwendigkeit heraus, der Wunsch überhaupt erstmal entstehen kann, etwas neues, noch (angeblich) wertvolleres zu schaffen. Eden haben wir schließlich schon seit langem verlassen.

Die persönlichen Planeten werden nun also aspektiert. Bei mir gibt es - wenn auch ein weite - Sonne/Pluto-Oppo, Uranus ist quasi der exakte Gegenspieler meines Mondes (ächz!) Und von Neptun muss ich nicht reden. Als Sonne/Jupiter-Trigoner hab ich es mit dem Ruhm wahrscheinlich nicht so wie die mit den Konjunktionen. Kann ja noch werden. Protektion ist jedenfalls vorhanden. Nur mein Saturn - der will sich aus jeglichem Schutzbereich lösen und einmauern, um seine Ruhe zu haben. Der versteckt sich sogar vor echten Gönnern. Oder ist das Uranus? Da fällt mir die Unterscheidung schwer. Isses Widerstand oder Angst?

Ich stell die Frage hier völlig abgelöst von meinem persönlichem Häckmäck. Widerstand oder Angst? Oder Widerstand aus Angst? Oder Angst vorm Widerstand und deswegen von Anfang an Widerstand? Etc. Das sind doch die kleinen, feinen Unterschiede, die es aus der Radix rauszufiltern gilt. Wenn ich es noch nicht mal für mich beantworten kann, wie dann für andere?

Wie auch immer: Schlafenszeit!

Bonne nuit! Schrödis Mieze
 
hi Katze,

... glaube, es hat schnell mal etwas Spezielles, wenn tropisch Widder-Sonne + tropisch Steinbock-Sonne (ich z. B.) zu irgendwas diskutieren. Da trifft rasch Horn auf Horn im Quadrat. Widder nervt rasch das besserwisserische, rechthaberische Vernunfts-Geplänkel von Steinbock. Vor-Schreiben lässt sich ein Widder eh nix. (bisschen vulgär-astrologisch, dieser Betrachtungswinkel, aber da ist was dran)

Hi2u hat zum Beispiel das hier geschrieben:

Mach' aus deinem Stoff ein Treatment und eine mehrseitige Leseprobe in Originallänge und such' dir einen Verlag -- das dauert lange genug, auch die JKR hat ein paar Anläufe gebraucht, bis endlich HP in einer ersten Auflage von 500 Exemplaren erscheinen konnte… Der Verlag hilft dir, dein Zeitbudget zu verwalten (und macht dir Feuer, wenn du nicht pünktlich bist).

Ich red jetzt mal bewusst von mir (nicht von dir!). Wenn ich in einer (Jammer-)schleife mit bestimmter Wahrnehmungseinstellung (der erwähnte subjektive Blickwinkel) festhänge, hör dann so etwas, habe ich verschiedene Optionen. Es macht KLICK in mir. Ich ändere meine Einstellung - das ist dann ein neuer Blickwinkel (aber natürlich nach wie vor ein subjektiver!). Das kann bedeuten, dass ich mich schlicht konkret in der Praxis in Bewegung setze. Oben Vorgeschlagenes umsetze. Ich kann´s natürlich auch bleiben lassen und ehrlich sagen 'ich bin zu faul dazu - Null Bock'. Dann habe ich zwar den Blickwinkel geändert, jammere nicht mehr, zumindest weniger oder über was Neues: nämlich meine Faulheit; aber tu immer noch nichts Entscheidendes in der fokussierten Sache. - Oder ich behalte stur den alten Blickwinkel bei, klage weiter wie gehabt, wechsel vielleicht mal scheinbar das Thema zwischendrin. Lenke so ab (eventuell unbewusst). Lüg mir in die eigne Tasche. Habe das Gefühl, nicht faul zu sein, weil ich mich ja weiter selbst ungemein stresse. Ärgere mich vielleicht noch über Taktlosigkeit und Unverständnis gegenüber meiner Krisensituation. Oder ich verfalle in Aktionismus. Mach irgendwas andres, weil mich das jetzt alles ankotzt und nur noch nervt. Das wäre Tabula Rasa. Auch ein neuer subjektiver Blickwinkel mit neuem Objekt. Kann allerdings sein, dass er sich nach einer Weile wieder als der alte herausstellt, nur das Objekt ist ein andres ... und mein schon mir bekanntes Jammern geht von vorne los. Oder ich mach was andres zwischendrin, bau also sozusagen ein zweites zusätzliches Stativ auf, einen andren Fokus mit frischem Objekt. - Mir fällt vielleicht zwischendrin eine Chance vor die Füsse, ich greif zu! Kann unabhängig davon passieren, was da ich da so mit meinen Stativen + Objekten treibe oder auch nicht. Stell fest, dass es zu meinem ursprünglichen Anliegen passt. Auf einmal löst sich ein Knoten, die alte Schiene kommt in Schwung. Alles auf einmal easy (eine angenehme Variante (*grins)) ... und ... und ... und ... vieles ist denkbar.

Ich selbst bin ein ziemlicher Faulpelz. Daran scheitert vieles. Doch da ich sogar zu faul zum Jammern bin, schenk ich mir das häufig und trödel weiter herum. Wenn das allerdings überhand nimmt, schleicht sich latente Unzufriedenheit ein. Manchmal bin ich dann der dämliche Fuchs, sag: 'die Trauben war´n mir eh zu sauer'. Wenn´s stimmt, ist es ein neuer Blickwinkel, wenn nicht, ist es ein in die eigne-Tasche-lügen. Find ich oft gar nicht so einfach zu unterscheiden. Oder ich mach was andres (s. o.), weil mir zuviel Sand im Getriebe ist; ich keine Böcke mehr hab. Mit leichter Hand geht vieles wie von selbst. (Oft ist es nur Einbildung, viel arbeiten, leiden, opfern zu müssen, um reich abzuernten. Mmh, ich 'leide' mitunter recht gerne, denn das hat mit Leidenschaft zu tun. Leidenschaftlich arbeiten kann Spass machen (Dopamin, Endorphine). Nur: nicht selbst gewähltes 'Leiden' ist nicht so dolle ... Opfern liegt mir nicht so. Loslassen tut mitunter Not, ist jedoch befreiend. Wobei 'reich' für mich persönlich sowieso sehr relativ ist.)

=> Nobody is perfect. Ich selbst schon mal gar nicht :tomate:

in diesem Sinn eris.

http://209.85.129.132/search?q=cach...einstein+dumm+albert&hl=de&ct=clnk&cd=3&gl=de

Einstein hatte ein Yodl-Horoskop
(=> was natürlich nicht heisst, dass in jedem mit Yods im Chart, ein kleiner Einstein hockt ... doch Yods sind 'Blitze'. So ein Blitz beleuchtet, kann einen natürlich auch treffen oder blenden. Zwischendrin ist´s dunkel.):

Albert Einstein: das „dumme" Genie

„Aus Albert Einstein kann nie etwas Richtiges werden", meinten seine Lehrer und Verwandten. Der Junge schien sich als Kind nur langsam zu entwickeln. Erst mit fünf Jahren begann er zu sprechen. In der Schule passte der junge Einstein nicht auf. Er war ein furchtbar schlechter Schüler. Es hagelte Eintragungen ins Klassenbuch: „Der Schüler Albert träumt", „Einstein ist faul und dumm", „ein hoffnungsloser Fall". Er machte das Abitur nicht, sondern verließ die Schule vorzeitig.
 
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Na mit der Lilith im Gepäck, ist das ja schon eine heilige Pflicht.

Was eine Qual bis dahin, wo der Punkt des Annehmens kommt.
Was ein innerer Widerstand, gegen das was von außen,
in mich hineinfließen will, wenn ich so gar keine Empfindungen dazu habe, eher im Gegenteil,
wenn ich fühle das ich manipuliert werde, rase ich.
In solchen Momenten bin ich Lilith, die sich darüber stolz hinweg hebt, selbst
wenn ich mir dabei schade. Dieser innere Drang, ist stärker als ich.
Der totale Widerstand, wenn Geist und Verstand aufeinanderprallen in mir.
Das empfinde ich als Makel an meiner Psyche. Hoffe ja irgendwann,
macht mir dieses Labyrinth mal nicht mehr so viel Panik, weiß ja eh
das ich da bis zum Ende mit beschäftigt sein werde, hihi und darüber hinaus.

Schriftsteller, haben mich seit meinem 10 Lebensjahr in ihren Bann
gezogen.
Sie sind die Beobachter von uns Menschen und haben das Talent, gesehenes
in Worte zu fassen.

Eigentlich sind sie dadurch, nie wirklich bei sich selbst, immer mit
dem außen verbunden als Späher, für das innere Selbst, auf der ewigen
Suche, nach Gemeinsamkeiten, nach Aussöhnung, nach Antworten.
Weil wir spüren, dass die zusammen gebastelten Systeme,
die über 1000 von Jahren enstanden sind,
nicht unsere Sache zu sein scheint, durch all die Widerstände und Schleier hindurch wollen wir sehen. Um jeden Preis.

Es ist das intensive Erleben, des Lebens, es ist so stark, so leidenschaftlich, so dramatisch,
im Wahrnehmen, dass es stellenweise fast verbrennt.
Denke mal, dass das der Grund ist, dieses Intensive Wahrnehmen, dass viele
als Ausgleich dafür in Drogen flüchten, um sich für eine Weile zu Betäuben.
Oder da fällt mir Thomas Mann ein, der sich ein straff durchorganisiertes Imperium
geschaffen hat, um sich selbst auszuleben.

Dazu gehört wohl auch der Egoismus, der hier besonders stark
ausgeprägt scheint, aber nötig ist, nur aus einer gewissen
menschlichen Distanz heraus, kann man mit Abstand, die Dinge klarer
Erkennen, als wenn man "einer von Ihnen" ist. Obwohl man das
gern wäre, aber irgendwie nicht möglich ist, weil da der Widerstand
ruft.
Lilith auf der Flucht vor Fesseln, obwohl sie sich schon lange
selbst ausgesperrt hat.

Dieses sich fremd fühlen kenne ich auch zur genüge, liebe Schrödi...
und das seit dem ich denken kann.
Eine innere Gewissheit, sagt mir einfach, ich bin zwar ein Mensch,
aber das hier ist nicht mein Ursprung, eigentlich ist es auch das
was mich am Leben erhält, menschliche Liebe kann mich nicht
befriedigen auf längere Zeit, bei Gott ich hab es probiert,
es ist beruhigend zu wissen, dass es die liebe im Raum gibt,
dennoch das scheint mir nicht zu reichen, ich fühle mich von
etwas getrennt, bis in die letzte Faser fühle ich das.

Schreiben ist auch mein Ding, es tut mir gut, und wenn ich mal nicht
schreiben kann, weil ich zu bin, fehlt mir was.
Das schöne daran, ich denke niemals nach, bevor ich schreibe, lasse
einfach die Finger als Krücke werden und lass es fließen, was mich dann
oft selbst überrascht wo ich gerade bin.:rolleyes:

Lass Dich nicht verunsichern, oder verunsichere dich selbst nicht,
du öffnest dich, und ich kenne keinen schmerzhafteren Vorgang,
als diesen der Weg zum wahren Selbst, ist kein Spaziergang.:kiss4:



sehr gut beschriebe, Alice


wir sind nicht von dieser Welt
wir kommen allein
und wir gehen alleine aus dieser Welt

es ist die Quelle
das Göttliche
aus der wir schöpfen

aus der ich auch schöpfe und darum ich schreibe




Ali:umarmen:

 
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