Schreiblabor

Ich überlege gerade, wie und ob ich meinen Reisenden "gestalte".


Normalerweise ist ein Reisender ( in meinen Erfahrungen) ja eine Art Kamera, eigenschaftslos, doch das wäre vlt zu langweilig. Ich sinniere gerade, ob nicht ein abstraktes Thema wie Wille zB geeignet wäre, als Verhaltensmuster eingebracht zu werden. Also übersetzt, das die Figur LERNT, den Gesamtverlauf und seine eigenen Bewegungen zu erfassen und zu synchronzieren? Das ist mein gegenwärtiger Arbeitspunkt, Freiheit liegt darin, die verschiedenen Willensebenen auszugleichen und aufeinander abzustimmen. Was griffig meint: Jemand hat Gewahrsein für sein Umfeld, und bewegt sich präzise, atmend, zentriert, statt als Volltrottel gegen jeden Pohl zu dengeln.


Das bringt mich gerade zu Bildern von "wie ein Jäger sich zu bewegen", oder Dieb, doch dann dürfte es keine neutrale, feindlose Umgebung sein, sondern es müsste einen Gegner geben, der zumindest passiv auftritt und einen verdeckten Modus erzwingt? Oder es gäbe nur Spuren von anderen? Das fände ich cool. Man sieht nur Rauchfahnen, weit entfernt, sonst nichts. Oder anders. ;-)
 
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Ohne Geballer sich vorstellen, und natürlich ohne allzu akrobatische Sprünge und Kletterpartien. Geht nur um die geile Landschaft, und wie sich der Protagonist da bewegt.

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Meine Seele arbeitet mir immer mit Youtubes u.a. zu, bringt mir Inputs, Ideen. ;-)))

Hier geht es um mehrere Inputs

  • die Landeplattform könnte besser UNTER einem Gebäude sein, einem Kloster, so ähnlich wie die Kirchen oft auf heidnischen Kraftplätzen stehen. Dann würde es so ähnlich wie hier am Anfang nach oben gehen.

  • die Detailliertheit der Felsen-Wasser-Landschaft ist überwältigend. Vorlage für eigenes Schreiben.

  • die Frage nach Feinden. Würde erheblich mehr Spannung bringen, doch dann ist eben die Frage, ob das gewollt ist. Vlt reichen ja Zeichen und Signale, wie Rauch, Markierungen, das jemand da ist, unbekannt, um eine subtile Spannung zu erzeugen.

  • es ist wichtig, mir über die gesamte Landschaft klar zu werden, wie sie aussieht. Nur "da sind Bäume" reicht nicht.
 
Weltbild einflechten


Castaneda oder Buxton haben ihre Bücher geschrieben, um ihre Weltbilder und Lehren zu illustrieren. Castaneda zB war Adept eines US-Amerikaners in Mexiko, der eine Art Peyote-Sekte betrieb, und aus diesen Erfahrungen resultieren dann diese exotischen, energetischen Geschichten, die er beschreibt. Wo ihn etwa der Nagual Juan Matus immer mit einem Schlag auf die Schulter in die Anderswelt versetzt, für einen, der reisen kann, eine alberne Vorstellung. Was dann "Montagepunkte" sind, wieso sie die Wahrnehmung formen, wurde auch nie erläutert, sondern es ging um die tollen Märchen, die daraus sich erzählerisch ergaben. ;-) Bei Simon Buxton ähnlich, er zeigt einen europäischen Bienenpfad, der vermutlich aus dem Wiccakontext stammt, doch auch hier wieder diese erfrischende Märchenhaftigkeit der Erfahrungen, die der Held dann macht.


Meine Überlegung wäre dann, meine Weltsicht der drei Selbste, der individuellen, ewigen Persönlichkeit darzustellen. Wo es darum geht, aufzuzeigen, das diese 3-in-1-Selbst ohne ein Ich, ohne ein Ego, eine lebensuntaugliche Monsterform ist. Und das echtes Erwachen ohne erwachtes Ich und erwachten Verstand nicht komplett ist. Das ist natürlich NOCH schwer verdauliche Ketzerkost in der heutigen Zeit, doch es wird sich bald schon durchsetzen, das der Non-Ego-Kult eine Falle ist, eine Degenerationsform sogar. Nur darf man sich nicht damit aufhalten, diese Praktizierende zu bashen, es sind ihre Wege, ihre Karmas, ihre Biographien, und es ist eben so, muß so sein. Auch das.


Und da wüde ich dann zum meinem eigentlichen Thema kommen, die Wissenschaft vom Schicksal. Die zB eben klar macht: Alle diese okkulten Biographien sind ZWINGEND, es muß auch erleuchtete Asuras geben, es muß auch asurische Wege geben, die unschön, unsympathisch usw sind. Menschheit und Universum sind kein Kindergeburtstag, "this is not an wish concert!" ( Jürgen Klopp) ;-) Wie ich das dann umsetzen und einbringen kann, davon habe ich noch Null Ahnung, das ergibt sich, oder nicht, doch darum geht es: der dreifaltige Deva-Weg ist der der Schöpfer, der Künstler, und es geht um die Kunst, ihn zu gehen! ;-)
 
Das interessante ist nun die Verknüpfung mit dem RL. Ich habe hier gerade so eine Primatenclique um einen kriminellen Hausbesitzer, einen Immobilienhai aA, der rings um meine Wohnung herum nun seine Brüder, Schwager, Busenfreunde einmietet, das soll wohl eine Art Familienburg werden. Eine teutsche Sandburg, nur eben in Form eines Mietshauses. Ja, und als Antwort auf die Aufstellungsfrage, was ich denn machen solle, was noch fehle, um Richtung zu haben, kam: Den Mr. Green realisieren. Mein Schicksal annehmen.


Wenn man das kann, kann man auch besser mit negativen Kräften umgehen, ich kann nun die Clique der deutschen SimpleMinds da begrüßen, okay, ich werde gehebelt, da drückt nun etwas verstärkt, ich muß Gas geben mit meinem Selbstlernen. Spart Nerven sowas.


Aber auch sonst ist das Verständnis von Schicksal, Biographie und Aus-Wirkungen hilfreich, zB auch für den Umgang mit seinen Eltern. Ich muß die nicht komplett lieben, wo sie es nicht verdient haben. Aber ich kann sie in Ihrem verstehen, ihre Familie und Zeit verstehen, und kann verstehen, das sie eigene Wege zu gehen haben. Mussten. Zwingend. Dann bin ich in erwachsener, reifer Versöhnung durch Akzeptanz ihres Karmas.
 
@Tide, bevor ich mich ans Lesen mache, eine Frage vorweg: Ich befinde mich hier auf S. 24. Baut alles aufeinander auf oder ist es bunt gemischt?
 
@Tide, bevor ich mich ans Lesen mache, eine Frage vorweg: Ich befinde mich hier auf S. 24. Baut alles aufeinander auf oder ist es bunt gemischt?

:ROFLMAO:

Für mich baut es auf, aber es ist durchmischt mit Gesprächen.

Kurzer Überblick: Ich habe ja lange herum gehampelt, ich wollte was schreiben, dann habe ich ungedacht die drei Reisesequenzen ( ethereal trails) geschrieben, und da hat es Klick gemacht.

Das ist nun Stand der Dinge ----> diese Geschichte mit den drei Brücken aufblasen/entfalten sozusagen: Die klingelt nun bei mir - mach das mal, zumindest als locker geschriebene Übung, Skizze.

Plan: So etwa 30-40 Seiten Doc.

Und was jetzt so abgeht

da ich nicht jeden Punkt hier mitteile

wird das gerade zu einem Tagebuch des Schreibens

wo ich Ideen und Zusammenhänge aufschreibe

weniger Geschichtendetails
 
Was mir gerade deutlich wird:

in den Begriffen von Starhawk meets äyptische Mythologie


talking self = Horus = Bewusstsein, Persönlichkeitsselbst
younger self = Seth = Unbewusstes, Instinktselbst
deep oder god self = Osiris = Überbewusstsein, innerer Gott


Der okkulte Weg holt den Seth ( das younger Self, das Unbewusste) einfach hoch, überschreibt das Bewusste ( das talking self, den Horus) und verbannt es als böses Ego. Den Willen mutmasst man dann Osiris, dem Überbewussten zu, doch der "antrainierte Seth" mit Ausschluß des Horus ist NICHT der lebendige Gott. Und er tut NICHT den wahren Willen, sondern den asurischen Zerstörungswillen.


der triskelische Weg des 3-minds übergibt dem Horus die Aufgabe, auf schöpferische Anweisung ( Ideen-INPUT!) des God Self Osiris sich mit dem Unbewussten, dem Seth, kreativ auseinanderzusetzen. Es kommt zu einer Synthese, bei der der Horus nicht untergebuttert wird, sondern ihm kommt die Aufgabe zu, die drei Selbste zu vereinen, das Gottselbst zu ermöglichen! Denn das wahre Gottselbst braucht SITTE und EHRE, ist ein gebildeter, schöpferischer Edeling, kein primitiver Triebtäter mit Suchtproblematiken. Triskelisch = Elbenweg, dual = Orkweg. :LOL:


Und genau das ist mein Konzept - der Reisende ist der Horus, das Mentalselbst, Mr.Green ist der Seth, und Mr. White der Osiris. Sie vereinen sich, unter Entfaltung des Besten alles Möglichen, und am Ende dann ... ganz profan ... ist alles, wie es immer war. :cool:


Kinder spielen auf der Wiese, Hunde kläffen, die Sonne ist für Januar aber nun wieder ziemlich heiß, meine Güte, 14° heute, und so schnell im Wechsel, letzte Woche noch -7° nachts. Ne ne neee.

Und auch die alltägliche Magie hat sich nicht geändert ... erst :waesche2: .... dann :waesche1: dann Feierabend! :sekt:
 
:ROFLMAO:

Für mich baut es auf, aber es ist durchmischt mit Gesprächen.

Kurzer Überblick: Ich habe ja lange herum gehampelt, ich wollte was schreiben, dann habe ich ungedacht die drei Reisesequenzen ( ethereal trails) geschrieben, und da hat es Klick gemacht.

Das ist nun Stand der Dinge ----> diese Geschichte mit den drei Brücken aufblasen/entfalten sozusagen: Die klingelt nun bei mir - mach das mal, zumindest als locker geschriebene Übung, Skizze.

Plan: So etwa 30-40 Seiten Doc.

Und was jetzt so abgeht

da ich nicht jeden Punkt hier mitteile

wird das gerade zu einem Tagebuch des Schreibens

wo ich Ideen und Zusammenhänge aufschreibe

weniger Geschichtendetails
Kurz und bündig, guter Überblick.
 
Ha, ja, irgendwas hängt noch, ich komm nicht in die Puschen. Also schiebe doch mal hier an, einfach nur locker herunter erzählen, was ich so sehe. Aber eher grob. Unliterarisch. Wenn es mir liegt, wenn es so will, gehe ich dann die grobe Strecke nochmal ab.

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Erstes Bild: Also, es beginnt mit der Landung auf einem speziellem Kraftplatz, der sich in einer unterirdischen Krypta oder sowas ähnliches befindet. Der kann dann 7-Stars sein, plus 12-Stars oben die Türen!


220px-Malta_04_Hypogeum_Hal_Saflieni.jpg

Hypogäum

Das will ich aber nicht so offen als Gelände haben wie in uncharted-4, sondern das soll eher sowas wie ein überbauter Spezialplatz sein. Wo sich dann ein Kloster drüber befinden soll.


Das soll bedeuten, das sich hinter Klostermauern Magier und Weltenbauer verstecken, die immer sehr genau wissen, wo sich die Kraftplätze befinden. Hier würde ich erstmal eine sehr grobe, fast megalithische Bauweise setzen, dh, es wäre mehr Hagar Qim oder Mnajdra als Kölner Dom zB.


220px-Malta_16_Mnajdra.jpg


Dort befände sich dann die Inschrift Gnothi sauton, die aber verbunden ist mit einem triskelischen Symbol, die TRIQUETA


120px-Triquetra_ShadowHunter.jpg



aber auch Brigid-Kreuze? ( sind alles spontane Inputs gerade)

220px-Saint_Brigid%27s_cross.jpg


In dem Tempel oder Kloster befinden sich dann Reliefs über Sternbilder, die zu einzelnen Türen gehören, dh, die Tempelanlage oben ist dann wie ein Kreis mit 12 Öffnungen, jeweils eines für ein Sternzeichen.


Von denen manche vielleicht verschlossen sind, und ich habe aus alten Büchern einen Text ähnlich wie Thorin mit seinen Mondlichtrunen, wo steht, das letzte Licht des Tages weist den Weg. Und dann würde da immer eine verschlossene Türe sein. Bis ich dann schon aufgeben will, und der Mond aufgeht, und auf ein Sternbildrelief weist, wo es eine offene Türe gibt. Es geht hier ja nicht um verlagsreife Orginalität, sondern ich collagiere/sample/zitiere mir auch was hinein, was zB als Symbol für die Rätselhaftigkeit der Reise stehen soll. Es geht um Rätsel und Magie, und wenn es passt, wunderbar, wozu das Rad nochmal erfinden?


Mir kommt gerade noch eine Idee: Ein Tier für jede Station? Für jedes Chakra eines, hier wäre Herzchakra, also, da müsste es dann noch ein Erlebnis geben, wie die Zielperson, der Cernunnos, da erscheint, direkt am Anfang, nur noch unerkannt.


220px-Cernunnos.jpg

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Hammer, ich weiß net, was das ist, aber hier geht es ab mit den Ideen, und zuhause drücke und knibbel ich herum wie ein Teeny an seinen Mitessern. :D
 
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So, nun nochmal, so wird es immer dichter.


Ich lande also unterirdisch in aus dem Felsen gehauenen Hallen, die es so eigentlich gar nicht geben kann, denn das ist härtester Diorit, also es weist auf etwas Außerirdisches hin. Ich sehe da auch eine eigenständige Übungswelt. Pandora oder sowas ähnliches. Dort ist der Siebenzack im Fußboden, und es ist ein schwarzer Meteorit, der dort als magischer Fußboden verlegt wurde. Licht kommt aus Schächten, ja, das ist eine zusammen gehörige Anlage, der 7-Star-Landeplatz ist die Krypta eines Reisetempels.


Von außen sieht er wie Stonehenge aus, mit 12 Türen, für jedes Sternzeichen eine, über denen es Steintafeln mit Sternbildern gibt, die man dann noch einzeln erfinden müsste.


220px-Stonehenge_3V.jpg


Ein schönes Rätsel wäre nun der Trick mit dem Mondlicht, wo es dann ein Zeichen gibt, oder vlt doch der erste Sonnenstrahl? Passt besser zum Herzchakra, die Sonne. Ok, dann gibt es noch die Gnothi sauton - Triqueta, und es gibt einen Hirschen, der mir als Reisenden dort begegnet. Wo ich aber nicht weiß, das das Mr. Green ist, hahahaha. Und es müsste noch ein Salamander hinein, das bin ich meinem Plot No 2 schuldig. ;-))
 
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