Schönheit im Alter

2. In meinem Thread ging es um die Verzögerung der Hautalterung durch die Vermeidung von Risikofaktoren und durch eine gesunde, vitalstoffreiche Ernährung, wozu ich mich sehr detailliert äußerte.

Liebe Alice!

Ich möchte Dich nochmal fragen:

Beim Titel "Schönheit im Alter" ging es Dir nur darum, das Alter optisch zu verbergen?

Wenn ja, heisst das, dass für Dich nur jung = schön gilt.

Oder wie meinst Du Deine "Tipps"?

Lg
Suena
 
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hm, was ich schön finde ist jetzt nicht die gemalte Haut, sondern die Komposition dessen, was ich auf dem Bild sehe. Dabei: hätte ich das Bild gemalt und hätte das Modell live gesehen, dann hätte ich diese Dame vermutlich nicht so schön gefunden, wie das Bild.


Was der Künstler gemacht hat ist, sich seine künstlerische Freiheit zu nehmen und das Bild so zu gestalten, daß eine "optimale" Schönheit herauskommt. Man hat in diesem Gesicht wenig zu greifen, es erinnert mehr an ein Kindchenschema, das im mehr oder minder erwachsenen Gesicht dargestellt wird, als an eine Frau. Genausogut kann auch noch man einen Mann darin sehen, einen "weiblichen" eben.

Ich finde nicht dass dieses Bild dem Kindchenschema entspricht. Ja, wenn man nur den einen Ausschnitt ansieht, evtl...
Aber das Gesamtwerk nicht....
Weder große Augen, noch Stubsnase...

Ich empfinde die fehlenden Wimpern und Augenbrauen als nicht schön.
Die Augen relativ klein, auch die "Klarheit" der Augen fehlt...nichts "weißes" darin, sind die um die Iris herum, "hautfarben".
Die Farbe der Lippen genauso, die im Grunde nur ein wenig dünkler sind als die Haut, wirkt auf mich nicht schön.
Die Pausbacken ebenso nicht.
Ansatz eines kleinen Doppelkinns ist auch zu sehen...
Nein, ich verstehe wirklich nicht wieso diese gemalte Frau als so schön tituliert wird...




Betrachte ich jedoch nicht nur das Gesicht wie oben, sondern das Originalbild:
MonaLisa-ORIGINAL.jpg

dann ist die Schönheit, die ich unter der Lupe erkannte, auch schon gleich wieder hinüber. Denn die Zeit hat der Dame zwar noch keine Falte, aber eine Mode angetan, die ich nicht schön finden kann. Dagegen das Gesicht erscheint mir aesthetisch, wenn auch nicht "einfach schön", wie das der vitalen alten Dame oben drüber. Und diese Wurstfinger würde ich zwar der alten Dame gerne verzeihen, aber der Mona Lisa? Wo sie doch als ein Inbegriff des schönen Menschen dient?

lg
*fg* Damals wurden viele Frauen "verschönert" dargestellt, allerdings merkt man auf den meisten Bildern, besonders "Akt"bilder, dass die Proportionen nicht zu stimmen scheinen.
Etwas molliger war wohl damals ein Schönheitsideal...stattliches Bäuchlein, Po, Oberschenkel, (evtl. deshalb so oft die Wurstlfinger auf diesen Gemälden) dafür fast zu schmale Unterschenkel, oft auch; in der Proportion gesehen; relativ kleine Brüste, und auch Köpfe.
Füße ebenfalls oft zu klein gemalt, da kleinere Füße ebenfalls "schön" waren.
Ein Doppelkinn war eine Zeitlang übrigens ebenfalls ein Schönheitsmerkmal.
Genauso wie (für mich absolut unbegreiflich) schwarze (gefärbte) Zähne.....

Ach ja, hier, das paßt dazu, der "Goldene Schnitt":
Ich denke der Goldene Schnitt ist das Schöne, das wir erkennen. Der Rest ist Geschmack und individuell. Ich freue mich zum Beispiel über meine Fältchen. Und ich kannte einen Mann, der unbedingt weiße Haare haben wollte wie ein Greis. Oder wie Andy Warhol. Nichts ist also unmöglich, sondern alles ist im Auge des Betrachters "schön". Man muß Schönheit nur sehen wollen, bzw. besser: können. Sonst erkennt man nur die Begrenztheit des eigenen Geschmacks.


Ich denke, Schönheit ist oft auch gleich Gesundheit....bzw umgekehrt.
 
Nein, ich verstehe wirklich nicht wieso diese gemalte Frau als so schön tituliert wird...

Liebe JoyeuX!

Soweit ich weiss, wurde dieses Bild in erster Linie deshalb so berühmt, weil die Augen lachen.

Wenn Du die Mundpartie bis zu den Augen zuhältst, sieht das Gesicht trotzdem lachend aus. Der Maler hatte es geschafft, nur mit den Augen ein Lächeln auszudrücken und das macht das Bild so auffallend.

Zumindest hatte ich das mal so gelernt.

Kindchenschema kann ich auf dem Bild auch keines entdecken.

Für mich ist die MonaLisa auch nicht unbedingt der Inbegriff einer Schönheit, aber das sind die Rubens-Figuren z.B. auch nicht - damals waren diese Figuren wahrscheinlich heiß begehrt.

Liebe Grüße
Suena
 
Liebe JoyeuX!

Soweit ich weiss, wurde dieses Bild in erster Linie deshalb so berühmt, weil die Augen lachen.

Wenn Du die Mundpartie bis zu den Augen zuhältst, sieht das Gesicht trotzdem lachend aus. Der Maler hatte es geschafft, nur mit den Augen ein Lächeln auszudrücken und das macht das Bild so auffallend.

Ich denke das kann wohl ebenfalls Ansichtssache sein.
Wenn ich nur die Augen freilasse, und mir vorstelle, dass der Mund darunter nicht lächelt, sondern streng dreinschaut, dann könnte ich mir das drumherum (also das restliche Gesicht um die Augen, auch als trauriges Gesicht, oder strenges, oder weinendes vorstellen.

Zumindest hatte ich das mal so gelernt.

Kindchenschema kann ich auf dem Bild auch keines entdecken.

Für mich ist die MonaLisa auch nicht unbedingt der Inbegriff einer Schönheit, aber das sind die Rubens-Figuren z.B. auch nicht - damals waren diese Figuren wahrscheinlich heiß begehrt.

Liebe Grüße
Suena


Das erste was ich über die Mona Lisa hörte war wiederrum, dass sie so berühmt ist, weil da Vinci es schaffte, die Augen so zu malen, dass sie einen immer anblicken. Egal ob man links von ihr steht, oder rechts, oder das Gemälde von unten oder oben ansieht.
(aber im Grunde tut das auch so ziemlich jedes andere Bild auch, bei dem die Augen "geradeaus" gemalt wurden)
 
Ich finde nicht dass dieses Bild dem Kindchenschema entspricht. Ja, wenn man nur den einen Ausschnitt ansieht, evtl...
Aber das Gesamtwerk nicht....
Weder große Augen, noch Stubsnase...

Ich empfinde die fehlenden Wimpern und Augenbrauen als nicht schön.
Die Augen relativ klein, auch die "Klarheit" der Augen fehlt...nichts "weißes" darin, sind die um die Iris herum, "hautfarben".
Die Farbe der Lippen genauso, die im Grunde nur ein wenig dünkler sind als die Haut, wirkt auf mich nicht schön.
Die Pausbacken ebenso nicht.
Ansatz eines kleinen Doppelkinns ist auch zu sehen...
Nein, ich verstehe wirklich nicht wieso diese gemalte Frau als so schön tituliert wird...





*fg* Damals wurden viele Frauen "verschönert" dargestellt, allerdings merkt man auf den meisten Bildern, besonders "Akt"bilder, dass die Proportionen nicht zu stimmen scheinen.
Etwas molliger war wohl damals ein Schönheitsideal...stattliches Bäuchlein, Po, Oberschenkel, (evtl. deshalb so oft die Wurstlfinger auf diesen Gemälden) dafür fast zu schmale Unterschenkel, oft auch; in der Proportion gesehen; relativ kleine Brüste, und auch Köpfe.
Füße ebenfalls oft zu klein gemalt, da kleinere Füße ebenfalls "schön" waren.
Ein Doppelkinn war eine Zeitlang übrigens ebenfalls ein Schönheitsmerkmal.
Genauso wie (für mich absolut unbegreiflich) schwarze (gefärbte) Zähne.....
kinderschema seh auch nur in paris hilton, ein kind sondergleichen...und mona lisa heute noch als schön sehen überlastet beinah die vorstellungskraft, wie du sagt...schleiher in den augen, das könnte man auch dem suff zuordnen was das aufgeblasene gesicht erklären würde...wäre da unterhalt nicht die doppelte portion, lustig auch die schwellungen über den augen die an die klitschgo´s erinnern :D

aber genug amüsiert, weiss doch jeder das damals sicht wie auch maltechnik völlig andere formen hatte.
 
also für mich hat schönheit im alter einen geringen stellen wert...
glücklich sein ist da schon vorrangiger...
was bringts mir schön zu sein wenn ich unglücklich bin

wollt das nurmal hier gesagt haben ....

grüße liebe
daway
 
also für mich hat schönheit im alter einen geringen stellen wert...
glücklich sein ist da schon vorrangiger...
was bringts mir schön zu sein wenn ich unglücklich bin

wollt das nurmal hier gesagt haben ....

grüße liebe
daway

ich finde, unglückliche alte Menschen sehen auch nicht schön aus, genausowenig wie unglückliche junge Menschen....
 
Hallo Suena,

ja, Du liegst richtig, der Titel meines Threads lautet "Schönheit im Alter". In dem Text dazu entwickle ich einen Vorschlag, wie man gesund und in Schönheit alt werden könnte. Hierzu zählt tatsächlich der Versuch, vorzeitige Alterungsprozesse der Haut abzuwehren, indem man auf seine persönliche Lebenshygiene achtet.

Und DAS ist das, was den Usern hier auffällt - es ist an sich ein Widerspruch, was Du postulierst.

Des Altwerdens kann sich gewiss keiner erwehren und es mag auch von psychischer Reife zeugen, sein biologisches Alter zu akzeptieren. Dennoch sehe ich keinen Fehler darin, wenn man vorschnelle Alterungsvorgänge möglichst vermeiden möchte, indem man z. B. die Haut vor toxischen Aggressoren aus der Umwelt (UV-Licht, Tabak) schützt und zugleich reichlich antioxidativ und entzündungshemmend wirksame Nahrungsmittel auf den Speiseplan setzt. Warum nicht? Was spricht dagegen, zumal man damit gleichzeitig auch seiner allgemeinen Gesundheit etwas sehr Gutes tut?

Das biologische Altern ist aus meiner Sicht durchaus mit einem Degenerationsprozess synonym, denn das physische Altern präsentiert sich vor allem in einem sukzessiven Funktionsrückgang von Organen. Schlussendlich ist auch unsere Haut ein Organ, sogar unser größtes. Degenerationen der Haut offenbaren sich beispielsweise in einer Reduktion der Stabilität, der Widerstandskraft und der Elastizität, was letzten Endes zur Falten- und Furchenbildung führt. Verantwortlich für die Dezimierung dieser Hauteigenschaften ist insbesondere der Abbau spezifischer Proteine (Elastin und Kollagen) des Bindesgewebes der Dermis. Die Zerstörung dieser essentiellen Hauteiweiße kann durch eine ungesunde Lebensweise massiv provoziert werden. Darauf weise ich den Leser hin.

Man kann also angesichts dieser medizinischen Erkenntnisse sagen: Das menschliche Altern ist etwas vollkommen Natürliches. Trotzdem ist das Tempo der Hautalterung von diversen Faktoren der individuellen Lebensführung abhängig.

Nun habe ich ihn Kürze beschrieben, was das biogische Altern meiner Meinung nach ist: eine Folge von Fehlern in der DNS-Replikation, der Aktivität freier Radikaler, Entzüngungsprozessen, dem Einfluss verschiedener Umweltkomponenten. Vielleicht könnten wir Menschen ewig leben, umgäbe uns eine ideale ökologische Umgebung und existierten keine Kopiefehler des genetischen Materials. Es gibt ja durchaus Organismen auf Erden, die prinzipiell unsterblich sind, beispielsweise spezielle Polypen, die Seegurken und bestimmte Quallen. Diese Immortalität betrifft also keineswegs nur primitive Einzeller.

Ob ich mir selbst Botox injizieren ließe, kann ich nicht beantworten. Ich denke mal, dass ich dies allenfalls zu besonderen Anlässen täte, aber nicht regulär, denn schließlich handelt es sich bei Botox um ein hochaktives Neurotoxin, welches direkt ins Gesicht gespritzt wird.

Ich freue mich jedenfalls, selber keine Falten zu haben, ohne alte Menschen damit beleidigen zu wollen...

Viele Grüße

Alice
 
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