Schizophrenie

PS: Eingesperrt ? Solchen Menschen sollte man helfen, und sie nicht zusätzlich noch mehr behindern. Diejenige, die dir das gesagt hat, beweist nicht gerade Einfühlungsvermögen, sondern vielmehr infantile Ignoranz.

Das denke ich auch. Helfen.

Verstehen, verstehen lernen, es zumindest versuchen, anstatt...

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Das habe ich auch gedacht, als Patient, in der "Psychi", in der Schweiz !
Das Eingeschlossensein hat mir, nach Anfangsschwirigkeiten, aber geholfen, meine Reserven zu mobilisieren, eine "Strategie" zu entwickeln, um baldmöglichst wieder rauszukommen...alles in allem hab ich wieder Boden gewonnen, dadurch, bin vielleicht nur ein Glücksfall..(?) Orientiert Euch an der sog. Realität, euer "Schizo-Gärtlein" könnt Ihr auch im versteckten pflegen, lernt damit umzugehen, das ist der ganze Trick !!!
 
Hallo, ich habe da ein paar Fragen. Und zwar ab wann versteht man Schizophrenie als eigene "Krankheit" ? Es muss ja auch betroffene Menschen geben, die damit klar kommen und es verbergen wollen, vielleicht aus Angst...
Ich habe damit mit einer Freundin gesproche, die war total wütend danach und hat herum geschrien, dass solche "Verrückte" eingesperrt werden sollten.

Dann war ich sauer auf sie weil sie so leichtfertig etwas sagte. Aber langsam verstehe ich ein wenig. Trotzdem, es muss doch Menschen geben die Schizophren sind, damit aber klar kommen

Und ich wollte noch fragen was Symptome dafür sind, Selbstgespräche zum Beispiel, aber tun wir das nicht alle hin und wieder?

Freue mich schon auf eure Antworten ... :danke:

Hi vrenii,
mein erster gedanke war"wer so reagiert braucht es selber mal bei sich zu schaun was Da los ist"
ZUM GLÜCK ist diese ära der psychatrie längst vorbei...
es würde ja sonst einer art von hexenverfolgung gleichen^^
einprerren kann man nur jemanden der sich selbst oder andere stark gefärdet und nicht weil man schizophren ist^^
zum glück!
l.gr.
hnoss
 
Wenn eine Schizophrenieforme Störung diagnostiziert wird ist sie in der Regel pathologisch. Es sei denn es handelt sich um eine sogenannte Schizophrenie vom Residualtypus mit abgeschwächten Symptomen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass der Leidensdruck und die soziale/berufliche Beeinträchtigung die wichtigsten Kriterien sind für eine psychische Störung (das gilt nicht nur für Psychotische Störungen).
Ich glaube nicht, dass Selbstgespräche pathologisch sind (wobei dass auch ein quantitatives Problem ist). Sobald du aber glaubst mit einer anderen Person zu sprechen (einen Geist, oder eine Person, nicht präsent ist) wird das im Klinischen Kontext als dysfunktional bezeichnet.
Es kommt auf die Art der Psychose an. Man kann zwar in Fachbüchern und Wikipedia selbst nachschauen, wenn das Thema einen wirklich interessiert, aber ich liste kurz das Wesentliche auf.
Was am meisten bekannt ist, ist die paranoide Schizophrenie (Verfolgungswahn, Halluzinationen), daneben gibt es aber auch die Hebephrene (oder Desorganisierte- Zerfahrenheit im Denken und Sprechen), die Katatone (Stupor, Rigidität usw.) und die Residualschizophrenie.
Ob man mit dieser Störung "auskommt" hängt von der individuellen Resilienz und Ausstattung der Person ab. Abgesehen davon, glaube ich nicht, dass dieses Thema seriös in einem Esoterikforum diskutiert werden kann. Wenn du wirklich daran interessiert bist, kannst du z.B. in "Klinische Psychologie" (Wittchen/Hoyer) nachlesen oder auf Wikipedia.

PS: Eingesperrt ? Solchen Menschen sollte man helfen, und sie nicht zusätzlich noch mehr behindern. Diejenige, die dir das gesagt hat, beweist nicht gerade Einfühlungsvermögen, sondern vielmehr infantile Ignoranz.
Hi Gen Fu,
^^bitte nochmal auf deutsch^^
l.gr.
hnoss
 
Schizophrenie
das problem der schizophrenie ist das die Ärzte eigentlich selber gar nicht richtig wissen was es eigentlich ist bzw. warum es ist.
ein eindeutiges "Krankheitsbild" zu definieren ist schwer...genau so individuell wie der Mensch ist, sind auch die "Krankheisbilder"
Die übergänge sind oft fließend..verwoben miteinander...komplex.
und das macht es nicht gerade einfacher^^
ich war mit jemandem zusammen der eine schizoaffektive Psychose hatte und bei mir ist dann folgendes eingetreten "Folie a deaux" was soviel wie "Irre zu zweit" bedeutet.
Ich habe also kurzzeitig in seiner Welt gelebt und es war heftig.
sehr sehr heftig!
er selbst war sehr schwankend...von eine extrem ins andere...plötzliche Wutausbrüche(affekthandlung) also aus dem affekt heraus total "hochgeschossen".....extrem lieb...und extrem wütend(was mich irgendwie an situation erinnert hat von vreniis freundin)
Faktum...
es gibt also kein mittelmass...diese menschen sind selten bis gar nicht in der mitte...
Ich wurde tagtäglich mit Wahnvorstellungen der schlimmsten Art konfrontiert...und immer die frage ob ich mich denn da nicht mehr daran erinnern könnte...ich kann mich normal sehr gut erinnern^^
hab dann aber irgendwann angefangen(weil ich nicht wußte was los ist, ich konnte mir als gar nicht vorstellen was es wirklich bedeutet im wahn zu sein) an mir selbst zu zweifeln und bin dann "gekippt"
in dieser art von wahrnehmung ist man also nicht nur extrem schwankend von gut ins böse...sondern man unterteilt auch die anderen in gut und böse.
Zum glück bin ich sehr reflektiert ...ich beobachte mich selbst meine gedanken...hätte ich mich nun sehr stark mit dem Denker indentifiziert...hätte ich selbst wahrscheinlich nicht bemerkt was los ist...aber ich habe es....
ich bin da sehr schnell wieder herausgekommen...er ist immer noch in der Wahrnehmung.
In der zeit hatte ich wortwörtlich engelchen und teufelchen auf meiner schulter...es war wie ein kampf der polaritäten in mir...also nicht ausgleichung annahme von gut&böse sondern das totale ablehnen der dunklen seite, daraufhin hat sie sich "unbemerkt" aufgebäumt..unkontrolliert...je mehr man also nur "gut" sein will...desto mehr schreit die dunkle seite danach auch angeschaut zu werden und dieses geschieht dann eben im affekt...
Also wie schonmal gesagt ein eindeutiges "Krankheitsbild" zu definieren geht nicht...
wie zb kopfschmerzen:
10 leute haben kopfschmerzen...jeder hat sie anders...und auch die ursache ist verschieden...
Solche worte wie "schizophrenie" sind also sammelbegriffe...für ähnliche erscheinungen...verschiedenen Ursprungs.
l.gr.
hnoss
 
@ hnoss,
so wie du es beschreibst müsste dann fast die ganze Menschheit schizophren sein.:D
in dieser art von wahrnehmung ist man also nicht nur extrem schwankend von gut ins böse...sondern man unterteilt auch die anderen in gut und böse.
Sowas begegnet einem doch ständig.
Kann es sein dass es dir nur aufgefallen ist oder du mit ihm zusammen gekommen bist weil er dir eine Seite an dir gezeigt hat die du noch nicht an dir erkannt hast?
:)
 
@ hnoss,
so wie du es beschreibst müsste dann fast die ganze Menschheit schizophren sein.:D
und genau darüber brauchen wir es mal nachzudenken:D
Sowas begegnet einem doch ständig.
in der Tat!
Kann es sein dass es dir nur aufgefallen ist oder du mit ihm zusammen gekommen bist weil er dir eine Seite an dir gezeigt hat die du noch nicht an dir erkannt hast?
:)
Hi Toor:D
wer sagt das ich das nicht erkannt habe?
bzw. wie kommst Du dazu zu sagen was ich erkannt habe und was nicht?:D
l.gr.
hnoss
 
Hi Toor:D
wer sagt das ich das nicht erkannt habe?
bzw. wie kommst Du dazu zu sagen was ich erkannt habe und was nicht?:D
l.gr.
hnoss
Ich frage nur, es kam mir so vor als ob es dich immer noch sehr beschäftigt denn wenn du deine Lehre daraus gezogen hättest oder verstanden hättest warum du solch eine Beziehung geführt hast, dann hättest du das Thema abgehakt.
Du würdest nicht mehr damit in Resonanz gehen oder darauf reagieren.
Ist nur meine Erfahrung.
Denn wem sollte es noch weiter nützen wenn es den Nutzen schon erfüllt hat.
Wenn du dich aber in ihm erkannt hast und trotzdem noch so genau darüber berichtest dann scheinst du es wohl noch zu verarbeiten oder du hast dich halt noch nicht in ihm erkannt, wie auch immer, ich spreche da nur aus Beobachtung und Erfahrung.:D
 
Ich frage nur, es kam mir so vor als ob es dich immer noch sehr beschäftigt denn wenn du deine Lehre daraus gezogen hättest oder verstanden hättest warum du solch eine Beziehung geführt hast, dann hättest du das Thema abgehakt.
Du würdest nicht mehr damit in Resonanz gehen oder darauf reagieren.
Ist nur meine Erfahrung.
Denn wem sollte es noch weiter nützen wenn es den Nutzen schon erfüllt hat.
Wenn du dich aber in ihm erkannt hast und trotzdem noch so genau darüber berichtest dann scheinst du es wohl noch zu verarbeiten oder du hast dich halt noch nicht in ihm erkannt, wie auch immer, ich spreche da nur aus Beobachtung und Erfahrung.:D
Hö?
mich beschäftigt es nicht mehr.:zauberer1
Ich bin nur zufällig auf das thema gestoßen und hab die frage nach meiner sicht beantwortet...
und nochmal...woher willst Du wissen womit ich mich gerade beschäftige?
l.gr.
hnoss
 
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Hi Toor,:)
weißt Du ich hab da grade mal so drüber nachgesinnt und da ist mir so aufgefallen das Du von Erfahrung sprachst...
nun es ist jedoch so das wir nicht einfach von einen auf den anderen ziehen können weil der Mensch eben komplex ist.
Wie ich es ja schon vorher beschrieb...klar haben wir alle 2 Augen und einen Kopf ect....aber jeder Mensch ist individuell!
Und genau so brauchen wir es auch mit dem Menschen vorzugehen, nämlich individuell...;)
Und mal so nebenbei:kiss4: ich bin hier nicht in dem Thread weil ich Hilfe brauche...hier sind zuviele Hobbypsychologen und ich halte nicht viel davon wenn in New Age Manier so ganz spirituell, in der öffendlichkeit in psyche andere rumgewühlt wird, denn was das für Ausmaße annehmen kann, können wir oft gar nicht erfassen.
Wenn einer nach Hilfe fragt, ist das was ganz anderes...doch ich fragte nicht..
mir geht es in diesem Moment gut...ich fühl mich wohl...ich habe inneren frieden...und Hilfe brauche ich gerade gar nicht...und wenn ich Hilfe brauche, so wie in meinem post vorher beschrieben, dann suche ich sie mir, aber garantiert nicht hier:D;)
l.gr.
hnoss
 
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