Schizophrenie (Was kann ich tun?)

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Joah.. Psychose als Zeit der Klarheit :autsch:

Ich glaube hier erübrigt sich wirklich alles :ironie:

Jau, mich würde nur interessieren, ob das einfach nur schlichte Blödheit oder Bildungsmangel ist oder ob da einfach das Hauptinteresse ist, seine eigene perfide Weltsicht ins Spiel zu bringen, ohne Rücksicht auf Verluste.

ciao, :blume: Delphinium
 
Schau mal in diese Krankenhäuser. Zuerst noch daheim unter Medikamenten, dann immer letharger und irgendwann unfähig, für sich selbst zu sorgen.
Arzt.....verdient ja weiter.



Klar sind Neuroleptika absolut keine tolle Medikation. Aber im Vergleich zu dem was eine voll ausgebrochene Psychose mit einem Menschen macht immer noch das geringere Übel.
Und Neuroleptika werden heutzutage von dem meisten Ärzten meiner Erfahrung nach schon relativ verantwortungsvoll verschrieben, unter anderem auch weil die zum Teil sehr teuer sind.

Mich haben sie damals als ich akut psychotisch war jedenfalls schnell und effektiv aus der Psychose rausgeholt.

Was ich gelesen habe ist es übrigens so daß bei einem Drittel der Betroffenen die Psychose völlig ausheilt und keine weitere Schübe auftreten , bei einem Drittel längerfristig mit Medikamenten verhindert werden kann daß weitere Schübe auftreten, die Person ein normales Leben führen kann, und bei einem Drittel die Person trotz Behandlung nicht Besschwerdefrei ist.
 
Und Neuroleptika werden heutzutage von dem meisten Ärzten meiner Erfahrung nach schon relativ verantwortungsvoll verschrieben, unter anderem auch weil die zum Teil sehr teuer sind.

Aus meiner subjektiven Sicht sehe ich das total anders - mir ist ein Fall bekannt wo eine Person 900 Tabletten im Monat einnehmen durfte - und je nach Präparat reicht eine Verordnung - gerade die atypischen Neuroleptika ("Neuroleptika der neuen Generation") sind sehr teuer. Da kostet eine Tablette schon mal über 8€, was bei einer einmaligen täglichen Einnahme 240€pro Monat kostet ! Abilify kostet ähnlich viel, Risperdal hingegen erscheint geradezu billig im Vergleich mit den anderen Präparaten, macht aber am Ende eines Monats auch ungefähr 55€ aus ( Preis abhängig von Packungsgröße).

Mich haben sie damals als ich akut psychotisch war jedenfalls schnell und effektiv aus der Psychose rausgeholt.

Dagegen ist auch nichts auszusetzen, jemand der in einer akuten Psychose steckt, so schnell wie möglich herauszuholen. Weil es für einen Betroffenen in einer akuten Situation ja wirklich lebensgefährlich werden kann wenn er oder sie nicht mehr die Kontrolle über sich hat.

Was ich gelesen habe ist es übrigens so daß bei einem Drittel der Betroffenen die Psychose völlig ausheilt und keine weitere Schübe auftreten , bei einem Drittel längerfristig mit Medikamenten verhindert werden kann daß weitere Schübe auftreten, die Person ein normales Leben führen kann, und bei einem Drittel die Person trotz Behandlung nicht Besschwerdefrei ist

Das steht so in der Lehrbüchern - es gibt nur ein Problem: sie (Ärzte) wissen nicht zu welcher Gruppe man gehört und werden deshalb dem Betroffenen zum Selbstschutz als Prophylaxe weiterhin zur Neuroleptikaeinnahme raten.

So, und hier verweise ich nochmal auf den ehemaligen amerikanischen Psychiater Peter Breggin, der Psychopharmaka als chemische Lobotomie bezeichnet.

Seine These ist, das sogenannte Gehirnerkrankungen keine Stoffwechselerkrankungen sind - er hält dieses biomedizinische Modell für eine ausgeklügelte PR-Kampagne der Pharmaindustrie.

Aus seiner Sicht schädigt die ständige Einnahme dieser Substanzen das Gehirn irreversibel und es kommt in der Tat zu einem Ungleichgewicht im Neurotransmitterhaushalt. Oder nochmal kurz: die propagierte chronische Stoffwechselerkrankung wird durch die ständige Einnahme erst hervorgerufen.

Wenn jemand Interesse an diesem Thema hat - vergangenen September hat ein Arzt der Berliner Charité ein Buch dazu veröffentlicht. Es heißt " Erfolgsmythos Psychopharmaka"

http://psychiatrie.de/data/pdf/2d/07/00/455_Vorwort.pdf
 
Also, Era v.:
Wenn Ärzte das - obwohl schon ewig lange solche Zustände ja gedeckelt durch schwere niederwerfende Medikationen - heilen könnten, wären sie doch schon dabei?
Hätten Erfolge vorzuweisen.
Schau mal in diese Krankenhäuser. Zuerst noch daheim unter Medikamenten, dann immer letharger und irgendwann unfähig, für sich selbst zu sorgen.
Arzt.....verdient ja weiter.
Mensch.....verurteilt Dinge, die in Ebenen passieren, die man mit keinem Gerät der Mediziner nachvollziehen kann.
Es ist wirklich so, wie ich sagte.
Nur - ich bin nicht interessiert, hier ellenlange Postings zu verfassen. Es war nur ein Fingerzeig für feel gewesen. Eine klare Antwort auf die Frage.
Lg. Angel

Die Wissenschaft ist halt noch nicht so weit, alles zu erklären. Wenn manche Esoteriker mit ihren selbst zusammengewürfelten Allegoriebildern irgendwas zur "Heilung" beitragen könnten, würden sie das doch auch machen und in "Konkurrenz" zu den "alternativen Heimethoden" der Schulmedizin treten. Also so, dass man sich auch verlässlich davon behandeln lassen kann. Aber was hat man davon, wenn irgendjemand mal so daher kommt und von seinem Begriffsmodell über eine pathologische Krankheit spricht (so nenne ich welche, die das Leben des Betroffenen einschränken) aber keine Lösungsansätze anbietet? Was soll das? Das ist doch nur dafür da, um sich nette Geschichten zusammenzureimen, die in sich vielleicht stimmig sind, aber nichts bewirken. Ein beschreibendes Modell für eine Unwirklichkeit. Aber in Begriffsparadigmen gepackte Abbildungen für die Wirklichkeit/Unwirklichkeit gibt es genug auf der Welt und bringt jemanden in diesem Zustand, wie gesagt nicht weiter, wenn man sie auf nichts anwenden kann. Es gibt halt nichts besseres als die Schulmedizin in solchen Fällen, weil sie zu einer akuten Lösung beitragen, was du offensichtlich nicht kannst. Dir gehts wohl nur darum, dir selbst einen mystischen Touch zu verleihen? :) Auch mal von einer "großen Wahrheit" sprechen. Aber nur in Andeutungen.
Wenn du sowas einem Psychotiker erzählst, dessen Realität keine Schnittmenge mehr mit der Realität von anderen Menschen bildet, baut das seine Wahnwelt nur noch weiter aus. Wäre ich zB noch intensiver in dem Zustand, ich hätte jetzt noch mehr Wut und Hass auf diese mich besetzte "Seele" und würde noch weiter zur Vergeltung tendieren. Es würde mich gedanklich wieder dahin zurückbringen, wo ich nach den Erleuchtungsmomenten die totale Hölle erlebt habe, weil ich keinen Ausweg fand aus diesen "magischen Gedanken", genauso wie du keinen wirklichen Ausweg kennst aus deinen Theorien.

Schau mal in diese Krankenhäuser. Zuerst noch daheim unter Medikamenten, dann immer letharger und irgendwann unfähig, für sich selbst zu sorgen.
Arzt.....verdient ja weiter.

Wenn du es schaffen würdest mit deinem Erklärungsmodell annähernd einen Heilungsprozess wie die verdienenden Ärzte herzustellen, würdest du auch verdienen können - und das zurecht. Nur geht es hier ja offensichtlich lediglich darum, sich einer höheren, nicht alltäglichen Wahrheit bewusst zu werden.... Aber tut mir leid, das hatte ich schon. :move1:
 
Als Psychotiker mit Krankheitseinsicht ist es sicher nicht verkehrt Abstand von enthusiastischen Esoterikern/Ansichten zu nehmen, die Grenzen können da ja ziemlich fließend sein und wenn ein Psychotiker seinen Wahn hier halbwegs hübsch verpackt an den Mann bringt, bekommt er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Antworten die ihn in seinem Wahn noch bestätigen werden.
 
Die Wissenschaft ist halt noch nicht so weit, alles zu erklären. Wenn manche Esoteriker mit ihren selbst zusammengewürfelten Allegoriebildern irgendwas zur "Heilung" beitragen könnten, würden sie das doch auch machen und in "Konkurrenz" zu den "alternativen Heimethoden" der Schulmedizin treten. Also so, dass man sich auch verlässlich davon behandeln lassen kann. Aber was hat man davon, wenn irgendjemand mal so daher kommt und von seinem Begriffsmodell über eine pathologische Krankheit spricht (so nenne ich welche, die das Leben des Betroffenen einschränken) aber keine Lösungsansätze anbietet? Was soll das? Das ist doch nur dafür da, um sich nette Geschichten zusammenzureimen, die in sich vielleicht stimmig sind, aber nichts bewirken. Ein beschreibendes Modell für eine Unwirklichkeit. Aber in Begriffsparadigmen gepackte Abbildungen für die Wirklichkeit/Unwirklichkeit gibt es genug auf der Welt und bringt jemanden in diesem Zustand, wie gesagt nicht weiter, wenn man sie auf nichts anwenden kann. Es gibt halt nichts besseres als die Schulmedizin in solchen Fällen, weil sie zu einer akuten Lösung beitragen, was du offensichtlich nicht kannst. Dir gehts wohl nur darum, dir selbst einen mystischen Touch zu verleihen? :) Auch mal von einer "großen Wahrheit" sprechen. Aber nur in Andeutungen.
Wenn du sowas einem Psychotiker erzählst, dessen Realität keine Schnittmenge mehr mit der Realität von anderen Menschen bildet, baut das seine Wahnwelt nur noch weiter aus. Wäre ich zB noch intensiver in dem Zustand, ich hätte jetzt noch mehr Wut und Hass auf diese mich besetzte "Seele" und würde noch weiter zur Vergeltung tendieren. Es würde mich gedanklich wieder dahin zurückbringen, wo ich nach den Erleuchtungsmomenten die totale Hölle erlebt habe, weil ich keinen Ausweg fand aus diesen "magischen Gedanken", genauso wie du keinen wirklichen Ausweg kennst aus deinen Theorien.



Wenn du es schaffen würdest mit deinem Erklärungsmodell annähernd einen Heilungsprozess wie die verdienenden Ärzte herzustellen, würdest du auch verdienen können - und das zurecht. Nur geht es hier ja offensichtlich lediglich darum, sich einer höheren, nicht alltäglichen Wahrheit bewusst zu werden.... Aber tut mir leid, das hatte ich schon. :move1:


Also - heute habe ich keine Lust, hier noch längere Antworten zu zeigen:
Era v. - ich tu das schon ne ganze Weile ;)
Lg. von Angel
 
Era Vulgaris schrieb:
[...]
Wenn du es schaffen würdest mit deinem Erklärungsmodell annähernd einen Heilungsprozess wie die verdienenden Ärzte herzustellen, würdest du auch verdienen können - und das zurecht. Nur geht es hier ja offensichtlich lediglich darum, sich einer höheren, nicht alltäglichen Wahrheit bewusst zu werden.... Aber tut mir leid, das hatte ich schon.
Also - heute habe ich keine Lust, hier noch längere Antworten zu zeigen:
Era v. - ich tu das schon ne ganze Weile ;)
Lg. von Angel
Außerdem habe ich ihm auch mit meinem Post einen diesbezüglich ganz konkret gangbaren Heilungsweg aufgezeigt, auf das er überhaupt nicht reagiert hat.
--> https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1879982&postcount=165

*Schulter zuck*
fhedor
 
Außerdem habe ich ihm auch mit meinem Post einen diesbezüglich ganz konkret gangbaren Heilungsweg aufgezeigt, auf das er überhaupt nicht reagiert hat.
--> https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1879982&postcount=165

*Schulter zuck*
fhedor

Also ich finde das wie gesagt nicht uninteressant. Aber ich würde mich für konkrete Fälle interessieren, in denen auch wirklich von Heilung gesprochen werden kann. Denn das Denkmodell an sich gefällt mir eigentlich ganz gut, weil es mir weitläufiger erscheint als die Diagnosen der Schulmedizin.

Nach dem psychodynamischen Hintergrund des Falles zeigt Hawlitzki dann mittels mediale Diagnose bzw. Bestandsaufnahme auf, dass an zusätzlichen Einflussfaktoren zwei starke Besetzungen aus früheren Leben, sowie drei traumatische nicht-integrierte frühere Leben einen nicht unerheblichen Anteil an den Symptomen seines Klienten hatten.

Aber ich habe auch hier das Gefühl, dass mehr auf Diagnostik und Erklärungen um der Erkenntnis willen wert gelegt wird. Vielleicht auch so im Sinne: reden wir ihm irgendwas ein, woran er glauben kann, möglicherweise wird das dem Heilungsprozess gut tun, vielleicht aber auch nicht. Die Erklärungsmodelle an sich sind wunderschön, fast religiös und literarisch. Aber wie du schreibst, wurde nur gezeigt. Für mich ähnelt das halt einer Überlagerung von Begriffen auf eine Krankheit und den Glauben daran, aber weniger einer effektiven und verlässlichen Heilung an sich. Allerdings wenns funktioniert, wäre ich natürlich gerne dabei.
Nur sind das meistens immer solche "Einzelphänomene" - Hätten die wirklich großen Erfolg mit dem, was sie tun, würden sie ja unweigerlich auf größeres Interesse von Betroffenen stossen. Oder hat da wieder nur eine Unterdrückungskampagne einer kapitalistischen Verschwörung der Pharmaindustrie Schuld?
 
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fhedor schrieb:
Außerdem habe ich ihm auch mit meinem Post einen diesbezüglich ganz konkret gangbaren Heilungsweg aufgezeigt, auf das er überhaupt nicht reagiert hat.
--> https://www.esoterikforum.at/forum/sh...&postcount=165

*Schulter zuck*
fhedor
Also ich finde das wie gesagt nicht uninteressant. Aber ich würde mich für konkrete Fälle interessieren, in denen auch wirklich von Heilung gesprochen werden kann. Denn das Denkmodell an sich gefällt mir eigentlich ganz gut, weil es mir weitläufiger erscheint als die Diagnosen der Schulmedizin.
ES IST ein ganz konkreter Fall, den Hawlitzki laut seinem Buch behandelt/therapiert hat!!!



fhedor schrieb:
Nach dem psychodynamischen Hintergrund des Falles zeigt Hawlitzki dann mittels mediale Diagnose bzw. Bestandsaufnahme auf, dass an zusätzlichen Einflussfaktoren zwei starke Besetzungen aus früheren Leben, sowie drei traumatische nicht-integrierte frühere Leben einen nicht unerheblichen Anteil an den Symptomen seines Klienten hatten.
Aber ich habe auch hier das Gefühl, dass mehr auf Diagnostik und Erklärungen um der Erkenntnis willen wert gelegt wird. Vielleicht auch so im Sinne: reden wir ihm irgendwas ein, woran er glauben kann, möglicherweise wird das dem Heilungsprozess gut tun, vielleicht aber auch nicht. Die Erklärungsmodelle an sich sind wunderschön, fast religiös und literarisch. Aber wie du schreibst, wurde nur gezeigt. Für mich ähnelt das halt einer Überlagerung von Begriffen auf eine Krankheit und den Glauben daran, aber weniger einer effektiven und verlässlichen Heilung an sich. Allerdings wenns funktioniert, wäre ich natürlich gerne dabei.
Nur sind das meistens immer solche "Einzelphänomene" - Hätten die wirklich großen Erfolg mit dem, was sie tun, würden sie ja unweigerlich auf größeres Interesse von Betroffenen stossen. Oder hat da wieder nur eine Unterdrückungskampagne einer kapitalistischen Verschwörung der Pharmaindustrie Schuld?
Dein Gefühl täuscht dich!!!
Die Formulierung: „…zeigt Hawlitzki… auf…“ habe ich an der Stelle benutzt, um darauf hinzuweisen, dass Hawlitzki bezüglich psychischer/psychosomatischer/psychotischer Symptomatik genau diagnostizieren kann, ob dabei auch Besetzungen eine Rolle spielen oder nicht, aber das heißt nicht, dass er solche Fälle nicht auch behandelt!

Ich bin der Meinung, dass ich das in meiner Buchrezension deutlich rübergebracht habe.
Hast du sie denn nicht gelesen?:rolleyes:

Z.B.:
fhedor schrieb:
Seit Jahren bezieht Hawlitzki in seinen Psychotherapien neben der tiefenpsychologisch fundierten Behandlung auch Belastungen durch erdgebundene Seelen/Geister/Verstorbene mit ein.

Es wird dargestellt, dass in seiner Praxis der überwiegende Anteil der Besetzungen (ca. 90%) aus den früheren Leben seiner Patienten stammt, und nur zu ca. 10% zufällig aufgelesene oder erdgebundene Seelen von Verwandten sind. Auch Tierbesetzungen und schwarzmagisch initiierte Besetzungen sind von dem Ehepaar Hawlitzki behandelt worden. Seine Frau Inge dient ihm bei der Arbeit als Inkorporations-Medium – also Methode Wickland bzw. Trance-Therapie nach brasilianischem Vorbild, d.h. es gibt viele Fallschilderungen mittels Tonbandprotokolle – sehr spannend und kurzweilig.

Kategorien von Besetzungen, aus denen Fallbeispiele geschildert werden:
[...]

Hier nochmals die ganze Buchrezension:
https://www.esoterikforum.at/threads/56551


Inkorporation meint das Einkörpern einer körperlosen Wesenheit in den Körper eines Medium, das sich dazu in eine Trance versetzt hat.
Jetzt hat dieser Geist/dieser erdgebundene Verstorbene wieder (leihweise) einen Körper, den er nun benutzt um sich selber mitzuteilen - wie zu der Zeit, als er noch lebte, also auch mit allen Gefühlsnuancen.
Eine zweite Person - der "Therapeut" - kann jetzt quasi eine (nachträgliche) "Psychotherapie" machen und mit ihm all seine unerledigten Gefühle echt durcharbeiten. Da man - wie in einer echten Psychotherpie auch - oftmals nicht die ganze Problematik in einer einzigen Sitzung durcharbeiten kann, wird die inkorporierte Wesenheit am Ende der Sitzung ins Jenseits gebracht und die Arbeit nach der "Wiederkunft" der Wesenheit fortgesetzt (die unerledigten Gefühlen "schnalzen" ihn gewissermaßen dann wieder zurück zur "Zielperson" bzw. zum "Zielobjekt").
Bekannt geworden ist diese Methode hauptsächlich durch den amerik. Psychiater Wickland und seiner Frau. Auch die Brasilianer arbeiten nach dieser Methode (z.B. die Marinhos).


Im Übrigen weist Hawlitzki darauf hin, dass in dem von mir genannten Fall – ähnlich wie auch in dem von ihm geschilderten Fall einer Klientin mit schizomanischer Psychose in Remission [Entlassungsdiagnose der Klinik: Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode (ICD 10, F33.1), schizomanische Psychose in Remission (ICD 10, F25.0), postpsychotisches depressives Erschöpfungssyndrom] – die psychotischen Symptome mehr von den nicht-integrierten traumatischen früheren Leben der jeweiligen Klienten herrührten als durch die jeweiligen Besetzungen.

LG
fhedor
 
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