Schikanen des AMS

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Hallo,
ich hatte heute einen AMS- Termin. Ich bin seit März arbeitssuchend beim AMS gemeldet. Beim letzten Termin ist mir gesagt worden ich solle mich nach einem weiterbildenden Kurs umschauen. Hab ich gemacht aber dann wurde mir gesagt das er zu spät sei (erst im September), der Kurs soll aber im August sein. Genau so einen Kurs würde ich aber brauchen als Weiterbildung in meinem Beruf (Grafiker).
Also nach Ihrer Meinung sollte ich dann halt einen English- Kurs besuchen, aber sowas habe ich schon auf höchster Stufe gemacht! Also hab ich nein gesagt. Dann sagte sie, ich solle einen Italienisch- Kurs machen. Ich dachte so what the fuck alles klar bei dir??? Und verneinte wieder, mit der Argumentation das das wohl nichts bringt (schwerverständlich oder???).
Dann sagte sie, machen sie ein Bewerbungstraining. Dazu is mir nur eingefallen das bringt doch nichts. Was auch bei meinem Job der Fall ist. Meine Bewerbungsmappe ist tadenlos und wenn ich daran was ändern soll brauch ich als Grafiker meine Programme dazu, die sie dort wohl kaum haben werden. Also für mich ist das einfach nur 40 Stunden in der WOche zeittotschlagen. Aber leider ist mir das mit den Programmen im moment da nicht eingefallen.
Also jetzt zu meiner Frage. Kann ich den Kurs verweigern. Wie schaut es da rechtlich aus? Oder kann ich den Kurs irgendwie umgehen? Zb Bezug abmelden für ein Monat oder so? Bin ich dann noch versichert?
Ich danke schonmal für alle Antworten!


Hallo !

Ich habe seid Jahren mit dem AMs zutun . Ich kann dir folgendes dazu sagen :

Das AMs kann dich nicht zwingen einen Kurs zu besuchen , es sei denn der Kurs würde deine Qualifikationen anheben .
In deinem Fall würde das bedeuten der Italienisch Kurs ist sinnlos da er dir keinen Qualifiktaionspunkt bringt , Du brauchst als Grafiker Programmlenntnisse und Englsichkenntnisse .

Wenn dieser Italienisch kurs stattfindet gehst du zum Infotag hin jeder Kurs hat einen Info tag und dort gibst du bekannt das du Grafike rbist und der kurs dir nichts bringt und du somit den Kurs nicht machen wirst.
In keinem Fall irgendetwas unterzeichnen und wenn du hingehst nimm
einen sogenannten Rechtsbeistand mit . Das kann jeder Mensch sein !
Er muss nur Erwachsen sein .

Sollte das Ams dir trotzdemn das Geld sperren musst du dich schnellstmöglich an den Vwgh dem Verwaltungsgerichtshof wenden .
Dem erklärst du dein Anliegen schreibst auch dazu das du dich um Fortbildung zwar kümmerst und gewillt bist diese zu machen aber keinen Sinn darin siehst einen Italienisch Kurs zu machen da er dir deien Ansicht nach keine besseren Job chancen bringt .

Diesen Brief schickst du eingeschrieben weg ! Das ist ganz wichtig , jede Korrespondenz mit Ämtern immer eingeschrieben und die Rechnung gut aufheben . Du bist bis zu 6 Wochen nach deiner Geldsperre noch versichert . Die Geschichte mit dme VWGH und dem AMS kann bis zu 3 Monate dauern , wenn dir der VWGH recht gibt bekommst du das AMS geld nachbezahlt .


mfg

T
 
Kosten der AMS-Kurse:

Fast eine halbe Milliarde Euro gibt das AMS jährlich für Schulungen aus, ein beträchtlicher Teil geht an kammernahe Organisationen
Mit der Transparenz ist es nicht immer zum Besten bestellt, rügt der Rechnungshof


http://derstandard.at/1325485670589...arkt-Weniger-AMS-Kurse-dennoch-steigen-Kosten

Warum tut da die Politik nichts dagegen, wo doch gespart werden soll?
Ich nehme an das das Geld dann für die Parteienförderung gebraucht wird.
 
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Eine AMS-Mitarbeiterin packt aus:

Sehr geehrter Herr Moser!

Leider konnte ich den Artikel der gestrigen „Kronen – Zeitung“, Obfrau Barbara Stöckl, im Internet nicht finden. Ich Tippe Ihnen den Beitrag von der Zeitung ab.

Neue „Zielsetzungs – Richtlinien“ mit Kündigungs – Androhung

Verzweiflung bei Arbeitslosen UND auch bei AMS – Mitarbeitern!
Verzweiflung pur. Druck, Stress. Den haben nicht nur Arbeitssuchende in Österreich, sondern auch deren Betreuer beim AMS. Eine Mitarbeiterin bricht nun ihr Schweigen – und das, was sie uns zu sagen hat, wird eine Lawine auslösen! Denn erstmals gibt es einen Einblick, wie das mit der Statistik wirklich läuft...

Viele viele Seiten füllt das Dokument, das wir erhalten haben. Wir haben gelesen, wir haben Rückfrage gehalten, wir haben noch mehr erfahren. Es sind Anklagepunkte, die aus schierer Verzweiflung geboren sind – nämlich helfen zu wollen, zu müssen und oft nicht zu können. Und damit auch um die eigene Existenz zittern zu müssen! Denn das Damoklesschwert „Entlassung“ baumelt auch über AMS – Mitarbeitern selbst...

Denn seit 2009 gibt es „Zielsetzungen für AMS – Mitarbeiter“, die in wirtschaftlichen Zeiten wie diesen unmöglich zu schaffen sind. Unmöglich weil jedem Arbeitssuchenden 15 Minuten Beratung zustehen sollte. Wenn an einem Vormittag aber 40 Personen termine bekommen, kann etwas nicht stimmen!

Unmöglich, weil es weder so viele Jobs oder Kursplätze gibt, wie Arbeitssuchende. Unmöglich, wenn ein Jobangebot bei einer Geschäftsstelle abgegeben wird, und nur diese Geschäftsstelle dieses auch verwalten und vergeben darf! Unmöglich, wenn ein Datensatz über einen einzigen Kunden mehr als 20 Seiten beträgt! Unmöglich, wenn Arbeitssuchenden freie Kursplätze zwangsweise zugeordnet werden müssen – auch wenn sie dafür nicht qualifiziert sind! Unmöglich, wenn Statistiken geschönt werden müssen, damit man selbst nicht „fliegt“. So z.B. wird Arbeitslosengeld für 6 Wochen gestrichen, weil der Betroffene dann als „arbeitssuchend“ gilt und nicht mehr als „arbeitslos“!!! Und deshalb dauern Kurse auch mindestens 6 Wochen.

Unmöglich, was im AMS passiert!

http://www.soned.at/forum___gaestebuch/seite_78/
 
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