Gabi0405 schrieb:
Ich persönlich wehre mich aber, Mars, Saturn, Pluto und Uranus als Angstplaneten zu titulieren und mir einreden zu lassen, wo sie stehen, ist eh alles im Ar.....
Jeder Planet hat ein unglaublich großes Spektrum an Erlebensmöglichkeiten, eine davon ist Angst, in der Regel durch den unerlösten Saturn ausgedrückt, bei dem unerlösten Pluto ist es das Machtthema, aber das heißt doch noch lange nicht, dass ich per se mein Leben lang mich mit einem Angstthema herum schlagen muss. Wir entwickeln uns doch und können, durch Erfahrung, immer neue und bessere Möglichkeiten finden, mit Problemen umzugehen.
Wäre das nicht so, wäre das Leben eine ziemlich armselige Geschichte.
Hi Gabi,
ich frage mich gerade, wie oft wir das, vom Tenor her, schon geschrieben haben?
@All:
Ich glaube, es sind die Erfahrungen und Eindrücke, die wir als Feedback vom Leben erhielten, quasi wie ein Stempel, der uns infizierte, um in einer gewissen Art und Weise mit unseren Ängsten umzugehen.
Da ist diese bekannte Geschichte mit dem Glas, daß für den einen halb voll und er deshalb guten Mutes in die Zukunft schaut, für den anderen aber das Glas bereits halb leer ist und er aus demselben Grunde ängstlich und wie hypnotisiert auf dieses Glas starrt und sich immer wieder fragt, wie lange es noch dauert, bis........????
Wieso ist für den einen die Welt ein sicherer Ort, für den anderen jedoch eine Zitterpartie?
Einen Mars, Saturn, Uranus und Pluto haben wir schließlich alle im Radix. Wenn ich also mal meinen UR bemühen dürfte? Der steht im 10-ten Haus. Danach hätte ich es an ein und derselben Arbeitsstelle nicht aushalten dürfen. Tatsache ist, ich war über 20 Jahre in einer Institution beschäftigt. Unter Unruhe oder Launen litt ich in dieser Zeit auch nicht.....
Ich bin mit meiner Widder-Sonne im Trigon zu meinem Löwe-PLuto, im Sextil zu Juppi und im Trigon auf meinen Schütze-Mars kein sehr ängstlicher Mensch. Gut, ich finde es nicht gerade prickelnd, wenn ich sehe, dass der T-SA in QUA auf meine R-SO zugeht. Meistens ist dann was im Busch. War bisher eigentlich immer so.

Dennoch: Es sind Zeiten, die mich, wenn auch oft in schmerzlicher Art und Weise etwas gelehrt haben, nämlich das wir uns nie sicher sein können. Vertrauen ins Leben ist gut. Sich darauf verlassen, dass alles im Leben für uns rund läuft, jedoch nicht. Saturn wird uns mit der Nase darauf stossen, wie hart das Leben sein kann und auch, dass wir eben nicht im Paradies, sondern in einer Welt der Materie leben. Saturn ist der Realist, Neptun der Träumer. Und selbstverständlich ist ein Saturntransit für einen von Neptun bestimmten Menschen sicherlich schmerzlicher, als für einen Saturnier, der diese Grundstimmung, dass das Leben ein harter Ort ist, bereits in sich trägt......
Oder wer ein vollgestopftes 7-tes Haus mit PL, UR + SA sein eigen nennt, wird sicherlich eine gewisse Skepsis im zwischenmenschlichen Bereich in sich tragen, da seine Erfahrungen eine gewisse Vorsicht angebracht erscheinen lassen. Aber zwischen Vorsicht und großer Angst, sich auf intime menschliche Beziehungen einzulassen, besteht ein großer Unterschied. Ist es denn sinnvoll, meine Fenster und Türen zuzunageln, mich aus dem Bereich des Zwischenmenschlichen vollkommen zurückziehe, nur damit ich sicher gehe, nicht mehr verletzt zu werden? Welche Möglichkeiten würden mir dadurch entgehen? Wie könnte ich dann in diesem Bereich weiter wachsen, wenn ich das "Studierobjekt" Partner/Ehemann/Ehefrau aus meinem Leben verbanne? Würde ich nicht auf einer Stufe meiner Entwicklung stehen bleiben?
Was meint ihr?
LG
Juppi