bodhi-
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Eine Zusammenfassung und zwar dass Ural und Pazifik, weltweit in Dschungel, in den Savannen, selbst in Dörfern und Großstädten es eine spirituelle Übereinstimmung was Neo-, und Schamanismus sei kann hinterfragt werden, und im einzelnen sich derart unterscheiden, dass kein Hut groß genug ist, so dass alles schamanische darunter passte.
Selbst Themen wie, die weibliche Ötzi, dürften sich somit entfalten, obwohl Ötzi ein Mann war.
Eine Antihaltung gegen Naturwissenschaften und eine Bevorzugung des Schamanistischem, oder auch Magie weist vermutlich schon selbst auf eine Schräglage hin.
Das was ich in der heutigen Zeit oft mit schamanischen Reisen kennenlernte bezieht sich meist auf viele Praktiken, in Phantasie, Trance, Drogenkonsum und weiterem.
Es hat zumeist nichts mehr mit indigenen traditionellen Kulturen gemeinsam und entspricht postmodernem Bastelwerken.
Ich empfehle bei Interesse zu diese Praktiken kritisch zu hinterfragen, sicherzustellen, dass sie verantwortungsbewusst und respektvoll angegangen werden, individuellen Bedürfnissen folgen ein Lebensfroheres und weniger elitäres Leben zu gestalten.
Alle von uns, die nicht selbst im Wald jagen gehen und ihre Nahrung stattdessen im Supermarkt schießen, sollten in ihren Bewertungen echt geschmeidig bleiben.
Koloniale Geringschätzungen Naiver waren schon übel, aber im Aufwind der Befreiung von Adel, König und Kaiser wurden auch die im Norden lebenden Kulturvölker nicht nur als primitiv eingestuft, sondern derart versucht umgezogen, dass diese in der Mehrheit selbst ihre alte eigene Kultur ablegten, auch das Wissen derer Heilkunde.
Selbst für sie waren Namen wie Shaman und Heiler eher abfällige Schimpfwörter.
NeinTeufelspriester, Kupferstich 1705, von Nicolaas Witsens
Der obige Link zum Bild verwendete ich, weil ich nicht herausbekommen habe inwiefern das Bild Urheberrechte besitzt. Darauf sei ein angeblicher nordischer Schamane zu sehen.
In der Literatur und Forschung gibt es ebenfalls Themen wie “Die Erfindung der Schamanen”, oder “Schamanismen”.
Wer sich das Bild genau anschaut könnte eher ein Monster als einen Menschen entdecken, denn dessen Füße entsprechen krallenbewehrte Tatzen, seine Hände Pranken. Es entspricht einer aus dem Jahr 1705 christlichen Annahmedarstellung von verachtenden dämonischer, teuflischer Überzeugung gegenüber tungusischer Spiritualität, also einer Verteufelung.
Der Witz daran ist, dass der Neo-Schamanismus, sich abwendend von der Kirche darauf aufbaute und nur neue Erfindungen kreierte und noch weiter vom tungisischem Kern und der Seel dieser Kultur entrückte und in einer Selbstsuche alter eigener Wurzeln modehaft sich geistige Mechanismen erdachte, die sie nahe der Psychologie ansiedelten.
Nichts konnte falscher dargestellt werden in diesem Kupferstich, gegenüber der tatsächlichen tungusischen Kultur, wie in dieser bildlichen Darbietung die dem Link folgend zu betrachten sei.
LG
Zur Entstehungsgeschichte des Kupferstich mit Originaltitel Teufel Priester.Teufelspriester, Kupferstich 1705, von Nicolaas Witsens
Der obige Link zum Bild verwendete ich, weil ich nicht herausbekommen habe inwiefern das Bild Urheberrechte besitzt. Darauf sei ein angeblicher nordischer Schamane zu sehen.
In der Literatur und Forschung gibt es ebenfalls Themen wie “Die Erfindung der Schamanen”, oder “Schamanismen”.
Wer sich das Bild genau anschaut könnte eher ein Monster als einen Menschen entdecken, denn dessen Füße entsprechen krallenbewehrte Tatzen, seine Hände Pranken. Es entspricht einer aus dem Jahr 1705 christlichen Annahmedarstellung von verachtenden dämonischer, teuflischer Überzeugung gegenüber tungusischer Spiritualität, also einer Verteufelung.
Der Witz daran ist, dass der Neo-Schamanismus, sich abwendend von der Kirche darauf aufbaute und nur neue Erfindungen kreierte und noch weiter vom tungisischem Kern und der Seel dieser Kultur entrückte und in einer Selbstsuche alter eigener Wurzeln modehaft sich geistige Mechanismen erdachte, die sie nahe der Psychologie ansiedelten.
Nichts konnte falscher dargestellt werden in diesem Kupferstich, gegenüber der tatsächlichen tungusischen Kultur, wie in dieser bildlichen Darbietung die dem Link folgend zu betrachten sei.
LG
Zur Entstehungsgeschichte des Kupferstich mit Originaltitel Teufel Priester.
1696 gab Eberhard Isbrand Ides einen Kurzbericht einer Sibirienreise bekannt, diese nahm Christian Menzel in einem Buch auf, wobei beide Autoren zum Ausdruck brachten es drehe sich um Teufelsanbetungen. 1998 beschrieb bezugnehmend auf die zwei zuvor genannten Autoren Adam Brand solch eine grausame Gestalt und aus letzteren Beschreibung fertigte Nicolass Wisents seinen Kupferstich des Teufelanbeters. So wie man dem Teufel damals Hufen verpasste gab man dem sibirischen Teufelsanbeter tierische Pranken und Pfoten, im Sinne der Verachtung und Gerinschätzung.
Erst zu den Anfängen der Hippies entwickelte sich dann der Neo-Schamanismus, Drogen und Freiheit, Revolution, neue Ideen, waren der Humus auf dem Schamanismen angefangen hatten zu keimen.
Inzwischen haben sich einige Museen umgestellt und haben sich untereinander informativ aus neusten Forschungsergebnissen dahin befunden, dass die Bezeichnung eher nicht vom tungustischem Wort Šaman stamme, sondern eine alt russische negativ Benennung, später vom Westen eine Modebezeichnung und Identifizierung angehöre.
Der verlinkte Kupferstich von Witsens wurde bereits aus schnellen digitalen Lexika entfernt, bzw. mit folgenden Erklärungen ergänzt, weil er halt einer unsachlichen und abwehrenden christlichen Darstellung tungusischer Kultur entspricht.
1696 gab Eberhard Isbrand Ides einen Kurzbericht einer Sibirienreise bekannt, diese nahm Christian Menzel in einem Buch auf, wobei beide Autoren zum Ausdruck brachten es drehe sich um Teufelsanbetungen.
1998 beschrieb bezugnehmend auf die zwei zuvor genannten Autoren Adam Brand solch eine grausame Gestalt und aus letzteren Beschreibung fertigte Nicolass Wisents seinen Kupferstich des Teufelanbeters.
So wie man dem Teufel damals Hufen verpasste gab man dem sibirischen Teufelsanbeter tierische Pranken und Pfoten, im Sinne der Verachtung und Gerinschätzung.
Der verlinkte Kupferstich von Witsens wurde bereits aus schnellen digitalen Lexika entfernt, bzw. mit folgenden Erklärungen ergänzt, weil er halt einer unsachlichen und abwehrenden christlichen Darstellung tungusischer Kultur entspricht.