Schamanismen

Nicht eher "Du hattest durch Deine Reisen ihre Bestattungsstätte öfters aufgesucht"?
Ich frage deshalb, weil es sonst einen anderen Sinn ergeben würde. (Zweckgebunden)
Ja, ich war gestern wieder auf Reisen und schrieb daher etwas unkonzentriert. Du hattest es nun passend formuliert.

Genau, wegen meinem Umherreisen war ich an der Grabstätte, der vor 9000 Jahren beigesetzt Heilerin und Trägerin ihrer Kultur, dessen Skelett in einem Museum das @east of the sun aufsuchte gezeigt wird.
 
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Hier im Faden werden weiter Oben etliche Namenhafte populäre Menschen, samt Quellenangaben angeführt, die es ebenso vertreten. Im Museum und im Buch das ihr gewittert ist wird es ebenfalls so behandelt.
gewittert ist gut. :LOL:
Öm. Huch. Ich meinte, das Buch welches hier mehrfach im Faden erwähnt wurde führt es ebenso aus, dass die Bezeichnung "Schamane" schwierig und eher abzulehnen ist.
 
Ich hatte Dich schon verstanden @bodhi- :). Es sollte wohl gewidmet, anstatt gewittert heißen.
Aber Hey! Ich mit dem Abdichten, anstatt Andichten, kann da gut mit reden. :D :LOL:
 
Kannst du mir die Textstelle bitte nennen, wo die Autoren darauf hinweisen, dass das Wort "Schamane" abzulehnen ist?!
@Niflheimr, das hatte er gefühlte 1946646 x hier schon mehrfach ausgesagt.
Das entspricht seinen eigenen Erfahrungswerten mit genau den Leuten, die unser eins als Schamane bezeichnen würden. Diese Leute finden es eben nicht so prickelnd und sogar eher abwertend, wenn man ihnen so einen Titel verpassen will.
 
Spontan fand ich das hier....

"Tatsächlich empfinden viele Indianer die Begriffe „Schamane“ und „Schamanismus“ als anstößig."
Ja das weiß ich längst und auch schon gefühlt Hundert Mal diskutiert. Wer mich liest weiß, was ich davon halte. Ich weiß aber auch was Menschen davon halten, wo der Schamanismus ungebrochen gelebt wird und kulturell fest verankert ist.

Mir ging es speziell um das Buch "das Rätsel der Schamanin" und die Textstelle, wo das erwähnt werden soll, das der Begriff "Schamane" abzulehnen ist.

Denn ich finde es leider nicht.
 
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Kannst du mir die Textstelle bitte nennen, wo die Autoren darauf hinweisen, dass das Wort "Schamane" abzulehnen ist?!
Steht da halt nicht drin. Beide Autoren sind der Meinung, dass es durchaus möglich sein muss, den Begriff zu verwenden, wenn auf den individuellen Kontext geachtet wird und der Begriff reflektiert eingesetzt wird. Der große Kritikpunkt ist der generalisierende Gebrauch. Diesen Punkt kann man durch einen bewusst reflektierten Einsatz entkräften, besonders da es immer noch keine bessere Alternative gibt.

Das ist eine durchaus logische Einstellung, wenn man bedenkt, dass der Hauptkritikpunkt den nicht-indigenen Kolonialherren gilt, die ignorant einfach über die Bezeichnung bestimmt haben. Wenn die beiden Autoren den Begriff jetzt ohne Einschränkungen generell verbieten oder ablehnen würden, würden sie in das gleiche Horn wie die Kolonialherren stoßen und von außen bestimmen. Deswegen sind ihre Aussagen differenziert.

Zusatz:

Price plädiert für die Weiterverwendung, solange man sich der Begrenztheiten und chwierigkeiten des Begriffs bewusst sei.Tatsächlich spricht einiges dafür, das S-Wort, wenn auch notgedrungen, weiter zu verwenden, um das beim Namen zu nennen, was die 9000 Jahre alte Frau aus Bad Dürrenberg gewesen sein könnte. Was wäre die Alternative? Auch von einer«Priesterin» könnten wir erst dort sprechen, wo wir eine voll institutionalisierte Religion vorfinden. Ansonsten blieben uns nur allgemeine Begriffe wie Heilkundige oder spirituelle Spezialistin. Die genügen uns aber in diesem Fall nicht. Denn es ist ja das Fantastische an unserem Grab, dass der Verdacht nicht von der Hand zu weisen ist, wir könnten einer Urschamanin auf der Spur sein, der ersten, die sicher nachzuweisen ist.
 
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