Da fällt mir, ehe ich losfahre schon etwas ein. Der Holztiger, ein sich selbst bezeichnender Schamane, meinte in meinen Beiträgen zu entdecken, dass meine verstorbenen Ehefrauen a mich mit ihren verstorbenen Seelen besetzt hätten, b ich an einem Trauma, aus nicht verarbeiteten Verlust an ihnen leiden würde.
Er begann ungefragt und unaufgefordert einen Bann, mit angeblich zur Hilfenahme eines tibetischen Ritualobjekts, dem Phurba, auf die Seelen meiner Frau zu legen, damit diese mich freilassen würden. Dann nannte er mich eine uralte weise Seele, gleichend einem uralten Wahl und er gesellte sich als verbal als jüngerer Wahl an meine Seite, um mein Trauma zu mildern und mich an meine freie gesunde und uralte Seele zu erinnern.
Mehr pseudo und Bullshit habe ich kaum erlebt.
Hingegen in Australien, ich war noch ein Schulkind, hatte meine Mutter zugelassen, das sich ein Ngangkari sich meiner annimmt. Meine Mutter war Ethnologin und meine Geschwister lebten mit ihr zu verschiedenen Vorschungsaufträgen meist zwei drei Jahre in entsprechenden Ländern, nah, sehr nah, bei den jeweiligen Nativen.
Dort nahm der Ngangkari mich mit in dessen Traumzeit. Schaute mich genaustens an, beobachtete mich und lerne mich kennen. Das Ziel war wie ich selbst meine eigenen nicht günstigen inneren Aufstellungen und wenig optimalen Verhaltensweisen selbst erkenne und veränderte. Es war eine Reise zum Selbst und wie modulierbar dies ist. Er hat (nur) Begleitet, mit Gesang, mit mir hingeführten und sich dann mit mir entfaltenden Trance. Dieses Wissen, das Anregen und Fördern des Selbstentfalten unterscheidet sich sehr vom Pseudoschamanidmus und dergleichen Mumpitz.