Indigene Gemeinschaften und Kulturwächter, also Vertreter indigener Gemeinschaften kritisieren die Kommerzialisierung und Verzerrung ihrer spirituellen Praktiken durch so sich selbst benannte Neochamanen, die sich gerne Schamane nennen und die Bezeichnung aber den Ewenki quasi raubten und anglikanisierten. Sie, die verschiedensten indigenen Kulturträgern und Heiler argumentieren, dass die Übernahme ihrer alten Symbole und Praktiken durch Schamenen kulturelle Aneignung darstellt und die Authentizität der ursprünglichen Traditionen verfälscht.
Skeptiker und Kritiker der Esoterik, also Personen und Gruppen, die skeptisch gegenüber schamanisierenden Praktiken und esoterischen Getue sind, argumentieren mit Recht, dass Schamanismus pseudowissenschaftlichem entspricht.
Kritik an bestimmten Organisationen oder Einzelpersonen des Schamanismus gehen zugleich an bestimmten Schamanenvereinigungen oder einzelnen Schamanen, basierend auf ihrem Verhalten, ihrer Ethik, ihrer Geschäftspraktiken oder anderen Faktoren.
Wichtig ist mir, dass alle Kritik an den Schamanismus und oder Schamanenvereinigungen fair und nicht persönlichwerdend bleibt und diese berechtigte Kritik sich schlicht und einfach zeigt.
Meine Gespräche mit dem Evenki, meinem nun inzwischen Freund, der ein Šaman ist und sich ebenfalls strikt weigern Schamane genannt, oder dort mit hinzugerechnet zu werden war hoch interessant und beeindruckt mich nach wie vor.