Hi ich äusser mich nun auch dazu
weniger aber mit tips zu guten leuten, den aus meiner persönlichen erfahrung ist das finden der für einem "richtigen" lehrer teil der ausbildung.
somit hier einige empfehlungen, die sich durchaus noch erweitern lassen, und vieleicht sind hier noch andere mit guten ausbildungen, Ausbildungen die sie dahin gebracht haben wo sie der Ruf hinrief, die weitere inputs dazu geben wollen worauf bei einem potentiellen lehrer/ in denn aus ihrer sicht geachtet werden soll.
- wo hat sie/ er gelernt, sprich gibt es lehrer die einen entsprechenden Background haben.
hierzu ist zu bemerken dass es wirklich viele gute ausbildungsorte gibt, davon ist einer unter vielen der FSS und ich kenne einige hervorragende schamanisch praktizierende die aus dem FSS hervorgegangen sind. aber und das ist wichtig, dass ist nicht der einzige schamanische Lehrort und auch nicht einfach der beste, weil es eine grosse institution geworden ist. aber eine gute adresse um zu lernen. aber natürlich gibt es auch, ich nenn es mal hinterfragwürdige ausbildungsorte, z.B. schamanische Ferneinweihung, kurzes tralallala danach ist man schamane
- gibt es authorisierungen durch die Lehrer dieses Ausbildners (die wird man kaum on-line finden, da braucht es eine persönliche anfrage)
- gibt es ein strukturiertes (soweit das schamanisch möglich ist und sinn macht) AusbildungsProgram
- was für leute sind bislang aus dieser linie hervorgegangen?
sozusagen referenz adressen, dies ist aber eine schwierige sache, aufgrund der schweigepflicht ( an die sich hoffentlich auch der schamanisch praktizierende hält ) aber da gibt es möglichkeiten wie z.B. der potentielle Lehrer/Lehrerin gibt eine anfrage mit Deiner Telefonnummer an ehemalige Kunden/ schüler weiter die dann selbst entscheiden dürfen ob Sie mit Dir kontakt aufnehmen wollen.
- die telefonische anfrage bei der person, kann bereits wichtige aufschlüsse über die person geben
(nimmt sie sich Zeit Dir zuzuhören, hört er hin, beantwortet er/ sie Dir Deine fragen, zeigt er/ sie dir auch andere orte auf wo Du aus seiner erfahrung auch gute lernbedingungen hast, was für eine sympathie, nur aufgrund des gehörten entsteht zwischen Dir und dem potentielle lehrer, )
- was für eine Psychische verfassung hat die Person?
(im sinne von ist diese person glücklich? denn eine Grundzufriedenheit, setze ich persönlich voraus mit menschen die mein lehrer sein wollen, und vorallem und viel wichtiger, dass sie nicht nur lehren sondern die methoden auch an sich selbst nutzen und zwar mit guten ergebnissen das heisst dass die notwendige schattenarbeit vom lehrer/ oder praktizierenden selbst auch gemacht wurde.)
- sind persönliche treffen machbar, nimmt sich die person also auch Zeit Dich kennenzulernen,
bevor es zum zahlen von Geld kommt um Dir auch die möglichkeit das was Du evtl. als sympathie am telefon wahrgenommen hast, und auch die psychische verfassung des potentielle Lehrers vorort zu verifizieren.
- Lehrlingsschaften (das ist nicht ein basisseminar besuchen) die direkt am telefon bestätigt werden, ohne persönlichem treffen sind aus meiner sicht hinterfragwürdig!
- wirst Du nach Deinen zielen und beweggründen zum schamanismus befragt?
- wird Dir die schamanische Welt schön geredet, sprich idealisiert, oder wird Dir auch von den forderungen die dieser Weg (wie auch andere Spirituelle Wege) evtl. an Dich stellen erzählt
- was erzählt Dir die Person über die ausbildungsdauer? und unterscheidet er das vermitteln und lernen von Techniken in der Ausbildungsdauer und die notwendigen Prozesse und Schattenarbeiten die gleistet werden müssen damit die zukünftige Praktizierende Person in sitzungen, Zeremonien und ähnlichem nicht die eigene disbalance auf andere dupliziert. und das tut wofür sie da sein sollte als unterstützer, Inputbringer, ausbildner, vertrauensperson.
- wieviel eigenarbeit sagt er/ sie sei dazu zu Hause, also jenseits der ausbildungslektionen mit lehrer noch dazu zu machen?
- Wie spricht die Person über andere schamanisch praktizierende und/ oder andere Spirituelle wege?
- ist sie/er lösungsorientiert oder problemorientiert?
- wie frei ist dieser potentielle Lehrer/in von Selbstwichtigkeit? und im gleichen zuge von Selbstmitleid!
- wird er Dich fordern und fördern? (das heisst auch gezielt den arschtritt geben wenn dieser sinn macht)
- steht sie/ er hinter dem was er/ sie tut?
- wie geht er/ sie mit kritik um?
- ist er/ sie reflexionsfähig ( das ist schwierig auf anhieb zu erkennen, aber ein wichtiger punkt um darauf zu achten)
- arbeitet er mit einem "Heiler Kodex" dies beinhaltet vieles! unter anderem dass er auch bevor er/ sie sich auf eine lehrlingsschaft einlässt Dich anfragt ob er Dich bereisen darf (diese anfrage ist bei allen schamanischen arbeiten ein absolutes muss aus meiner sicht!), und so z.B. für sich selbst auch abklärt ob die lehrlingsschaft mit Dir wirklich das richtige ist, oder ob es evtl. eine für Dich, lehrer/ in suchenden eine bessere quelle gibt. dies zeigt Dir auch auf dass sich Dein potentieller Lehrer/in nicht für die krone der schamanisch praktizierenden/ ausbildnern hält und auch das beste für Dich will.
- Frage ihn/ sie auch, was seine Vision/ ziel ist mit dem Beruf den er gewählt hat
- in wie weit hat der Schamanisch praktizierende auch erfahrung in der schulmedizinschen lehre, dies enthaltet mehreres, ist er auch offen andere methoden wahrzunehmen? und hat er auch ein physiologisches grundverständnis des menschlichen körpers.
- steht die Person mit beiden beinen auf dem boden, und ist mitten in seinem leben.
- hat der/ die potentielle lehrperson geduld ist wichtig herauszufinden, denn dies zeigt Dir einiges über das "bewusstseinstufe" der person.
schamanische lehrer findest Du in Deinem leben, die virtuellen welten wie internet usw. ist heute ein teil davon, dennoch das internet ist nicht das leben. aber ein evtl. ein guter informationspunkt.
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eine kleine auswahl an fragen an den/ die ausbildungssuchenden selbst bevor er/ sie sich auf lehrerfindung macht die sich auch beliebig noch erweitern lässt:
ich lade ausbildungssuchende dazu ein sich diese fragen an sich selbst zu stellen, denn dies gibt eine erweiterte möglichkeit seinen ausbildungsort gezielter zu finden. und somit für sich selbst klarer entscheiden zu können.
- warum willst Du schamanisch arbeiten?
- warum willst Du helfen/ heiler sein?
- willst Du "nur" einmal reinschauen in die schamanische welt? und Dich dann entscheiden
- hast Du Dich bereits entschieden und willst eine mehrjährige "Vollausbildung" ( in anführungszeichen deshalb, weil aus meiner sicht, das leben die ausbildung darstellt und die techniken die man in ausbildungen dazu lernt, mittel dazu sind. und die fähigkeit schamanismus zu jeder zeit ins leben einzubauen, das heisst nicht nur bei zeremonienen schamanisch zu sein, sondern das leben zur zeremonie werden lässt und somit schamanismus lebt.)
- in wie weit hast Du Dich über die wurzeln des schamanismus schon selbst schlau gemacht ( bücher, Foren, Internet, vorträge, und die vielen anderen möglichkeiten die es gibt)
- Was ist Dein Ziel?
- Gibt es eine Berufung? oder ist es ein wunsch oder bedürfnis? wenn Du dies nicht unterscheiden kannst, frage den potentielle lehrer danach. und prüfe genau was er/ sie Dir dazu sagt.
- bist Du bereit über mehrere jahre an Dir selbst zu arbeiten und auch zu verstehen dass ganze leben lernaufgabe ist, also dass es sowas wie fertig ausbildet, wie auf mir allen bekannten wegen, in dem sinne nicht gibt. (nach einer gewissen ausbildungserfahrung mit oder ohne lehrer entscheide selbst ob und wann Du wirklich reflexionsfähig bist, dass Du Dich selbst immer wieder hinterfragst, in Deinem handeln, denken, sein.
- bist Du bereit in Deine eigenen abgründe zu sehen und dich diesen anteilen auch zu stellen
ich wünsche viel spass und freude beim anfragen, fragen und hinterfragen von sich selbst und dann auch andern...
meine 2 cent zu dem thema
herzgruss
Urs