Schamanenausbildungen

Gen suilon, Nassruddin!

Nun aber meine Bitte.

Welches Mythos über den "Hero" oder dem ersten Schamanen oder einfach von irgendeinem Schamanen in Westeuropa, könntest Du uns hier erzählen.

Gibt es so etwas auch hier?

Mitten unter uns?

Ich würde es gerne lesen und meine Erkenntnisse daraus gewinnen.

Da kann ich was anbieten: In den Eddas hat Odin/Wodan sehr viele Züge eines Schamanen. Er ist der einzige Gott, der eine Initiation durchmacht - er hing 9 Tage am Weltenbaum und bekam dafür die Runen als "Hilfsgeister". eine Begleittiere sind Wolf und Rabe, ich glaube auch, Wolf. Es wird erzählt, daß er wie tot daliegt, während seine Seele in Gestalt eines Adlers umherstreift.
Indirekt findet man auch viel Schamanisches im Hexenhammer. Das, was die Christen da so verzerrt darstellten, war eigentlich urstschamanisch. Trance, Seelenflug, Kontakt mit Geistern.
Des weiteren findest Du viele schamanische Züge in den Märchen. Frau Holle ist so eines, da wird 1:1 eine klassische Reise in die Untere Welt beschrieben, mit allen Möglichkeiten und Auswirkungen. Auch viele Irische/nordische/etc. Elfengeschichten haben stark schamanische Züge, früher wurde in manchen Gebieten das, was als "Schamanenkrise" bezeichnet wird, dort "Feenkrankheit" genannt. Und damit wären wir beim Heute: die genannten Gothheiten, Geister und Elfen können auch heute noch auf der schamanischen Reise aufgesucht werden, sie initiieren auch und sie sind auch daran interessiert, daß hier wieder schamanisiert wird.
In Lappland gab es bis vor kurzem noch die Noadi, so nennt man die dortigen Schamanen. Einer wirkt heute noch, das ist der Ailo Gaup, den habe ich selber mal live erlebt.
Ansonsten sind mir mindestens 5, 6 Menschen persönlich bekannt, die man durchaus als Schamanen bezeichnen kann. Über die plaudere ich aber nichts aus, das würde hier nicht passen.

Namarië!
Terrorelf
 
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wie lautet denn dann Deine Ethik um die Du so lange herumredest? Und was für ein Problem hast Du mit einer Ethik, die im wesentlichen nur aussagt, dass ein Schamane die Integrität seiner Klienten zu achten hat, deren Intimsphäre und Wohlergehen?

Meine persönliche Ethik ist meine persönliche Angelegenheit.

Einen Teil meiner Ethik nenn ich jedoch gerne: Ich habe es nicht nötig, hier Dinge zu offenbaren, die im Forum und in der anonymen Öffentlichkeit niemanden etwas angehen.
Einen zweiten Teil meinetwegen auch noch: Ich bin niemandem gegenüber (auch Dir nicht!) Rechenschaft schuldig, sondern muss mich einzig und allein mit meinem eigenen Gewissen und meinen Verbündeten darüber einig werden.
 
@ahorn

Du bist nicht der Maßstab.
Das ist so. Ich bin nur der Mass-Stab für mich selbst.

Für mich zählt Erfahrung mehr als Wissen.

Ich tausche mich gerne direkt mit anderen Menschen aus, die Erfahrung haben und sammel auf diese Art mein Wissen.

Du kannst von Glück sagen, dass Du Dein Wissen von direkter Erfahrung erwerben kannst. Doch es ist ja auch eine Art von Wissens-Ansammlung.
Die glücklichen können es persönlich vermittelt bekommen und ich muss inzwischen über Generationen hinweg erlernen.

Aber berufsbedingt weiss ich, dass Papier geduldig ist und jede Information - ob richtig oder falsch -, die der Schreiber vermitteln möchte (er)trägt.

Das ist so. Ich kann das unterschreiben.

Ich hab schon einige Bücher mit Desinformationen in der Hand gehalten.

*Mein Schalk bricht wie immer wieder durch*

Nur gehalten? Ich lese zumindestens den Anfang bis ich es schnalle.

Da ist Erfahrung nötig. Da hast Du jetzt Recht.

Ich habe auch einige davon in der Hand gehalten und sogar eine von Anfang bis Ende gelesen.

Weisst Du was der erste Gedanke war, als ich so etwas erlebt hatte?

Ich wollte darauf urinieren. Und dessen Grab schänden. Doch dann habe ich es aus Gewissensgründen gelassen.

Warum sich auf Einflüsterer und Gottlose einlassen?
Und dann noch ein Werkzeug dessen werden, indem ich etwas tue, die dieser vielleicht bezweckt?
Und somit versucht schlechtes und destruktiven in mich hineinzuplatzieren? ...

Mach ich nicht.

Gruss
 
@Terrorelf

Das mit Odin muss ich noch verdauen. Ich habe es erst in Planung.
Frau Holle und Alice im Wunderland ist mir selbst bekannt.
Auch der mit der Zauberbohne in den Himmel.

Welche praktischen Erfahrungen kann oder könnte man über unsere eigenen Mythen selbst hier und jetzt beziehen?

Das wäre auch eine Schulung auf einem ganz anderen Niveau und Ort.

Märchen und Mythen der Westlichen Hemispäre auf Schamanische Weltensichtweise dargelegt und mit praktikablen Anleitungen und Anreizen dazu.

Das würde mir gefallen und sicher auch anderen hier.
Dann bin ich auch ein Gelehriger in solchen Fällen.

Gruss
 
Das ist so. Ich bin nur der Mass-Stab für mich selbst.
Das gilt wohl für jeden - ich bin auch nur mein Mass-Stab, ist also nichts Schlimmes, sondern stufe ich als Normal ein.

Du kannst von Glück sagen, dass Du Dein Wissen von direkter Erfahrung erwerben kannst. Doch es ist ja auch eine Art von Wissens-Ansammlung.
Die glücklichen können es persönlich vermittelt bekommen und ich muss inzwischen über Generationen hinweg erlernen.
Man kann sich die Leute auch suchen, die persönliches Wissen vermitteln können - und wenn man soweit ist, kann man seine Ahnen auch direkt fragen. Dann bekommt man die Antworten, die für einen persönlich die richtigen sind.
Allgemeingültig sind sie natürlich nicht, aber es ist eine gute Arbeitsgrundlage für die eigene Arbeit.

*Mein Schalk bricht wie immer wieder durch*

Nur gehalten? Ich lese zumindestens den Anfang bis ich es schnalle.
Wenn ich jedes Buch lesen müsste (und wenn es nur der Anfang ist), welches ich in der Hand halte, dann käme ich weder zum Arbeiten noch zu anderen Dingen - und würde das Pensum immer noch nicht schaffen.
Manche Bücher zeigen jedoch die Energie des Geschriebenen schon sehr deutlich nach aussen, dass ich es erkennen kann, ohne das Buch überhaupt zu öffnen (habs geprüft - natürlich nicht jedes, denn wie gesagt: jeden Tag mehrere hundert Bücher anlesen ist einfach nicht drin)

Ich habe auch einige davon in der Hand gehalten und sogar eine von Anfang bis Ende gelesen.
Dass Du Durchhaltevermögen hast, glaub ich Dir....
 
Das mit Odin muss ich noch verdauen. Ich habe es erst in Planung.
Frau Holle und Alice im Wunderland ist mir selbst bekannt.
Auch der mit der Zauberbohne in den Himmel.

Wieso mußte das mit Odin erst verdauen? Der ist in gewisser Weise wirklich ein passender Schamanengott (okay, blöder Ausdruck, aber mir fällt gerade nix Besseres ein).
Jo, Jack und die Zauberbohne - stimmt, die fiel mir nicht ein. Aber da gibts mehrere Märchen, die einfach Grundmotive haben, die an sich schamanisch sind.

Welche praktischen Erfahrungen kann oder könnte man über unsere eigenen Mythen selbst hier und jetzt beziehen?

Das wäre auch eine Schulung auf einem ganz anderen Niveau und Ort.

Märchen und Mythen der Westlichen Hemispäre auf Schamanische Weltensichtweise dargelegt und mit praktikablen Anleitungen und Anreizen dazu.

Also, zum Beispiel kannst Du zu den Göttern, Zwergen und Elfen reisen (im Geiste halt) und Dir von ihnen zeigen lassen, was für Kräfte und was für ein Wissen sie haben. Und was sie Dir davon zeigen und beibringen wollen. Und das ist halt die ganz "praktische" Tour, weil es hier einem direkt von den Geistern gezeigt wird. Das kann man dann selbstverständlich auch mit Büchern nachprüfen, da finden sich dann oft frappierende Übereinstimmungen.
Du kannst auch -wie in der Kabbalah- die 9 Welten aus der Edda bereisen, fällt mir noch ein. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für die keltischen Sagen, Märchen und Götter. Oder Du machst, wie die Goldmarie, eine Reise zur Holle. Oder Du reist zu den Geistern der Runen oder des Ogham-Alphabetes. Oder oder....

Namarië!
Terrorelf
 
über 90%
und das ist insofern nicht "böse", weil das normaler durchschnitt ist - auch weitab von diesem forum.
nicht jeder hatte, so wie meine schulkameradInnen und ich, das glück, zwei deutschprofessorInnen hintereinander zu haben, die ihre lebensaufgabe darin sahen, schülerInnen textverständnis beizubringen.
das kann man nämlich lernen. in den wenigsten schulen allerdings wird sich damit wirklich intensiv beschäftigt.
allerdings hat noch jeder die chance, das selber nachzuholen.

zum rest - schau, lieber hohes ross(was auch eher subjektive sicht ist, gell, vll. aus betroffenheit?) , mit aussagen, die auch begründet sind, wie auf nem kamel und von dort eigene weltmeinung auf alles stülpen, was sich in sichtweite befindet oder nicht schnell genug auf einem baum ist.

:)

Wenn von zehn Usern nur höchstens einer versteht was hier so geschrieben wird
(das meinst du doch mit Textverständnis), muß ich mich schon wundern, daß du beinahe 8000 Beiträge über die Jahre geschrieben hast. :rolleyes:
Ist das nicht Zeitvergeudung?

Nix für ungut - zurück zum Thema - liebe Grüße - chollo! :zauberer1
 
Wenn von zehn Usern nur höchstens einer versteht was hier so geschrieben wird
(das meinst du doch mit Textverständnis), muß ich mich schon wundern, daß du beinahe 8000 Beiträge über die Jahre geschrieben hast. :rolleyes:
Ist das nicht Zeitvergeudung?

Nix für ungut - zurück zum Thema - liebe Grüße - chollo! :zauberer1

missgönnst du es dem einen von zehnen, das sie/er was anständiges zu lesen bekommt?

:D
 
Man kann sich die Leute auch suchen, die persönliches Wissen vermitteln können - und wenn man soweit ist, kann man seine Ahnen auch direkt fragen. Dann bekommt man die Antworten, die für einen persönlich die richtigen sind.
Allgemeingültig sind sie natürlich nicht, aber es ist eine gute Arbeitsgrundlage für die eigene Arbeit.

Ich fand das bislang immer recht hilfreich, meine Erfahrungen mit realen Personen abzugleichen bzw. im Vorfeld herauszuarbeiten und dann Austausch zu führen.
Mit einem Buch ist das eher schwieriger.
Aber was weiß ich schon, ich schamanisier in dem Sinne nicht mal.
 
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Ich fand das bislang immer recht hilfreich, meine Erfahrungen mit realen Personen abzugleichen bzw. im Vorfeld herauszuarbeiten und dann Austausch zu führen.
Mit einem Buch ist das eher schwieriger.
Aber was weiß ich schon, ich schamanisier in dem Sinne nicht mal.

Find ich auch hilfreich - gerade am Anfang, wenn man noch nicht soviele Erfahrungen hat, hilft es einem, die eigenen Erfahrungen einordnen zu können.
 
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