Saturn in 1

Hi 2 u, Lilith.


Da sich jeder seine Wirklichkeit aus seinen Wahrnehmungen zusammen bastelt, gibt es keine Garantie dafür, dass das, was du wahrnimmst, auch tatsächlich so beabsichtigt war. Die Gründe für das Scheitern von Kommunikation sind zahllose, aber in jedem Fall ist keine (frühzeitige) Rückmeldung eine Garantie für das unveränderte Fortbestehen dir unwillkommener Ansprache. Rechtzeitiges Rückfragen hilft häufig, Missverständnisse zu vermeiden und nützt deiner eigenen Kommunikationsfähigkeit -- nichts als Vorteile…
Hi, Hi2u,

ich finde das Reagieren-Müssen so mühsam, ich denke mir, wie komme ich dazu, da auch noch zu sagen, dass ich das nicht will *g*. Ich mache es im Allgmeinen so, dass ich Leute da reden lasse, was sie wollen, während ich dann eh das mache, was ich für richtig halte.:zauberer1 Außer in meiner Familie, da sag ich das schon, denn sie haben Klartext verdient.
Wenn ich etwas anders haben möchte, dann mach ich es auch so, dass ich auf ein bestimmtes Verhalten einfach nicht eingehe. Dadurch zeige ich einfach ein anderes Modell, als viel herum zu reden.
 
Werbung:
Hi 2 u, Flimm.

einerseits sagst du, wenn man alles bekommen könnte, würde man es nicht stehlen müssen.
Moment -- da ist etwas missverstanden worden. Ich sagte, dass man nicht stehlen muss, was man ohnehin nehmen darf. Das ist etwas gänzlich anderes, als „bekommen könnte”.

ich sehe das so, wenn ich etwas haben will bzw, das Gefühl habe ich könnte es gut für mich brauchen, gehe ich den Weg der dazu führt es zu bekommen. Und da gibt es dann zwar Hindernisse, doch die muss man dann bewältigen.
Diese Einstellung ist doch sehr von dem gefärbt, was dich umgibt. Ich sehe es aus einer etwas größeren Distanz -- es beginnt bereits mit dem „haben wollen”. Wenn sich eine Gesellschaft dem Konsum möglichst hochwertiger und damit schwer verfügbarer Güter verschreibt, kommt unweigerlich das „haben wollen” ins Bild. Aus dem Gedanken entsteht dann im Zusatz „um jeden Preis”, und dem opfert man irgendwann auch ethische Grundsätze. Auf diesem Boden gedeiht die Korruption und in der Folge jede Form von Verbrechen, wie es das Gesetz definiert.

Jetzt komme ich aber trotzdem mit einem ExtremBeispiel, zB Sexualstraftaten an Kindern.
wie willst du da verfahren, Kinder bereitstellen?
Oder meinst du, wenn es dieses System gibt, wäre die Psyche der Menschen soweit in Ordnung, das solche Fälle nicht mehr auftreten?
Das ist ein sehr beladenes Thema, zu dem die Emotionen hoch gehen. Ob sich daraus eine seriöse Diskussion ergeben kann, werden wir sehen -- ich trau mich jedenfalls über eine Antwort :)

Zuerst einmal halte ich Sexualstraftaten an Kindern für äußerst selten, und dann halte ich das Sexualstrafrecht für nicht geeignet, solche Straftaten zu verhindern. Der Sexualtrieb ist der ursächliche Trieb des Lebens und damit niemals vollständig beherrschbar. Also nützt Strafandrohung praktisch nichts, wohl aber rückt der Medienrummel die Möglichkeit, sich so zu befriedigen, in das Interesse mancher, die sonst nie einen solchen Gedanken gefasst hätten.

Weiters, so scheint es, passieren Sexualstraftaten an Kindern überwiegend innerhalb der Familie -- da macht wohl die Gelegenheit die Diebe. Oder die Verhinderung, denn in diesen Familien sind ja wohl auch Mütter anwesend. Die scheinen ihre Kinder nicht besonders gut zu kennen, oder sie scheinen die Übergriffe zu tolerieren. Wie auch immer, hier sind viele für mich ungeklärte Fragen, die trotz aller Diskussion scheinbar nie angesprochen werden.

Und ja, wahrscheinlich ist die Zahl jener, die sich tatsächlich an Kindern vergreifen, nicht nur gering, sondern auch pathologisch auffällig. Was man zwar nicht im voraus in den Griff bekommt, aber bei allem Verständnis für die Opfer nicht überzubewerten braucht -- wegen vielleicht zehn überführter Täter pro Jahr alle männlichen Familienangehörigen als potentielle Täter darzustellen ist eines der Extreme, die mehr Schaden als Nutzen anrichten…

Um das Fass vollzumachen: es wird immer Situationen geben, wo ein Mensch einen anderen schädigt. Das gehört in einem System mit freien Subjekten notgedrungen dazu -- das Erweitern eigener Grenzen bedeutet fast immer das Überschreiten fremder. Die Androhung einer Strafe macht nur vorsätzliche Täter vorsichtiger und gewiefter, wie man im Bereich der Wirtschaftskriminalität gut sehen kann. Die Androhung einer Strafe verfehlt die Wirkung da, wo Emotion und Affekt auslösend wirken. Sexualstraftaten fallen in diese Kategorie und das Wegsperren des Delinquenten für ein paar Jahre ändert an der Problematik gar nichts.

Da ist der Rachegedanke jüdischer Prägung (Auge um Auge…) Vater des Strafrahmens und damit als vollkommen verfehlt zurückzuweisen. Vor allem beim Kindesmissbrauch sind Familienangehörige die Täter und eine lange Haftstrafe für den Vater hilft der Familie auch nicht wirklich, sondern treibt sie in extremo in den wirtschaftlichen Ruin - was dem missbrauchten Kind ein zweites Mal schadet, und vielleicht manchmal verhindert, dass überhaupt Anzeige erstattet wird.

Womit ich meine, das Problem eng genug eingekreist zu haben: die Familie als Kleingruppe, wie sie sich seit dem Ersten Weltkrieg herausgebildet hat, scheint ein Auslaufmodell zu sein. Davor waren innerhalb der Großfamilie zahlreiche soziale Dienstleistungen im Sinn eines sehr nahen Generationenvertrags abgedeckt, heute muss das Gemeinwesen bei Kinderkrippe bis Altenheim zuschießen. Die Finanzierbarkeit dieser Maßnahmen ist schon lange nicht mehr gegeben, und doch hält man am Ideal der Kleinstfamilie bedingungslos fest. Wahrscheinlich, weil dieses Modell die größte Chance auf Gewinne durch Fehlkalkulation verspricht -- je schwächer die kleinsten Einheiten des Staates sind, desto leichter lässt sich regieren und verdienen.

Also, kann ich dazu stehen , was ich tue.
Entschuldige -- aber das ist als Formel immer so. Das heißt, jeder Mensch kann immer zu dem stehen was er tut, aus welchen Gründen immer. Würde man die Unschuldsvermutung ernst nehmen, wäre mit dieser Formel praktisch jede Kriminalität aus der Welt. Aber leider wird es immer Ausreißer geben, die aus welchen Gründen immer gegen das verstoßen, was „die Gesellschaft” zurzeit gerade als wünschenswert betrachtet. Wozu irgendwann ja auch die per se absichtslose und unvermeidbare Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe gehört hat…

das was da wirklich läuft, glaube ich kann man eh nicht verstehen, weil das Verstehen ja auch schon wieder menschlich wäre.
Ich denke das es einfach eine Entwicklung ist, alles im Zusammenhang mit allem ergibt das Ganze und dies wirkt ineinander verwoben, so ähnlich vielleicht :)
Yup, das eine bedingt das andere, und nichts, was getan wird, bleibt ohne Wirkung. Allerdings wird vieles übertrieben und verzerrt, die Kriminalisierung der Bürger nimmt - vor allem in den USA - schon reichlich bedrohliche Ausmaße an. Geschichten wie jene, wo man it-girls und Supermodels wegen Trunkenheit am Steuer zu einer mehrwöchigen Haftstrafe verurteilt, erklären sich am Besten daraus, dass die Haftanstalten der USA privat geführte „Hotels” mit richterlicher Zuweisung und schlechtem Service sind. Da wird einsperren sozusagen zum volkswirtschaftlichen Faktor, und deswegen sitzen in den USA mehr Menschen hinter Gittern als sonst wo in der westlichen Welt (haben so viele Amis ein schlecht besetztes XII.?).

Da die Medien die Stories über den Teich holen und nur adaptieren, bleibt ein Rest der Hysterie hängen und so sollte man versuchen ruhig zu bleiben, wenn wieder Schreckliches publiziert wird. Oft genug ist es auch nur das Rascheln im Blätterwald, aus PR Gründen oder wie auch immer…

man spekuliert halt so, mehr kann Mensch eh nicht tun.
Es scheint so, ja, aber mit etwas Phantasie kann man dann doch noch etwas mehr tun… Im Sinne des obigen kann sich jeder für sich überlegen, wie er das Thema Partnerschaft und Familie abhandelt. In diesen Zellen beginnt der Staat und die oft zitierten Patchwork-Familien könnten in die richtige Richtung
weisen. Geht die Entwicklung so weiter, wird die Familie um die haushaltführende Person aufgebaut, der jeweilige Partner „umkreist” diese Zentren als Unterhalt bezahlende Sexualpartner. Die bindungsabhängigen Verpflichtungen sinken auf monetäre Zuwendungen und damit auch der Leistungsdruck. Das Modell verstehe ich geschlechts-unabhängig -- ab einem gewissen Alter der Kinder ist die Mutter nicht wirklich erforderlich… In solche Strukturen könnte Schule ebenso wie Altersversorgung integriert werden -- die Voraussetzungen wären durch geeignete Architektur leicht zu schaffen.

mein gott, kaum versuche ich, dem flüschen darzustellen, wie ich den Mars/Saturn erlebe, umsetze und empfinde, werden daraus Diskussionen.
Mars/Saturn ist ja nicht Kindermissbrauch, und außerdem geht es hier um Saturn in I. :)
 
Hi 2 u, Lilith.

Wenn ich etwas anders haben möchte, dann mach ich es auch so, dass ich auf ein bestimmtes Verhalten einfach nicht eingehe.

Da Schweigen als Zustimmung interpretiert wird, ist das eine nicht sehr Erfolg versprechende Taktik, würde ich meinen… Mir ist klar, wie mühsam es ist, jemandem etwas „abzugewöhnen”, mit dem man sich unwohl fühlt. Das hat damit zu tun, dass man sich davor ängstigt, dass es einem übel genommen wird, wenn man die eigenen Grenzen der Erträglichkeit bekundet. Was sich meist auf vergangene Erfahrungen aufbaut…*

Trotzdem ist es die einzige Möglichkeit, in einer Situation nicht unterzugehen. Eine schöne Metapher dazu ist das „sich zumuten” -- viele Menschen haben Angst, sich zuzumuten, eine Zumutung zu werden. Man lässt lieber den Mut sinken, statt ihn einem anderen zu zeigen, in der Hoffnung, das würde das Problem ausräumen. Im Extremfall endet das in der Schlagzeile „70-jähriger im Schlaf von Frau erstochen” (der Untertitel war damals, glaube ich, „Nach 35 Jahren konnte sie sein Schnarchen nicht mehr ertragen”). Wäre besser gewesen, getrennte Zimmer anzuregen, nicht?
 
Hi 2 u, Lilith.



Da Schweigen als Zustimmung interpretiert wird, ist das eine nicht sehr Erfolg versprechende Taktik, würde ich meinen… Mir ist klar, wie mühsam es ist, jemandem etwas „abzugewöhnen”, mit dem man sich unwohl fühlt. Das hat damit zu tun, dass man sich davor ängstigt, dass es einem übel genommen wird, wenn man die eigenen Grenzen der Erträglichkeit bekundet. Was sich meist auf vergangene Erfahrungen aufbaut…*

Trotzdem ist es die einzige Möglichkeit, in einer Situation nicht unterzugehen. Eine schöne Metapher dazu ist das „sich zumuten” -- viele Menschen haben Angst, sich zuzumuten, eine Zumutung zu werden. Man lässt lieber den Mut sinken, statt ihn einem anderen zu zeigen, in der Hoffnung, das würde das Problem ausräumen. Im Extremfall endet das in der Schlagzeile „70-jähriger im Schlaf von Frau erstochen” (der Untertitel war damals, glaube ich, „Nach 35 Jahren konnte sie sein Schnarchen nicht mehr ertragen”). Wäre besser gewesen, getrennte Zimmer anzuregen, nicht?
Das verstehe ich auch nicht, warum die Frau hier nichts gesagt hat. Oder vielleicht kam die Idee eines eigenen Zimmers hier nicht in Frage, weil das nicht der Standard ist?

Auf etwas nicht eingehen ist aber doch eigentlich auch eine Strategie, Grenzen zu setzen. Ich habe Mars in 12, und in der Deutung von Galiastro wird u.a. beschrieben: "Aggressive Gefühle äußern Sie in erster Linie, indem Sie sich anderen Menschen entziehen und positive wie negative Kontaktversuche ins Leere laufen lassen." Genauso mache ich es ganz automatisch. Ein direktes Zeigen Wut kommt bei mir ganz selten vor, da muss sich schon was aufgestaut haben. Außerdem mag ich keine Streitereien. Wenn man auf ein bestimmtes Verhalten nicht eingeht, kann sich derjenige eh damit brausen gehen, weil er nix erreicht.
 
Hi 2 u, Lilith.

Das verstehe ich auch nicht, warum die Frau hier nichts gesagt hat. Oder vielleicht kam die Idee eines eigenen Zimmers hier nicht in Frage, weil das nicht der Standard ist?
So ich mich recht erinnere, passierte die Geschichte in England, lang isses her. Aber du sprichst den Knackpunkt an -- etwas, das auch in die Diskussion über Strafverfolgung passt: treibt man jemanden in die Enge, nimmt ihm also jede Perspektive, kommt es zu den unvorstellbarsten Handlungen. Weil sich aber jeder seine Wirklichkeit selbst konstruiert, treibt nicht man, sondern jeder sich selbst in die Enge -- weil er keine Perspektive mehr findet. Das ist noch erschreckender, denn man kann bei niemandem im voraus annehmen, wann der Punkt eintreten könnte, wo jedwede Perspektive fehlt.

Auf etwas nicht eingehen ist aber doch eigentlich auch eine Strategie, Grenzen zu setzen. Ich habe Mars in 12 …*
Außerdem mag ich keine Streitereien. Wenn man auf ein bestimmtes Verhalten nicht eingeht, kann sich derjenige eh damit brausen gehen, weil er nix erreicht.
Strategie halte ich für übertrieben, ich würde das Taktik nennen. Und ja, klar, wenn jemand ins Leere läuft, kostet das auch viel Energie. Es fragt sich nur, ob nicht diese so verlorene Energie für Nützlicheres als leere Kilometer nutzbar wäre? Und was den Mars anlangt -- was, wenn die Dame auf der Insel eine identische Stellung gehabt hätte? Wenn sie nach Jahren des „laufen lassens” die Wut und dann sie das Messer gepackt hätte?
 
Strategie halte ich für übertrieben, ich würde das Taktik nennen. Und ja, klar, wenn jemand ins Leere läuft, kostet das auch viel Energie. Es fragt sich nur, ob nicht diese so verlorene Energie für Nützlicheres als leere Kilometer nutzbar wäre? Und was den Mars anlangt -- was, wenn die Dame auf der Insel eine identische Stellung gehabt hätte? Wenn sie nach Jahren des „laufen lassens” die Wut und dann sie das Messer gepackt hätte?
Sind Strategie und Taktik nicht beinah dasselbe? Wobei beide Wörter hier nicht ganz passen, weil Strategie und Taktik etwas ist, das man bewusst macht. Mein Ins-Leere-Laufen-Lassen ist etwas, wo ich gar nicht drüber nachdenke, ich komme in diesem Moment gar nicht auf die Idee, zu reagieren. Es hängt wohl auch sicher damit zusammen, dass ich nicht besonders konfrontationsfreudig bin. Ich vermeide sowas so gut es geht. Ich kann damit einfach nicht.

Bei der Frau in England sind wohl andere Sachen dazu gekommen. Wenn sie das Geschnarche 30 Jahre ausgehalten hat, dann hätte sie es auch länger ertragen, da müssen schon andere Stressfaktoren mit dazu gekommen sein, sodass sie plötzlich die Nerven verlor.
 
Nabbend :D !

Hi2U schrieb:
Liest du sonst im Liegen? Oder im Stehen?

Ja manchmal-ich hab's im Rücken,werd ja schließlich auch nich jünger.

Hi2U schrieb:
Wieso erklärst du mir, was für dich wie ausgesehen hat, wenn ich Jake schon erklärt habe, wie es für mich ausgesehen hat? Macht das Sinn?

Ja für mich machte es Sinn meinen Eindruck zu schildern, sonst hätte ich es nicht getan.Hatte ich doch leise Hoffnungen damit verknüpft ...ich hab aber soeben gemerkt, ich lass et..weil..wer nich will der hat schon gell ;)

Hi2U schrieb:
Ja, klar. Aber dass da ein Bügeleisen existiert, beruht nicht auf der Forschung von Hausfrauen… Und außerdem fragt sich, warum und wer Wachs auf den Teppich tropft…

War das Thema? Ich spreche doch den ganzen supertollen Erfindern,ihr noch viel supertolleres Wissen gar nicht ab..ich sage doch nur, dass es eine Art praktikabler Cleverness gibt, die ich deshalb befürworte, weil sie nachvollziehbar und damit wieder anwendbar ist.
Und warum der Wachs von wem auf den Teppich getropft wurde, oder ob die Kerze ein minderwertiges Billigprodukt war,welche von alleine tropft sobald sie angezündet wird-mir völligst egal,weil - solche Dinge passieren eben und dann ist es erfreulich, wenn man eine preisgünstige Lösung für dieses Problem hat.


Hi2U schrieb:
Du verwechselst Belehrung mit Diskussion. Wenn ich Jake anspreche und ihm mitteile, wo ich mir Verbesserungen seiner Ausführungen vorstellen kann, muss ich mich so ausdrücken, dass er mich versteht. Der Rest der Welt ist mir da ziemlich wurscht -- wenn jemand meinen Beitrag nicht verstehen will, kann er / sie weiterblättern.

Nö tu ich nich!:D Aber Du weißt schon, dass das nach Arroganz riecht oder? Und wenn du Jake Deine Vorstellungen von einer verbesserten Art und Weise seiner Ausführungen mitteilst, ist das in Deiner Variante wohl eher eine Belehrung- keine Diskussion.

Hi2U schrieb:
Hu? Du weißt schon, was Pleonasmus ist, oder? Ich versteh' den Sinn hinter diesen Sätzen nicht…

Ich wollte Dir dadurch nur klar machen,dass es ziemlich überflüssig ist ständig Fremdworte zu benutzen, vor allem dann, wenn es auch leicht verständlichere Worte dafür gibt.
Das ist der Punkt den ich versuche zu verstehen...was soll diese Art der Verbalakrobatik?

Hi2U schrieb:
Es ist eine Anpassung von beiden Seiten erforderlich, von Förster vergleicht daher Kommunikation mit Tanz.

Stimmt.

Hi2U schrieb:
Sich in eine Ecke zu stellen und zu sagen, dass die, die sich auskennen, es bitte sehr so banal formulieren mögen, dass man auch mit Volksschulniveau nicht ausgeschlossen wird, halte ich für eine moderne Form passiver Gewaltanwendung -- und erlaube mir, den Erwerb eines Leserausweises einer gut sortierten Bibliothek zu empfehlen. Ich habe schlicht nicht die Zeit, jedem alles zu erklären und nehme es als gegeben, wenn darauf hin meine Worte unverstanden bleiben. Ich trage keinen Schaden davon…

Warum müssen klare, deutliche, gut verständliche Sätze gleich den Stempel banal aufgedrückt bekommen? Und ich muss nochmal rückfragen- hab ich nicht mit Dir vor einiger Zeit über die Bildungsarmut der Gesellschaft gesprochen?
Allerdings könnte man schon die Vermutung haben, dass Dich wohl doch stört, sonst würdest Du es nicht öffentlich erwähnen oder?

Hi2U schreibt:
Das hat mit Übung (und im den Spruch ging es) absolut nix zu tun. Es ist auch Teil gelungener Kommunikation, bei der Sache zu bleiben…

Hat es wohl!..Der Lehrling übt sich in der Anwendung des erworbenen Wissens.Wo ist das Sachfern?

Hi2U schrieb:
Du unterstellst mir, Wertigkeit abzuerkennen, wo ich nur auf Mechanismen hinweise. Du liest selbst, was du liest, also Vorsicht bei deinen Antworten
Ich unterstelle?...wooo...:rolleyes:
Das ist nicht nur ein Hinweisen..aber danke für den Hinweis..ich bin immer Vorsichtig:D

Hi2U schrieb:
Das war überhaupt nicht bissig, das war eine Schlussfolgerung aus dem Umstand, dass gerade alte Menschen lange Zeit zum Üben hatten. Wenn also plötzlich Leistung des Kriterium wird, ist der von dir zitierte Spruch auch Blödsinn und müsste lauten: Leistung macht den Meister. Ja, wir kommen der Sache näher

Okay..ich finde es bissig, Du nicht, auch egal. Leistung ist ein Kriterium, richtig.Und wenn es Dich glücklich macht den Spruch umzutexten...bitte, nur zu..ich finde es toll, wie kreativ Du bist.:D

Liebe Grüße Fluse
 
Hi 2 u, Fluse.

Flüschen;2815740 schrieb:
ich sage doch nur, dass es eine Art praktikabler Cleverness gibt, die ich deshalb befürworte, weil sie nachvollziehbar und damit wieder anwendbar ist.
Du hast mein Argument schlicht ignoriert -- es geht nicht um „praktische Cleverness” in der Forschung, da kommt nix raus dabei. Weder ein Bügeleisen noch ein Heizlüfter, bestenfalls Wachs aus dem Teppich…

Flüschen;2815740 schrieb:
Aber Du weißt schon, dass das nach Arroganz riecht oder?
Damit kann ich leben. Muss ich ja auch :)

Flüschen;2815740 schrieb:
Und wenn du Jake Deine Vorstellungen von einer verbesserten Art und Weise seiner Ausführungen mitteilst, ist das in Deiner Variante wohl eher eine Belehrung- keine Diskussion.
Das wollen wir mal Jake überlassen zu beurteilen, nicht?


Flüschen;2815740 schrieb:
Ich wollte Dir dadurch nur klar machen,dass es ziemlich überflüssig ist ständig Fremdworte zu benutzen, vor allem dann, wenn es auch leicht verständlichere Worte dafür gibt.
Das ist der Punkt den ich versuche zu verstehen...was soll diese Art der Verbalakrobatik?
Wenn du meine Nachrichten gesamthaft liest, wirst du draufkommen, dass ich Fremdwörter soweit es geht vermeide. Allerdings gibt es Fachausdrücke, die zur Erklärung eine ganze Seite auf Wikipedia brauchen -- soll ich die übersetzen und die Erklärung, die dann keiner mehr googeln kann, dazu tippen? Nee, du…

Flüschen;2815740 schrieb:
Und ich muss nochmal rückfragen- hab ich nicht mit Dir vor einiger Zeit über die Bildungsarmut der Gesellschaft gesprochen?
Allerdings könnte man schon die Vermutung haben, dass Dich wohl doch stört, sonst würdest Du es nicht öffentlich erwähnen oder?
Bildungssarmut -- kann mich nicht erinnern. Zumindest nicht, was mich stören könnte. Oder sollte… Die Suche im Forum bringt auch nichts zutage (außer diesem Thread). Na ja…
 
Hallo Hi2U

Du schreibst:
Du hast mein Argument schlicht ignoriert -- es geht nicht um „praktische Cleverness” in der Forschung, da kommt nix raus dabei. Weder ein Bügeleisen noch ein Heizlüfter, bestenfalls Wachs aus dem Teppich…
Das kann ich ungebraucht zurückgeben.
Nochmal.Ich spreche die Grandiosität die Wissenschaft und Forschung zur Produktionsreife von immer neuen Wunderwerken der Technik bewegt nicht ab.
Ganz doll- wat die alle so erforschen..ich bin schwer beeindruckt.Ich habe auch nicht nach praktischer Cleverness in der Forschung gesucht.
Sondern sie an anderer Stelle für gut befunden.

Hi2U schrieb:
Das wollen wir mal Jake überlassen zu beurteilen, nicht?
Kannst du ja gerne, ich hab dir meine Beurteilung dazu ja schon geschrieben.

Hi2U schrieb:
Wenn du meine Nachrichten gesamthaft liest, wirst du draufkommen, dass ich Fremdwörter soweit es geht vermeide. Allerdings gibt es Fachausdrücke, die zur Erklärung eine ganze Seite auf Wikipedia brauchen -- soll ich die übersetzen und die Erklärung, die dann keiner mehr googeln kann, dazu tippen? Nee, du…

na wenn Du das sagst...ich komm dennoch nicht drauf was der Binomialkoeffizient und der Entsparfaktor mit Astrologie zu tun hat?
Aber wenn schon die Worte Sokrates nicht vollständig korrekt überliefert wurden (http://de.wikipedia.org/wiki/Ich_wei%C3%9F,_dass_ich_nichts_wei%C3%9F!)
dann ist es schön,dass ich noch ganz viel lernen darf.

Liebe Grüße Fluse
 
Werbung:
Hi 2 u, Fluse.

Flüschen;2815895 schrieb:
...ich komm dennoch nicht drauf was der Binomialkoeffizient und der Entsparfaktor mit Astrologie zu tun hat?
Na, dann liest du am Besten nochmal, was ich am Nachmittag geschrieben habe. Hinweis: es ging um die Parallele, dass man in vielen Wissensgebieten die Details nicht kennt und trotzdem die Früchte der dortigen Forschung täglich und ohne lange nachzudenken nutzt. Als Antwort auf deine Frage, ob denn Astrologie nicht von / für Menschen sei (und damit Forschung zugunsten praktischer Cleverness unterlassen werden könne).
 
Zurück
Oben