Samadhi und wie man es erlangt

Hallo Maria,

diese Transformation findet tatsächlich bei Dir statt. Ich sehe es.
So weit ich verstehe, bestehen diese Lichtwellen aus Licht-Quanten, die die riesigen Leerräume zwischen Quarks, Protonen, Neutronen, Elektronen usw. füllen. Um diese Größe dieser Leerräume etwas zu verdeutlichen, folgendes Bild: Würde man einen Quark (3 Quarks bauen 1 Proton) auf die Größe eines Tennisballs "aufblasen", dann hätte das ganze Proton insgesamt einen Durchmesser von 100 Meter und das gesamte Atom einen Durchmesser von 2.000 km. Dazwischen herrscht unbekannte Leere.

Und diese Zwischenräume werden dann mit Licht-Quanten angefüllt und dirigieren die Atome durch reines Bewusstsein.
 
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Ein Grundprinzip der materiellen Welt ist offenbar die Kreisbewegung. So wie die Elektronen sich im Kreis bewegen, so bewegt sich die Seele im Kreis im Rad der Wiedergeburten.

Der Treibstoff dabei ist das Karma. Wegen dem Karma wird man nach dem Tod wiedergeboren. Da sind noch Fäden offen, noch Rechnungen zu begleichen. Die Pflicht ruft. :D

Viele denken im Jenseits ist nur eitel Sonnenschein. Doch das stimmt nicht. Gott ist gerecht und darum besteht er darauf, daß das karmische Konto ausgeglichen wird.

Man mag durch spezielle Meditationstechniken außergewöhnliche Zustände erreichen können, doch das Karma bleibt trotzdem bestehen. So kommt man vielleicht in himmlische Zustände, doch nach gewisser Zeit ist es vorbei und man muß das alte Karma dann doch noch auflösen.

Viele Esoteriker warnen davor zu schnell spirituellen Fortschritt zu machen. Das heißt Zustände zu erreichen bei dem einzelne Teile des Wesens weiter sind als andere. Etwa wenn man höhere Bewußtseinszustände erreicht, aber noch niedriges Karma vorhanden ist.

Die Gier nach eigenem Fortschritt verleitet uns leicht dazu. Nachhaltiges Samadhi bedeutet in aller Ruhe das Karma aufzulösen und dann zu rechter Zeit in Samadhi einzugehen. :)
 
Seinen eigenen Weg als besser oder überlegener als den Weg des anderen darzustellen
hindert dich auch am Fortschritt!

Samadhi kann nicht das Endziel sein...

HB
 
Hallo Miklos,

ich habe mich auch mit Sri Aurobindo und Mírra Alfassa befasst und kenne ihre Lebensgeschichte. Er soll das Goldene Tor zum Himmlischen gefunden haben und versuchte selbst, einen goldenen Körper zu bekommen, der ihn zum Übermenschen gemacht hätte. Sein "Integraler Yoga" ist der Weg der bewussten Selbstentfaltung, der das "Supramentale Bewusstsein" öffnet und so den sterblichen Körper und Geist vergöttlicht. Das nennt er die "Supramentale Transformation" des Körpers, die einmal die ganze Menschheit erfassen soll.

Seine Yoga-Lehre steht in der Tradition der tamilischen "Siddhas", die Unsterblichkeit anstrebten. Marshall Govindan hat ihnen ein sehr lesenswertes Buch gewidmet. Diese Unsterblichkeit wurde meines Wissens zuallererst von Babaji, Mataji und Swami Pranabananda erreicht. Sie haben diesen unsterblichen Körper erreicht und dienen den Menschen damit immer noch. Babaji erscheint nur ganz wenigen. Ich selbst habe ihn und Mataji schon öfters auf meinen außerkörperlichen Reisen getroffen.

Er sagt, dass wenn das Licht alle Energiekörper gereinigt und durchflutet hat, dann kann man seinen Körper jederzeit in Licht auflösen, ihn in jeglicher Form wieder aufbauen und überall hinreisen, wo man will. Das ist sehr viel mehr als den Samadhi zu erreichen, der in diesem Thread angestrebt wird. Es ist der "Soruba Samadhi".

Vlt. kennst Du auch diese Geschichte von Yogananda in seiner Autobiographie auf S. 355:

Als ich diese Kapitel zu Ende geschrieben hatte, ließ ich mich im Lotussitz auf meinem Bett nieder. Zwei abgeschirmte Lampen verbreiteten ein mattes Licht im Zimmer. Als ich den Blick nach oben richtete, bemerkte ich, dass die Zimmerdecke mit kleinen, senffarbigen Lichtern übersät war, die leise vibrierten und radiumähnlich leuchteten. Myriaden von hauchfeinen Strahlen formten sich zu einem durchsichtigen Lichtregen und ergossen sich lautlos über mich.

Sogleich verlor mein Körper seine grobstoffliche Beschaffenheit und verwandelte sich in eine astrale Substanz. Ich fühlte, wie mein schwereloser Körper, der nicht mehr das Bett berührte, abwechselnd leicht nach links und nach rechts schwebte. Dann blickte ich im Zimmer umher. Möbel und Wände sahen unverändert aus, doch die Lichtmasse hatte sich derart vermehrt, dass die Decke nicht mehr sichtbar war. Namenloses Erstaunen ergriff mich...
Ich blickte auf meine Arme und bewegte sie nach vorn und nach hinten, ohne dass ich ihr Gewicht spürte. Eine ekstatische Freude kam über mich...

Als ich mich von der Täuschung, einen stofflichen Körper zu besitzen, völlig freigemacht hatte und im Zustand tiefster Verwirklichung alle Gegenstände als reines Licht wahrnahm, blickte ich zu dem vibrierenden Strom von "Biotronen" empor und bat flehentlich: "Göttliches Licht, löse bitte dieses bescheidene körperliche Bild in Dir auf und lass mich, wie einst Elias, in einem feurigen Wagen gen Himmel fahren."

Dieser Lichtkörper ist auch mein Ziel.

Hallo Oriano.
Schön dass Du dich auch mit der Lehre von Sri und Yogananda beafasst hast.
Ich habe das Autobiographie vor ca. 20 Jahren erstmals gelesen.

Danke für diese wunderbaare Geschichte.
Sehr schön.

Lg Miklos
 
Zitat von Pfeil
Die Gier nach eigenem Fortschritt verleitet uns leicht dazu. Nachhaltiges Samadhi bedeutet in aller Ruhe das Karma aufzulösen und dann zu rechter Zeit in Samadhi einzugehen. :)

Es ist tatsächlich die Gier nach Fortschritt und spirituellem Erfolg, die den Samadhi unmöglich macht. Solange man noch etwas sein will, eine spirituelle Persönlichkeit vlt. oder jemand, zu dem andere raufgucken, hat man noch gar nichts begriffen. Solange wir unser "Ich" befriedigen wollen mit seinen Wünschen und Gefühlen von Selbstwert und Selbstverwirklichung, steht dieses "Ich" uns im Wege.

Erst wenn wir nichts mehr wünschen und wollen und nur aufgehen wollen im Meer der Energie, dann nähern wir uns dem Samadhi. Dann kann jeder alles Mögliche über einen sagen, sogar Schlechtes und Unwahres - doch es berührt und trifft einen nicht mehr. Man hat nichts mehr zu verteidigen oder um sein Recht zu kämpfen.
Erst dann wird das Karma endgültig aufgelöst, wenn man nichts mehr für sich will und alles für die anderen. Solange sich unser "Ich" noch an jeder möglichen und unmöglichen Stelle offenbart, man für seine Meinung und Überzeugung kämpft oder für irgendwelche Vorschriften und Gebote, häuft man noch Karma auf. Es geht nämlich überhaupt nicht darum, irgendetwas zu leisten oder zu tun!!! Sondern darum, sein Inneres Wesen zu finden, das ständig da ist und darauf wartet, gefunden zu werden.

Man muss lernen, gar nichts zu tun!!! Keine Programme und Kataloge abzuarbeiten - nach dem Motto: "Jetzt habe ich fast alle Vorschriften und Gebote eingehalten und bin sicher bei Stufe X angelangt. Dann werd ich wohl bald am Ziel sein." Ich sage Dir aus meiner Erfahrung: So wirst Du das Ziel nie erreichen! Denn wie willst Du etwas erreichen, das Du schon bist? Du musst nur Dein irres Verständnis aufgeben, Dir das, was Du bist, erarbeiten zu müssen. Das habe ich selbst lange Jahre so probiert - und habe es aufgeben. Entspanne Dich, tu gar nichts, wolle nichts mehr und werde stille und aufeinmal offenbart sich Dir das, was Du bist und schon immer gewesen bist. Und dann wirst Du wie ein Kind, das jauchzt und sich unbändig freut, weil es endlich nach Hause gefunden hat. Mögen alle anderen klüger und gescheiter sein - ich gönne es ihnen von Herzen - aber ich weiß, was und wer ich bin und bade lieber in der Energie des Lichts und des Glücks, die ich selbst in meinem innersten Wesen bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
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man muß das alte Karma dann doch noch auflösen....

Da sind noch Fäden offen, noch Rechnungen zu begleichen. Die Pflicht ruft. :D

Gott ist gerecht und darum besteht er darauf, daß das karmische Konto ausgeglichen wird.

Viele Esoteriker warnen davor zu schnell spirituellen Fortschritt zu machen. Das heißt Zustände zu erreichen bei dem einzelne Teile des Wesens weiter sind als andere. ...

Nachhaltiges Samadhi bedeutet in aller Ruhe das Karma aufzulösen und dann zu rechter Zeit in Samadhi einzugehen. :)

Hallo ja das sehe ich auch so.

Wenn jemand den Weg des Lichtes der Lösung und Transformation geht, muss sich mit einiges konfrontieren. Das Licht zieht einiges auf die Oberfläche was zum bereinigen ist. Karmen ebenso, wie es sich sowas zeigt weisst jeder der in sich tiefer hinabtaucht.
Dies hat keinem Fall mit dem heutigen Esoteric Zirkus zu tun. Samadhi oder Nirvana ist eine Sache die bei einem "Sadhaka" entsehen kann. Aber seien wir doch ehrlich und real - wer möchte es nicht erfahren und erreichen?
Es wird kommen wenn es soweit ist, man soll nur weitermachen...erzwingen geht gar nicht.

Karma existiert, wobei es geht eher um "falschen" bzw "fehlerhaften " Taten oder Entscheidungen. Manchmal habe ich die Gedanke: Was könnte eine falsche oder eine unklare, unüberlegte vileicht sogar negativ beeinflusste, Entscheidung eine Kettenreaktion auslösen...die sich über mehreren Leben hindurchgezogen hat und noch immer seinen Auswirkungen haben könnte oder noch hat..

Das Licht gottes hat eine heilende und transformierende und ordnende Gesetzt und Aspekt, und kann auch Karma auflösen. Das heisst natürlich nicht dass alles automatisch ohne Bewusstwerdung, Klarwerden zustande käme, oder bestimmte Karmen durchleben, wichtige Konfrontationen und Begegnungen und Unwohlsein ausschliesst. Wenn karma gelöst werden darf dann geschiecht es bewusst oder auch unbewusst.

Lg Miklos
:)
 
Seinen eigenen Weg als besser oder überlegener als den Weg des anderen darzustellen hindert dich auch am Fortschritt!
Höchstens dann, wenn der eigene Weg nicht wirklich und nachweisbar besser ist.


Samadhi kann nicht das Endziel sein...
Das wurde hier von Anfang an erwähnt, daß Samadhi nicht das Endziel von Allem ist.


Jetzt habe ich fast alle Vorschriften und Gebote eingehalten und bin sicher bei Stufe X angelangt. Dann werd ich wohl bald am Ziel sein.
Nur weil man nach Regeln lebt heißt das ja nicht, daß man ständig daran denkt. Frisches Obst und Gemüse zu essen gewöhnt man sich schnell an und möchte dann bald nicht mehr darauf verzichten. Und das ist eigentlich schon die wichtigste Regel.


erzwingen geht gar nicht.
Das sagst du so, doch Samadhi nach Definition auf Seite 1 kann man durchaus durch Anhalten der Gedanken herbeiführen.
 
Die Definition des Begriffes "Samadhi" ist einfach "hinüberwechseln in die spirituelle Welt". Man bleibt dabei genau so wie man ist. Die gesamte Umgebung, dazu zähle ich auch den eigenen Körper, ist dann nicht mehr materiell, sondern spirituell.

Man kann es sich so vorstellen, daß man in ein Paralleluniversum überwechselt. Man ist wie ein Radiogerät. Mit der normal eingestellten Frequenz empfängt man den Sender "Materielle Welt". Wenn man nun eine höhere Frequenz einstellt empfängt man den Sender "Spirituelle Welt".

Dieser Vorgang, die eigene Frequenz auf die spirituelle Welt einzustellen ist die erste große Etappe für uns. Ich erzähle Euch das aus eigener Erfahrung, weil ich selber diese Schwelle schon mehrmals kurz überschritten habe. Dieses Erlebnis ist allerdings ziemlich erstaunlich, sodaß man am Anfang unwillkürlich zurückschreckt, mehr dazu später.

Diese Frequenzumstellung beschreibt Patanjali in seinem Yoga Sutra. Wie viele der altindischen Texte hat es am Anfang einen Kernsatz, der die Aussage des ganzen Buches zusammenfasst. Danach folgen dann weitere Erläuterungen.

http://de.ashtangayoga.info/quelltexte/yoga-sutra-patanjali/kapitel-1/

" योगश्चित्तवृत्तिनिरोधः ॥२॥
yogaś-citta-vṛtti-nirodhaḥ ||2||
Yoga ist die Beendigung der Tätigkeit der Gedanken. ||2||
तदा द्रष्टुः स्वरूपेऽवस्थानम् ॥३॥
tadā draṣṭuḥ svarūpe-'vasthānam ||3||
Dann erkennt das Wesen sein wahres Selbst. ||3|| "

Sanskrit ist von der Struktur her ganz anders als Deutsch. Es gibt daher keine einzig mögliche Übersetzung. Ich habe hier meine Formulierung eingefügt, weil ich glaube, daß sie dem gemeinten Sinn nahe kommt.

Patanjali empfiehlt also den ständigen Fluss der Gedanken anzuhalten. Mit unseren Gedanken formen wir ein Bild von uns selber. Dieses Bild halten wir für unser Ich. Es ist aber in Wirklichkeit das falsche Ego. Unsere eigentliche spirituelle Natur können wir erst erkennen, wenn wir den ständigen Fluss der Gedanken anhalten.[/QUOTE die gedanken an zuschauen,..sie fest zuhalten sie zu kontrolieren,..vieleicht ja,,aber wenn man es probiert hat,...weiss man das es unmöglich ist,...gedanken anzuhalten,..sie sind wie kleine seifenblasen sie kommen und gehen und zerplatzen,...ob ego hin oder her,..es ist ein teil des menschen selbst ,..den jeder mensch hat,auch ein guru,erleuchteter ist nur ein mensch,..der nach seiner wahrheit sucht,..und sie ihn verschiedenen daseins form lebt,..als joggi
usw....danke schöner beitrag von dir lg
 
vieleicht ja,,aber wenn man es probiert hat,...weiss man das es unmöglich ist,...gedanken anzuhalten
Es ist nicht einfach, doch wenn man es öfter probiert geht es. Bestimmt hat es schon Leute gegeben, die es ihr ganzes Leben probiert und nicht geschafft haben. Ebenso Leute, für die es gar kein Problem war. Es hängt von vielen Faktoren ab. Hilfreich ist eine Vorbereitung wie sie Patanjali empfiehlt.
 
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Samadhi und wie man es erlangt

Samadhi bedeutet auch: KEINEN WAHN MEHR.

Also erkennen der Wirklichkeit durch die ENTSAGUNG der Welt.

Entsagung der Welt, bedeutet im Christlichen reines HERZ, - der mit dem reinen Herzen,

DER WIRD GOTT SCHUEN!!
 
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