Russland greift Ukraine an

Es passt auch dazu, denn die Ukraine hat keine Reserven mehr, während Russland praktisch grenzenloses Kanonenfutter besitzt:

"Das macht den Krieg in der Ukraine zu einem „Krieg der Armen“. Während nicht wenige Söhne des politischen Establishments ein mitunter friedliches, komfortables Leben im Westen genießen, begraben in erster Linie ukrainische Arbeiterfamilien ihre Söhne auf den Friedhöfen des Landes."


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Ukraine: Der Krieg der Armen - wie Klasse, Macht und Korruption den Krieg prägen

Während einfache ukrainische Bürger zumeist an die Front müssen, nutzt die politische Elite im Land Macht, Geld und Beziehungen aus, um sich und ihre Familien zu schützen. Eine Kolumne.
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@Pavel07
Naja, "Berliner Zeitung":


Auszug:
"Seit der Ost-Berliner Softwaremillionär Holger Friedrich mit seiner Frau Silke die »Berliner Zeitung« übernommen hat, herrscht dort viel Verständnis für Autokraten, Impfgegner und Russlanderklärer. Von der Ukraine sieht man sich bedroht. Protokoll einer Disruption.(..)
Für diese Nachforschung hat der SPIEGEL vertraulich mit einem knappen Dutzend aktuellen und früheren Mitarbeitern der »Berliner Zeitung« gesprochen, einige davon langjährige Führungskräfte. Alle diese Kritiker bestehen auf Anonymität, sie scheuen die Auseinandersetzung mit Friedrich. Womöglich sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen, was ehemalige oder unzufriedene Angestellte über einen Chef erzählen, der alles umgekrempelt hat. Dennoch ist hier die Häufung der negativen Zuschreibungen beeindruckend. Gemeinsam ist ihnen das Entsetzen über die inhaltliche Neuausrichtung der »Berliner Zeitung« durch das Verlegerpaar und den Herausgeber Michael Maier. Heute sei sie ein »ostdeutschtümelndes Wutbürger-Organ jenseits von Gut und Böse«, sagt eine mit den Vorgängen in der Redaktion vertraute Person."
usw.

Der Text in dem Artikel oben ist erstmal fast durchweg ohne Beweise.
Man kann sich das zwar vorstellen, denn das sind Vorgänge, die sicher in jedem Krieg vorkommen, und ganz gewiss übrigens auch in RU, aber das sind erstmal nur aneinandergereihte Behauptungen.
Es ist kein Geheimnis, das auch in sämtlichen Kriegen der USA immer zuerst arme, v.a. arme Schwarze verheizt wurden und Söhnchen aus gutem Hause mit Beziehungen zur Politik und Geld verschont wurden.
Der Skandalwert des Artikels erschließt sich mir also nicht...
 
Ach, @FreeStar,
Es war mehr als genug die Beweise, daß es stimmt.
Wenn hier im Westen das Problem meistens ausgeblendet ist, dann viele Leute wissen es.
Vergiss nicht, daß ich dort die reale Menschen kenne.
Denkst du wirklich, alle absolut wollen an Front?
Wie viel hat schon die Weite gesucht?
Das Russland bezahlt sehr gut. Das ganze Land ist enorm groß. Die Löhne sind sehr niedrig. Wer in den Krieg zieht, sichert wie sich selbst ab, so auch die eigene Familie.
Russland würde gewinnen.
Man kann hier raten , wie, aber es ist schon klar.
Was der Westen betrifft, wollte ich nicht tausend mal dasselbe wiederholen.
Es geht nicht um die Zeitung. Die sind korrumpiert, wie alles hier.
Da mache ich mir keine Illusionen.
Die Ukraine kann nicht sogar die Leute nur auf einige Tage entlassen. Die kämpfen sehr lange. Die Männer sehen nicht die eigene Kinder. Sie sehen nur den Feind. Die ganze Generation dort, so wie Kinder können nicht das Leben ohne Luftschutzbunker vorstellen.
Die wollen den Frieden.
Was die Zeitungen dazu schreiben, es ist die andere Sache.
Wie entsetzlich es ist dort, habe ich rein zufällig eine Reportage von Euro News ertappt. Amerikanische Reporterin. Das ist eher aber sehr selten. Gute Nacht.
 
:unsure:

Wenn man bedenkt, dass die iranischen Drohnen vom Iran 1.740 km bis nach Israel fliegen konnten, so könnten diese Drohnen auch bequem von Russland nach Deutschland fliegen.

Vom russischen Grenzbereich nach Berlin 1.270 km und nach Köln 1.730 km.

Nun ja, man hatte 2011 in Deutschland beschlossen, die Luftverteidigung generell abzuschaffen. Die Zivilbevölkerung ist seitdem nicht mehr geschützt. Angesichts der Situation hat man inzwischen beschlossen, ein Schutzschild gegen Luftangriffe aufzubauen.

So haben wir auch schon den Anfang bei der Beschaffung von Drohnen verschlafen. Es nützt nichts, wenn wir auf Drohnen verzichten, wie man sehen kann, haben Aggressoren dazu keine Skrupel. Die augenblicklichen militärischen Konflikte zeigen uns die moderne Kriegsführung der Zukunft.

So haben wir auch schon am Anfang die Beschaffung von Drohnen verschlafen. Es nützt nichts, wenn wir auf Drohnen verzichten, wie man sehen kann haben mögliche Aggressoren dazu keine Skrupel. Die augenblicklichen militärischen Konflikte zeigen uns die moderne Kriegsführung der Zukunft.

Merlin
.​
 
Guter Artikel, warum Russlands "Fleischwolftaktik" aufgeht. Er beleuchte die russische Psyche und das russische "Bezahlsystem" der Soldaten und ihrer (armen) Familien, in die zum ersten Mal seit langer Zeit wegen Krieges Geld fliesst:

"Warum Russland die Sterbewilligen nicht ausgehen"
www.dekoder.org

Warum Russland die Sterbewilligen nicht ausgehen

Russland scheint unendlichen Soldatennachschub für seinen Krieg gegen die Ukraine rekrutieren zu können. Der Religionswissenschaftler und Postpravda-Autor Nikolai Karpizki sucht nach einer Erklärung dafür im Weltbild und der Haltung zu Leben und Tod der russischen Bevölkerung. / Quelle: PostPravda
www.dekoder.org www.dekoder.org

Auszug:
"
Stellen wir uns einen gewöhnlichen Menschen aus einer deprimierenden Gegend vor. Keine oder nur mies bezahlte Arbeit, zu Hause ständig Streit und Sorgen, und für die Gesellschaft ein Niemand, eine Leerstelle. Ein Gefühl der eigenen Bedeutungslosigkeit. Am schwierigsten ist es, wenn man alle Kräfte aufbringen muss, um zu überleben, wenn doch alles sinnlos erscheint. Dann ist es einfacher, sich mit Alkohol oder Drogen zu betäuben. Ein solcher Zustand erstickt den Selbsterhaltungstrieb, der Tod wird nicht mehr als Übel wahrgenommen, denn der Unterschied zwischen Gute und Böse existiert nicht mehr. Je einfacher die Welt ist, desto weniger muss man sich anstrengen. So machen Krieg und Tod die Welt einfacher. Das ist die nekrophile Stimmung, die auf einem gnostischen Weltbild basiert.
Und einem solchen Menschen wird vorgeschlagen, in den Krieg in der Ukraine zu ziehen. Er akzeptiert ohne Widerrede die russische Propaganda als Wahrheit, obwohl ihm in Wirklichkeit egal ist, wer schuld ist am Krieg. Ihm geht es um etwas anderes – um die eigene Bedeutung und Straflosigkeit. Ihm wird versprochen, dass ihn alle, wenn er überlebt, als Veteran ehren würden. Einfacher ausgedrückt: Er kann alles tun, was er will. Und alle würden es wertschätzen. Aber um das zu erreichen, muss man bereit sein, zu töten und zu sterben. In der gnostischen Stimmung mit unterdrücktem Selbsterhaltungstrieb, wo es keinen Unterschied zwischen Gut und Böse gibt, ist es nun leicht, einen solchen Vorschlag anzunehmen. In Russland gibt es Millionen solcher Menschen. Daher wird der Zustrom von Freiwilligen in die russische Armee nicht enden."

Kollektive Depression. Der Nihilismus hat seine Wurzeln nicht umsonst in Russland...😔
 
FreeStar schrieb:
Guter Artikel, warum Russlands "Fleischwolftaktik" aufgeht. Er beleuchte die russische Psyche und das russische "Bezahlsystem" der Soldaten und ihrer (armen) Familien, in die zum ersten Mal seit langer Zeit wegen Krieges Geld fliesst:

"Warum Russland die Sterbewilligen nicht ausgehen"
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Warum Russland die Sterbewilligen nicht ausgehen

Russland scheint unendlichen Soldatennachschub für seinen Krieg gegen die Ukraine rekrutieren zu können. Der Religionswissenschaftler und Postpravda-Autor Nikolai Karpizki sucht nach einer Erklärung dafür im Weltbild und der Haltung zu Leben und Tod der russischen Bevölkerung. / Quelle: PostPravda
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Auszug:
"
Stellen wir uns einen gewöhnlichen Menschen aus einer deprimierenden Gegend vor. Keine oder nur mies bezahlte Arbeit, zu Hause ständig Streit und Sorgen, und für die Gesellschaft ein Niemand, eine Leerstelle. Ein Gefühl der eigenen Bedeutungslosigkeit. Am schwierigsten ist es, wenn man alle Kräfte aufbringen muss, um zu überleben, wenn doch alles sinnlos erscheint. Dann ist es einfacher, sich mit Alkohol oder Drogen zu betäuben. Ein solcher Zustand erstickt den Selbsterhaltungstrieb, der Tod wird nicht mehr als Übel wahrgenommen, denn der Unterschied zwischen Gute und Böse existiert nicht mehr. Je einfacher die Welt ist, desto weniger muss man sich anstrengen. So machen Krieg und Tod die Welt einfacher. Das ist die nekrophile Stimmung, die auf einem gnostischen Weltbild basiert.
Und einem solchen Menschen wird vorgeschlagen, in den Krieg in der Ukraine zu ziehen. Er akzeptiert ohne Widerrede die russische Propaganda als Wahrheit, obwohl ihm in Wirklichkeit egal ist, wer schuld ist am Krieg. Ihm geht es um etwas anderes – um die eigene Bedeutung und Straflosigkeit. Ihm wird versprochen, dass ihn alle, wenn er überlebt, als Veteran ehren würden. Einfacher ausgedrückt: Er kann alles tun, was er will. Und alle würden es wertschätzen. Aber um das zu erreichen, muss man bereit sein, zu töten und zu sterben. In der gnostischen Stimmung mit unterdrücktem Selbsterhaltungstrieb, wo es keinen Unterschied zwischen Gut und Böse gibt, ist es nun leicht, einen solchen Vorschlag anzunehmen. In Russland gibt es Millionen solcher Menschen. Daher wird der Zustrom von Freiwilligen in die russische Armee nicht enden."

Kollektive Depression. Der Nihilismus hat seine Wurzeln nicht umsonst in Russland...😔
Zum Vergrößern anklicken....
Den Artikel finde ich nicht mehr. Aber er handelte davon, dass es Geld gäbe, gutes Geld, für Soldaten und ihre Familien. Einige der trostlosen Landschaften erlebten jetzt sogar einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung......
 
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LalDed schrieb:
Den Artikel finde ich nicht mehr. Aber er handelte davon, dass es Geld gäbe, gutes Geld, für Soldaten und ihre Familien. Einige der trostlosen Landschaften erlebten jetzt sogar einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung......
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Genau, das steht da oben auch drin. Perfide und traurig...
 
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