Russland greift Ukraine an

Mal was anderes als "Alarmismus" :


Finde ich ganz gut.
Natürlich ist die Debatte überhitzt und hysterisch, das sind eben die Medien und die deutsche Angst, wahrscheinlich genetisch verankert durch kriegsbedingte Traumavererbung (unter der manche wohl sehr sehr leiden, wie man hier sehen kann. Man hat konkret das Gefühl, sie gehen mit Putin abends ins Bett und stehen morgens mit ihm auf....das ist ja schon fast tragisch...) Explosiver Cocktail.
Trumps Unberechenbarkeits-Potential ist im Übrigen vllt nicht nur ein Sicherheitsrisiko, sondern u.U. mitten in der unsicheren Situation vllt sogar ein gewisser Sicherheitsvorteil. Denn auch für Putin ist Trumps Verhalten bei einem Angriff auf NATO-Mitglieder nicht einschätzbar.
Darüber hinaus sehen wir ja in der UA, sagte ich ja schon mehrfach, dass Putin sich da ziemlich einen abkämpft seit 3 Jahren. Also so dicke kann die militärische Stärke nicht sein und der Krieg höhlt RU zunehmend auch aus.
 
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Zu putin-Versteher Varwick:
Varwick vertritt eine andere Haltung. Er findet, die Ukraine sollte sich der Gewalt beugen und Teile ihres Staatsgebiets an den Aggressor abtreten.

Varwick ist gegen die anhaltende westliche Militärunterstützung für das Opfer, auch wenn er dies rhetorisch geschickt zu begründen weiss. Er meint, die Ukraine könne und dürfe nicht gegen Russland gewinnen. Denn sonst drohe der Konflikt zu eskalieren und es könnte gar zu einem Einsatz von Nuklearwaffen kommen.
Dies deckt sich eins zu eins mit der Kreml-Propaganda. Der russische Diktator Wladimir Putin selbst politisiert immer wieder mit «roten Linien», die sich im Nachhinein zwar als Angstmacherei herausstellen, die aber im Westen zu einer «Selbstabschreckung» führen.

Ausserdem ist Varwick Teil einer kleinen, aber lauten Minderheit, die fälschlicherweise behauptet, der Westen bemühe sich nicht ernsthaft um Friedensverhandlungen. Wohlgemerkt, dieses Narrativ wird von der russischen Propaganda seit Invasionsbeginn verbreitet.

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"Die russische Wirtschaft steht am Rande des Zusammenbruchs", schreibt die irische Zeitung "Irish Star". Die Industrieproduktion befinde sich im Sturzflug und große Unternehmen haben umfangreiche Entlassungen vorgenommen.
 
Zu putin-Versteher Varwick:



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Naja, der Artikel strotzt ja nun auch vor Süffisanz, persönlicher Meinung und Einschätzung ohne allzu viele Beweise für die angeblich "Aggressor-freundliche" Haltung.
Dass er, Varwick, "seine pro Putin-Haltung" "geschickt tarnt" ist eine Unterstellung, eine persönliche Schlußfolgerung aus seinen Warnungen, wie sie typischer nicht geht.

Es gibt viele Leute, die sagen, die UA kann und darf nicht gewinnen. (Das sollte doch der "Beweis" sein, diese Aussagen Varwicks..?)
Pof. Gerhart Mangott zählt ebenfalls dazu, wenn er sagt, er wisse nicht, ob Putin mit dem Rücken zur Wand bei einer drohenden Niederlage nuklear eskalieren würde, er sich dies aber vorstellen könne. Was ist daran "Putin-Versteher"?
Dass es zu einem möglichen Frieden nur durch Gebietsabtretungen kommen kann, ist auch nur eine derzeit realistische Feststellung, mehr nicht.

Wie ein echter Sieg über RU aussehen und zustande kommen soll, das genau! zu skizzieren, bleiben die Moralbellizisten (ich kanns anbringen, jippieh!:)) bis heute schuldig.
Da kommt nichts weiter als schwammiges Gedröhne von "Zurückdrängen", obwohl grade sie doch angeblich so genau wissen, dass Putin immer wieder angreifen wird.
Also nicht um ersten Mal stelle ich die Frage, wie und was denn nun?
Nach der Logik müsste man RU insgesamt handlungsunfähig auf lange Zeit machen, und das ginge nur, wenn man dieses Riesenland mitsamt den geheimen Wohnsitzen und Bunkern Putins komplett in Schutt und Asche legen würde.
Wer soll das machen, ohne 3.WK?
Die Ukraine? Ich lach später...
 
Das einzige,was diese Lage beschissen stabil hält, ist der derzeit relativ (!) niederschwellige Dauerkrieg, der die UA weder gewinnen noch verlieren lässt. Pingpong ad infinitum.
Das ist das Einzige, was die Gefahr einer Eskalation begrenzt, weitere Kriege Russlands verhindert, was, samt Sanktionen, RU auf Dauer einigermaßen schwächt und Zeit schindet.
Das ist m.E. die Strategie der NATO und ich glaube, derzeit gibt es auch keine andere.
Dumm gelaufen für die UA, aber ist eben so.
 
Zelenskyj wollte für sattes Geld den Verteidigungs-Patriot ect. in USA einkaufen.

Damit ist Agent Krasnov zu einer öffentlichen Positionierung gezwungen worden.
Verkauft er Waffen an die Ukraine - ist Papa putin massiv beleidigt. ....

Verweigert er den Verkauf - ist für jeden, wirklich jede/n sichtbar, dass er putin gehört/auf dessen Seite steht.
Der neue Feind - vereint mit dem alten Feind.

Aktuell behauptet trump tatsächlich völlig irre, dass Zelenskyj (!) den Krieg mit purin angefangen habe - latürnich.

Trump hat das 50-Milliarden-Dollar-Angebot der Ukraine zum Kauf militärischer Ausrüstung von amerikanischen Herstellern abgelehnt.

Was könnte der Grund dafür sein?

 
Derzeitige Einschätzung:

Für einige Zeit dachte ich (und geschrieben) Putin hätte was gegen Trump in der Hand, Blackmail halt.

Aber ich sehe die Situation da jetzt eher so ungefähr: Egal was Leute über Trump sagen, er hatte in 4 Jahren Präsidentschaft zuvor keinen Krieg begonnen, und so aggressiv wie er sich hier und da gibt, würde er hier eigentlich gerne einen Friedensschluss als erfolgreichen "Deal" verkaufen (statt einen militärischen Sieg, worauf Trump weniger steht zum Glück, trotz Narzissmus), und dabei stören ihn sowohl Zelensky als auch Putin, weil der erste (aus meiner Sicht natürlich verständlicherweise) Russland keine Zugeständnisse machen will, und der letzte eigentlich versucht diesen Krieg zu gewinnen, und darauf hofft, dass die USA jede Hilfe einstellen.

Zusätzlich denkt Trump wie ein Unternehmer, und Hilfe muss der Ukraine dementsprechend was kosten, was weitere Streitpunkte verursacht...

Das Hauptproblem ist insofern nicht unbedingt, dass Trump da den Frieden will, sondern dass er die ethisch gut begründeten Interessen (nicht zuletzt AUCH weil Ukraine ein Verbündeter ist, und da sollte man quasi als eine Art Anwalt agieren) der Ukraine nicht wirklich genug verteidigt, und letztendlich hilft das so überhaupt nicht, weil sich Putin dadurch bestärkt sieht, die Unterstützung der USA hier eventuell aufweichen zu können.

Ist ein unwürdiges Hickhack, aber glaube zum Glück nicht mehr, dass Trump kompromittiert ist. Viel eher hat er wie gesagt auf einen persönlichen Erfolg gehofft als Friedensstifter, und das ging schief. Vielleicht klappte das alles oft genug so in Bezug auf seine Unternehmen und auch in Wahlkämpfen (er wurde ja wieder gewählt, und in den USA mag man politische Aggression), aber er tritt da, wie ich schon mal sagte, wie ein Elefant im Porzellanladen auf, auf den sich Verbündete nicht verlassen können. Voll daneben gegriffen...

Ich mag es also weiter nicht, aber sehe nicht mehr wie gesagt, dass er jetzt wirklich eine Allianz mit Putin will, oder dass Putin ihn in der Hand hat. Vermutlich bekomme ich dafür hier jetzt auch Kritik, weil es notwendig sei, die Situation so dramatisch wie möglich darzustellen. Aber naja, es ist nicht gut, doch nicht absurd katastrophal, und das ist quasi jetzt mein Update hier.
 
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