Russland greift Ukraine an

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Wenn Du Position beziehen so nennen willst, ja. Und das tun nicht nur die Leute, die klar Position beziehen, sondern auch die, die nur vorsichtig was andeuten.
Position beziehen.

Vorsichtig andeuten.

An der Front stehen, gegenüber dem Feind, um ihn zu töten.

Am trüben Sumpf in nebligem Morgen an der Front gegen einen Baum pinkeln und singen und pfeifen.
 
An die Anfänge wie es dazu gekommen ist erinnert sich heute keiner mehr. Hier sei erwähnt das die Nato mit Völkerrechtsbruch (Nahosterweiterung) begonnen hat und Putin hat der Nato auf die Finger geklopft. Wehe dem der sich darin erinnert!!!
Doch, ich erinnere mich daran, stets und ständig. :D Aber die Frage ist, war das Völkerrechtsbruch? Glaube ich nicht. Ich glaube, das ist anders gelaufen. Erstens haben die Länder natürlich jedes Recht gehabt, dahin zu gehen, wo sie hin wollen.
Dass sie von (Ex-) "Briiederchen Sowijetunion" weg wollten, kann man ihn wohl nicht verübeln.
Zweitens hätte Genscher nicht versprechen sollen, keine NATO-Osterweiterung zu machen, weil er das gar nicht konnte, s. Pkt 1.
Also ist das formal richtig gelaufen. Aber eben nur formal.
Nicht formal haben die USA darüber wohl nicht mit RU kommuniziert, sondern sie behandelt, als wären sie Verlierer und die USA Gewinner. Und mutmaßlich hat dieses Verhalten Putin über Jahre dermassen geärgert, dass die Saat in seinem ohnehin paranoiden Narzissmus so richtig fett aufgegangen ist. Man weiß nicht, ob das so gekommen wäre, wenn man RU seitens der USA (das ist der Punkt, die Europäer interessieren dabei wenig!) wenigstens der Höflichkeit halber auf Augenhöhe weiterhin als portentielle Großmacht behandelt hätte.
Aber das liegt naturgemäß nicht in Amerikas Interesse (s. Wolfowitz-Doktrin). Weder politisch noch wirtschaftlich, denn sie begreifen sich als Herren der Welt. (Das sehen wir jetzt auch im Verhältnis zu China.)

Historische Chance auf dauerhaften Weltfrieden vergeigt, so sehe ich das nach Lage der Dinge und insofern eindeutig mit Schuld an dieser aktuellen Entwicklung.
Aber hatten wir auch schon x Mal hier, nützt ja nun auch nichts mehr. Für solche Einsichten ist es nun zu spät.
 
Doch, ich erinnere mich daran, stets und ständig. :D Aber die Frage ist, war das Völkerrechtsbruch? Glaube ich nicht. Ich glaube, das ist anders gelaufen. Erstens haben die Länder natürlich jedes Recht gehabt, dahin zu gehen, wo sie hin wollen.
Dass sie von (Ex-) "Briiederchen Sowijetunion" weg wollten, kann man ihn wohl nicht verübeln.
Zweitens hätte Genscher nicht versprechen sollen, keine NATO-Osterweiterung zu machen, weil er das gar nicht konnte, s. Pkt 1.
Also ist das formal richtig gelaufen. Aber eben nur formal.
Nicht formal haben die USA darüber wohl nicht mit RU kommuniziert, sondern sie behandelt, als wären sie Verlierer und die USA Gewinner. Und mutmaßlich hat dieses Verhalten Putin über Jahre dermassen geärgert, dass die Saat in seinem ohnehin paranoiden Narzissmus so richtig fett aufgegangen ist. Man weiß nicht, ob das so gekommen wäre, wenn man RU seitens der USA (das ist der Punkt, die Europäer interessieren dabei wenig!) wenigstens der Höflichkeit halber auf Augenhöhe weiterhin als portentielle Großmacht behandelt hätte.
Aber das liegt naturgemäß nicht in Amerikas Interesse (s. Wolfowitz-Doktrin). Weder politisch noch wirtschaftlich, denn sie begreifen sich als Herren der Welt. Das sehen wir jetzt auch im Verhältnis zu China.

Historische Chance auf dauerhaften Weltfrieden vergeigt, so sehe ich das nach Lage der Dinge und insofern eindeutig mit Schuld an dieser aktuellen Entwicklung.
Genau genommen versprach Genscher gar nichts, sondern gab nur seine Einschätzung ab und hatte in der NATO auch nichts zu sagen
Er sprach also gar nicht im Namen der NATO, sondern nur für sich
 
Genau genommen versprach Genscher gar nichts, sondern gab nur seine Einschätzung ab und hatte in der NATO auch nichts zu sagen
Er sprach also gar nicht im Namen der NATO, sondern nur für sich

Und für sich - also für Deutschland - wurde das "Versprechen" auch lange Zeit eingehalten: Es wurden keine NATO-Truppen auf dem Gebiet der ehem. DDR stationiert.
 
Genau genommen versprach Genscher gar nichts, sondern gab nur seine Einschätzung ab und hatte in der NATO auch nichts zu sagen
Er sprach also gar nicht im Namen der NATO, sondern nur für sich
Nee, das hatten wir auch schon. Es gibt ein Video, wo er das offiziell neben seinem amerikanischen Amtkollegen Baker stehend gesagt hat, im entsprechden Rahmen
Ich weiß nicht, ob jetzt nun an dieser Zeitung wieder irgendwelche Zweifel ausgegraben werden :rolleyes: , es gibt zig andere Quellen mehr darüber, aber das Video ist hier:


Selbst die ARD kommentierte das später in einer Doku mit den Worten: "Ein Verprechen von kurzer Lebensdauer".

Aber wers nicht hören will, der will es halt nicht.
 
Position beziehen.

Vorsichtig andeuten.

An der Front stehen, gegenüber dem Feind, um ihn zu töten.

Am trüben Sumpf in nebligem Morgen an der Front gegen einen Baum pinkeln und singen und pfeifen.

Position beziehen

Vorsichtig andeuten

An der Front stehen...

Hinter den Reihen hin und her laufen und einigen Leuten zuflüstern: "Das ist evtl. falsch, was Du glaubst und denkst."
Und man kann sich freuen, egal wie es ausgeht und hinterher behaupten: "Das habe ich schon immer gemeint/gewollt."
 
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