Russland greift Ukraine an

Russland hingegen will nicht die Ukrainer vernichten, sondern ukrainische Gebiete erobern, um die NATO fernzuhalten. Es geht hier also "nur" um die Frage, ob die Ukraine amerikanisches oder russisches Einflussgebiet wird, und aus meiner Sicht ist es komplett irre, sich wegen dieser Sache ins Messer zu stürzen.

Es geht nicht nur um die NATO. Putin will ja beispielsweise auch die EU-Mitgliedschaft verhindern, ja sogar nur eine Annäherung war ihm 2013/14 ein Dorn im Auge.

Und die Ukraine ist da nunmal auch absolut im Recht. Als souveräner Staat hat sie Bündnisfreiheit. Sowohl was militärische Verteidigungsbündnisse angeht als auch was Wirtschaftsbündnisse angeht.

Dass das mit der NATO-Osterweiterung Wirklichkeit zu werden begann, ist ein echter Treppenwitz der Geschichte.

Der Treppenwitz daran ist nur, dass einige Leute Aussagen in den falschen Kontext setzen, die getroffen wurden, als der Warschauer Pakt noch bestanden hat und auch nichts darauf hindeutete, dass dieser bald zusammenbrechen wird.
 
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Keene Sorje, das wird noch mit der Taurus-Lieferei. Und wenn er's nicht drauf hat, wird er einfach abgesetzt (konstruktives Misstrauensvotum). Bundeskanzler ist nämlich nicht jedermanns Sache. Kann nicht jeder. :rolleyes:
Im Idealfall vertritt der Bundeskanzler die Mehrheit der deutschen Bevölkerung und nicht die Mehrheit in einem Thread😁
Und die Mehrheit der Bundesbürger ist dagegen.
Womöglich sind die Vollhonks also woanders zu finden,
mal abgesehen von Politikern und Politikerinnen, welche in der Gesellschaft für Wehrtechnik bis 2023 Mitglied waren, aber machen wir es lieber nicht zu kompliziert für schlichte Gemüter.
 
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Es geht nicht nur um die NATO. Putin will ja beispielsweise auch die EU-Mitgliedschaft verhindern, ja sogar nur eine Annäherung war ihm 2013/14 ein Dorn im Auge.

Und die Ukraine ist da nunmal auch absolut im Recht. Als souveräner Staat hat sie Bündnisfreiheit. Sowohl was militärische Verteidigungsbündnisse angeht als auch was Wirtschaftsbündnisse angeht.



Der Treppenwitz daran ist nur, dass einige Leute Aussagen in den falschen Kontext setzen, die getroffen wurden, als der Warschauer Pakt noch bestanden hat und auch nichts darauf hindeutete, dass dieser bald zusammenbrechen wird.
In der Ukraine geht’s aktuell erstaunlich demokratisch zu. Alle wollen unbedingt kämpfen und Selenksky trifft sich ständig mit der Opposition, um sich abzusprechen. Auf Wahlergebnisse war schon immer Verlass und potentielle Mitbewerber für sein Amt werden nicht abgesägt. Ständig eilen die kampfeswilligen jungen und jüngeren Menschen an die Front mit nur eins im Sinn, ihr Land verteidigen zu wollen.
Hüstel.
Inzwischen müsste es selbst bis ins Forum gedrungen sein, dass das vielleicht auch anders sein könnte.
Du glaubst womöglich, jede Person die nicht kritiklos für die Ukraine stimmt und diesem widerlichen Schauspieler ist von Putin gekauft , unterliegt seiner Propaganda oder wählt AfD.
Aber so einfach ist das Leben nicht.Propaganda ist allerorten.
 
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"Ich bin sicher, die Union wird nächste Woche wieder einen Antrag stellen und ich bin mir auch sicher, dass diesmal mehr Abgeordnete dafür stimmen werden, Taurus in die Ukraine zu liefern", sagte Kubicki dem Münchner Merkur. "Schon beim letzten Mal hätten mindestens ein Dutzend weitere Kolleginnen und Kollegen, die ich kenne, liebend gern dem Unionsantrag zugestimmt, haben sich aber der Koalitionsdisziplin gefügt. Ich war auch kurz davor. Diesmal wäre für mich der Punkt erreicht, es zu tun", sagte Kubicki.

Ach dieser notorische Quertreiber Kubinski mal wieder.
Der war von Anfang an gegen die Ampel und hat von Anfang an gegen gewettert.
Der weiß ganz genau, dass die Ampel beendet ist, wenn bei einer erneuten Taurus-Abstimmung durch Koaliationmitglieder mit Ja gestimmt wird
Passiert aber nicht und ein Mißtrauensantrag wegen dem Taurus ist lächerlich.
 
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Du glaubst womöglich, jede Person die nicht kritiklos für die Ukraine stimmt und diesem widerlichen Schauspieler ist von Putin gekauft , unterliegt seiner Propaganda oder wählt AfD.
(...)

Nein, das glaube ich nicht. Aber jede Person, die Putin-Propaganda eins zu eins mit-verbreitet - so wie Du hier - ist so ein Putin-Troll oder AfD-Fan.

Du wirst jetzt vielleicht anmerken wollen, dass Du Putin auch nicht magst und den Angriff verurteilt etc. Der Punkt ist: Es ist Putin und seinen Trollen sch...-egal, wie beliebt Putin ist. Sie wollen aktuell nur den absoluten und einfachen Sieg über die Ukraine.
 
Ob Kontinentaleuropa verwüstet wird oder nicht, ist insbesondere den Amerikanern relativ gleichgültig, da sie sich selbst für unangreifbar halten.

Unabhängig davon, dass Putin im aktuellen Krieg der Aggressor ist, sollten sich europäische Staaten, denen die Selbsterhaltung mehr bedeutet als die transatlantische Bündnistreue, also eingehend mit der gesamten bisherigen Entwicklung des Konfliktes befassen und die Frage aufwerfen, ob sich Putin wirklich so einfach mit Hitler gleichsetzen lässt und es angemessen ist, wegen einer einfachen territorialen Machtfrage den Atomkrieg in Kauf zu nehmen, der einen selbst viel härter treffen würde als den Großen Bruder in Übersee.
Das stimmt ohne Zweifel, meine ich, die Sätze davor bezweifle ich allerdings.
Nur ist die Frage, was daraus nun folgt? Sollen europäische NATO-Partner Russland und Putin liebhaben oder wie?:confused:
Soll das die Formulierung "Einigung der Kontinentamächte" beinhalten, an denen die USA und GB kein Interesse hätten?

In der Vergangenheit leben ist eine Entscheidung. Die Frage ist dann halt nur, wie ernst man Argumentationen nehmen soll, die aus ihr stammen.
Die Hoffnung, sich mit RU "(kontinental) zu einigen" ist spätestens 2014 gestorben.
Man könnte sagen, eigentlich schon mit den Tschetschenienkriegen, aber gut, die USA haben seither auch jede Menge brutalster Kriege mit Huntderttausenden Toten in entfacht wegen ihrer 3000 Toten damals im WTC.

Putin hat sich in den letzten Jahren zu einer ernsthaften Konkurrenz zu Kim Jong Un entwickelt, in Sachen diktatorische
Abgedrehtheit. Mit dem kann man sich nicht einigen, die einzige Hoffnung ist eine Begrenzung seiner Aggressivität oder noch besser sein Tod.

Aber auch Joschka Fischer sagte gestern in einen Zeit-online Interview "Niemand. Niemand wird uns beschützen", und meinte damit den Fall eines (atomaren) russischen Angriffes auf Europa.
Das realisiert aber niemand richtig, habe ich den Eindruck, weder europäische Regierungen noch Bürger.
Also, schwieriege Situation, da immer weiter nach Kampf und Waffen zu schreien, bei der geringen Kapazität zur Selbstverteidigung.
Unlösbar, das ganze Dilemma.
 
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Nein, das glaube ich nicht. Aber jede Person, die Putin-Propaganda eins zu eins mit-verbreitet - so wie Du hier - ist so ein Putin-Troll oder AfD-Fan.

Du wirst jetzt vielleicht anmerken wollen, dass Du Putin auch nicht magst und den Angriff verurteilt etc. Der Punkt ist: Es ist Putin und seinen Trollen sch...-egal, wie beliebt Putin ist. Sie wollen aktuell nur den absoluten und einfachen Sieg über die Ukraine.
Selten so gut auf den Punkt gebracht. Ja, das ist letztlich die Agenda der Putin-Trolls, von denen ja auch in diesem Thread so einige unterwegs sind. :rolleyes:
 
Russland hingegen will nicht die Ukrainer vernichten, sondern ukrainische Gebiete erobern, um die NATO fernzuhalten.
Nein, Putin kann es nicht dulden, dass sich in der Ukraine eine prosperierende, freiheitliche Demokratie entwickelt, die für die russische Bevölkerung zum Gegenmodell zu seinem autoritären Unrechtsstaat werden könnte.

Und unsere Linken sollten zur Kenntnis nehmen, dass "mit den USA gegen Russland" kein antifaschistisches Konzept ist, sondern in der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs von hochrangigen Nazis propagiert (und von Hitler blockiert) wurde. Man wollte im Westen kapitulieren und gemeinsam mit den Westalliierten gen Osten ziehen.

Dass das mit der NATO-Osterweiterung Wirklichkeit zu werden begann, ist ein echter Treppenwitz der Geschichte.
Ein seltsamer Vergleich. Die NATO ist ja nicht in den ehemaligen Ostblockstaaten und im Baltikum einmarschiert. Diese Länder haben alle freiwillig um Aufnahme gebeten, immer getragen von einer breiten Bevölkerungsmehrheit. Wie zuletzt auch Schweden und Finnland.
 
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