Russland greift Ukraine an

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Tscha...
Bzgl. "Sanktionen gegen RU wirken doch eh' nicht, hahaha." :brav:

Sanktionen gegen russisches Öl- und Gas wirken



Und:

Wegen Sanktionen fehlen Ersatzteile

Der russische Flugverkehr steht vor dem Kollaps

Das Problem sind jedoch nicht nur die fehlenden Teile: Die russischen Airlines sind auch auf ausländisches Wartungspersonal und die Software-Updates der Firmen angewiesen. Als Folge davon wird bereits die Aufrechterhaltung der Luftsicherheit für Russland zum grossen Problem

 
Konkrete Auswirkungen

Sanktionen legen Flieger lahm

Der "Moscow Times" zufolge werden Sanktionen für die Ausfälle der beiden Boeing 777 von Red Wings verantwortlich gemacht. Der russische Luftfahrtsektor zählt seit dem Angriff auf die Ukraine zu den Wirtschaftsbereichen, die am schwersten sanktioniert wurden: Zwei von drei zivilen Maschinen stammen aus westlicher Produktion.
Westlichen Flugzeugbauern wie Airbus und Boeing ist es aber nicht mehr erlaubt, Ersatzteile zu liefern oder russische Flugzeuge zu reparieren.
Russische Airlines dürfen in vielen westlichen Staaten nicht mehr starten oder landen.

Bereits im Februar hatte die russische Tageszeitung "Iswestija" berichtet, dass russische Fluggesellschaften speziell ihre Airbus- und Boeing-Maschinen aufgrund der Einschränkungen seltener warten wollen.
Im Mai wurde gemeldet, unter anderem die staatliche russische Airline Aeroflot habe ihr Kabinenpersonal angewiesen, Mängel und Fehlfunktionen der Flugzeuge in gewissen Fällen zu ignorieren.
Yay! Eine Frage der Zeit, bis....

 
Gute Lektüre mit fundiertem Hintergrund über Hardlinier im russischen Machtapparat, Eskalationsrisiken und atomare Gefahren.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist, so nehme ich doch an, außerhalb jedes Verdachtes positioniert, ein Sprachrohr des Kreml zu sein oder sein zu wollen.
*Und wenn man es noch so sehr unterstellen will...in diesem Zusammenhang wird es nichts, keine Chance*

 
Kleiner Auszug au dem o.g, Artikel (man muss aber alles lesen, um das Gesamtbild zu bekommen):
"Der in Wien arbeitende bulgarische Politologe Ivan Krastev, der Putin kennt, beschreibt die heutige Situation als gefährlicher als sie es im Kalten Krieg war. „Der Kalte Krieg war ein Streit zweier Optimismen: Sowohl die Kommunisten als auch der Westen waren überzeugt, dass ihnen die Zukunft gehöre. Die sowjetischen Führer, von Lenin bis Gorbatschow, glaubten an die historische Notwendigkeit des Sieges des Kommunismus, dass ihr System trotz seiner Fehler und Verwerfungen überlegen sei. Und wenn du glaubst, dass du am Ende der Gewinner bist, hast du kein Interesse daran, die Welt zu zerstören. Heute kann ich diesen Optimismus auf russischer Seite nicht erkennen. Im Gegenteil, Putins Reden sind manchmal geradezu apokalyptisch. Und wenn man anfängt, in solchen Kategorien zu denken, steigt das Risiko, dass man zu radikalen Lösungen greift.“[30]

Imperiale Verlustschmerzen, Komplexbeladenheit, Fanatismus und Fatalismus vermengen sich zu einer gefährlichen Melange. Der Sekretär des Sicherheitsrates und Putin-Vertraute Nikolai Patruschew, sagt: „Der Westen hat für unser Land keinen Platz vorgesehen.“ [31] Der Konflikt hat für das Regime und das Riesenreich in mehrfacher Hinsicht einen existentiellen Charakter."
 
Gute Lektüre mit fundiertem Hintergrund über Hardlinier im russischen Machtapparat, Eskalationsrisiken und atomare Gefahren.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist, so nehme ich doch an, außerhalb jedes Verdachtes positioniert, ein Sprachrohr des Kreml zu sein oder sein zu wollen.
*Und wenn man es noch so sehr unterstellen will...in diesem Zusammenhang wird es nichts, keine Chance*


Ja, interessante Analyse.

Ich zitiere mal daraus:
Friedensinitiativen scheiterten bislang an der Tatsache, dass Russland keine Bereitschaft zeigt, seine Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen. Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Werischkin erklärte in diesem Sinne im Februar 2023, dass Russland nur „ohne Vorbedingungen“ zu Gesprächen mit Kiew bereit sei.[47] Die Ukraine hingegen weigert sich, mit Russland zu verhandeln, solange das Land Teile ukrainischen Territoriums besetzt hält.

Und das ist der aktuelle Knackpunkt, warum jegliche Forderung nach einer "Verhandlungslösung" derzeit nur naive Träumerei sein kann.

Und das liegt nicht an der Ukraine. Sogar Alice Schwarzer erklärte auf ihrer Demo vor ein paar Monaten, dass sich Russland natürlich zurückziehen müsste. Hier ab etwa Timecode 3:10 sagt sie einmal konkret etwas dazu:

Verhandlungen ohne diese Bedingung bedeuten schlicht die Kapitulation der Ukraine. Und Frau schwarzer tut das ganze Interview immer so, als müsse eben nur verhandelt werden, und es würde nicht bedeuten, dass die Ukraine zusammenbrechen würde. Wenn Russland sich tatsächlich im Rahmen eines Waffenstillstandes zurückziehen würde, mag sie vielleicht Recht haben... aber Russland zeigt KEINE Bereitschaft dazu. Und das ist weder die Schuld/Verantwortung der Ukraine noch von sonst irgendwem.

Das ist der Knackpunkt, warum die "Friedensbewegung" von Wagenknecht und Schwarzer an der Realität vorbei fordern.

Wir können nicht wissen, wie es ausgeht. Und wir können nicht wissen, wozu Putin bereit ist, oder wer auch immer die Entscheidungsgewalt in Russland hat oder haben wird. Und "Sprachrohre des Kreml" sind daran erkennbar, wie sie diese Frage beantworten bzw. es andeuten.

Die große Frage ist aber: Wie gehen wir damit um? Welche Schlussfolgerungen ziehen wir daraus?

Ich zitiere weiter aus dem Text der Adenauer-Stiftung:
US-Präsident Joe Biden versichert der Ukraine die weitere Unterstützung seines Landes, “so lang wie es notwendig ist“.[48] Die Diskussion darüber, ob das Ziel des Rückzuges der russischen Truppen militärisch erreicht werden kann, ohne die NATO zur Kriegspartei werden zu lassen, wird indes kontrovers geführt. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnt davor, Russland und die Ambitionen von Präsident Wladimir Putin zu unterschätzen. "Sie habe eine große Toleranz gezeigt, Verluste und Leid zu ertragen"[49], sagt Stoltenberg im Januar 2023 bei einer Wirtschaftskonferenz in Norwegen. Es gebe keine Anzeichen, dass Putin seine Pläne oder Ziele in der Ukraine geändert habe. "Es ist gefährlich, Russland zu unterschätzen."[50]

Wie schon gesagt: Niemand behauptet, es wäre einfach, Russland aus der Ukraine zu drängen. Und niemand behauptet, Russland wäre ganz harmlos. Auch Stoltenberg - der NATO-Generalsekretär - mahnt zur Vorsicht. Aber was folgt daraus? Wie sollen wir, Europa, die USA, die NATO, "der Westen" etc. damit umgehen? Und er ist sicher KEIN Sprachrohr des Kreml. Und ich sehe auch hier im Thread niemanden, der behauptet hätte, es wäre doch ein Klacks, Russland zu besiegen.

Du schriebst ja kürzlich, Putin hätte sich gewünscht, dass die USA sich netter ihnen gegenüber verhält. Du schreibst aber auch, dass Europa sich durchaus um gute Beziehungen mit Russland bemüht hat. Ich erinnere nochmal daran, dass der Konflikt ja schon 2014 begonnen hat im Kontext dessen, dass die Ukraine sich an Europa annähern wollte und Putin das verhindert hat. Warum hat er das getan? Mit einer Ukraine, die enge Beziehungen mit Europa hegt, und einem Europa, welches sowohl mit der USA als auch mit Russland freundschaftliche Beziehungen wünscht, wäre Putin doch seinen Wünschen, dass die USA auch mit ihm "auf Augenhöhe" verhandeln müsste, näher gekommen. Warum hat er das 2013/14 so blockiert?

Und wieso lastest Du es so stark den USA an, was passiert ist?
 
Tscha...
Bzgl. "Sanktionen gegen RU wirken doch eh' nicht, hahaha." :brav:

Sanktionen gegen russisches Öl- und Gas wirken



Und:

Wegen Sanktionen fehlen Ersatzteile

Der russische Flugverkehr steht vor dem Kollaps



Das wird die Putin-Trolls zwar gar nicht begeistern. aber ich sag mal so: Wat mutt. dat mutt.

:rolleyes:

Putin braucht Saures, Putin kriegt Saures. (Fast ein Satz für die Signatur).
 
 
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Du schriebst ja kürzlich, Putin hätte sich gewünscht, dass die USA sich netter ihnen gegenüber verhält. Du schreibst aber auch, dass Europa sich durchaus um gute Beziehungen mit Russland bemüht hat. Ich erinnere nochmal daran, dass der Konflikt ja schon 2014 begonnen hat im Kontext dessen, dass die Ukraine sich an Europa annähern wollte und Putin das verhindert hat. Warum hat er das getan? Mit einer Ukraine, die enge Beziehungen mit Europa hegt, und einem Europa, welches sowohl mit der USA als auch mit Russland freundschaftliche Beziehungen wünscht, wäre Putin doch seinen Wünschen, dass die USA auch mit ihm "auf Augenhöhe" verhandeln müsste, näher gekommen. Warum hat er das 2013/14 so blockiert?

Und wieso lastest Du es so stark den USA an, was passiert ist?
Ich weiß nicht, warum du das nicht verstehst.
Ich hatte hier mehrfach geschrieben, Putin wollte, dass die USA auf ihn zukommt und nicht Europa ihm die Tür einrennt.
Der hat eine narzisstische Vollmeise, deswegen hat ihm das nicht gereicht, dass nur Europa das tut.
Was weiß ich warum, weil er kleiner Mann ist, weil er im 19.Jhd. festhängt im Kopf (also "Vasallenstaaten" wie wir in seinen Augen kein Gewicht haben), ich hattte mehrere Möglichkeiten aufgezählt, warum der so ticken könnte.
Ich hatte auch geschrieben, ist glaube ich alles gelöscht mittlerweile, er hätte sich darauf konzentrieren sollen, sein Land wirtschaftlich und demokratisch zu entwickeln, das wäre die beste Rache gewesen. Wenn es nun schon unbedingt sein musste, dass er sich rächen muss- in seinen Augen.
Er kompensiert auch seine eigene, völlige Unfähigkeit mit all seinen Erzählungen, das ist offenkundig.

Ich habe den USA nicht angelastet, was hier passiert ist, nirgendwo, nie.
Dieser Krieg liegt nicht in ihrer Verantwortung, aber an der Entstehung/Vorgeschichte des Konfliktes hatten sie ihren großen Anteil.
Da das auch gelöscht wurde, werde ich das nicht nochmal darlegen.

Ich habe hier nie behauptet, die USA seien schuld an diesem Krieg, und das habe ich auch schon
oft genug wiederholt und gemeint.

Wenn mir das immer wieder unterstellt wird, kann ich das nur noch als bewusste und böswillige Absicht einstufen.

Aber so sind die Zeiten halt.:rolleyes:
 
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