Russland greift Ukraine an

Keine Propoganda, du kannst alles über diesen Streit nachlesen,wenn du möchtest, da hat ihm Biden auch mit extremen Sanktionen gedroht, er hätte viele, die mitmachen auch Deutschland.. Usw... Wurde so einiges in den Raum geworfen.. Was auch auch so gekommen ist.
Wenn es Biden war, dann kann es ja frühestens 2021 gewesen sein, als Putin im Frühjahr 2021 damit begann, seine Truppen an die Grenzen zur Ukraine zu setzen.
Wenn ich recherchiere, finde ich das:

Was erwartest Du?
 
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Ich frage mich immer wieder, ob Putin im allgemeinen auf einer psychologischen Ebene noch immer nicht richtig verstanden wurde.

Beispielsweise ist ja der Vorwurf, die Ukraine zu "ent-nazifizieren" derart absurd, dass er das selbst ja gar nicht wirklich glauben kann. Dafür ist er zu intelligent. Denn da sind nirgendwo Nazis - mal abgesehen von einigen für Putin wohl eher irrelevanten Neo-Nazis, die wohl Teil des Asov-Regiments geworden sind. Aber wenn wir auf der Ebene sprechen, dann gibt es genau dieselben Neo-Nazis auch in Russland zu finden, und dort vermutlich Putin ziemlich wohlgesinnt.

Im Westen wird das als produzierter Vorwand abgetan, also irgendeinen Schwachsinn, den die russische Regierung verzapft, um einen Vorwand für den Krieg zu schaffen. Das könnte sein, aber vielleicht greift diese Deutung eben zu kurz. Und um das geht es mir hier.

Was, wenn wir die Idee mal aus einer psychologischen Perspektive "beinahe wörtlich" nehmen? Putin wurde bekanntlich 1952 im damaligen Leningrad geboren. Das ist recht kurz nach dem Krieg. Er wuchs, das wissen wir ebenfalls aus diversen Biographien, in vermutlich recht ärmlichen Verhältnissen auf. Später, so wird berichtet, wurde er in der Schule und von diversen Seiten gemobbt. Was in der russischen Postkriegsgesellschaft nach dem Krieg wohl nicht verwunderlich sein dürfte.

Es stellt sich mir hier die Frage, ob die "Nazis", von denen die Rede ist, vielleicht nicht schlicht und ergreifend jene Erfahrung von Ohnmacht in der Kindheit widerspiegeln. Dass zuerst da jemand kommt und alles in Schutt und Asche legt (nämlich: die Nazis). Und wohlgemerkt: Diese Nazis kommen aus Sicht des kindlichen Vladimirs aus dem Westen, genauer: aus Deutschland. Und dass es dann nach dem Krieg einfach weitergeht, und am Ende des Tages nur das Recht des Stärkeren zählt.

Wenn man die Dinge so deuten würde, dann würde Putin das Narrativ der "Nazis" aus dem Westen - diesmal in der Form der NATO-Expansion - tatsächlich so deuten, wie eben jene Invasoren aus dem WW2, die aus dem Westen seine Heimat angriffen. Es sind dann nicht wirklich "historische Nazis" oder "Neo-Nazis", sondern es sind einfach vage alle jene, die die russische Heimat aus dem Westen kommend bedrohen.

Das wäre die einzige Leseart dieser ansonsten völlig absurden Idee der Ent-Nazifizierung, die irgendeinen Sinn ergäbe.

Wichtig an dieser Leseart wäre jedoch ein Punkt, den ich bisher vernachlässigt hatte: Dass es aus Sicht Putins womöglich eben tatsächlich eine Bedrohung durch die NATO gibt. Also, nicht bloss als Kriegsvorwand (obschon das natürlich auch), sondern aus einem wirklichen Gefühl der Bedrohung. Und weil Putin eben nur das Recht des stärkeren kennt, sendet er seine Heere aus. Ich hielt das immer für ein unzulässige Deutung, weil objektiv gesehen dafür kein Anlass besteht. Die NATO-Osterweiterung, die gerne die Putin-Versteher als Argument anführen, hat auf diese Weise nie wirklich stattgefunden. Aus rationaler Sicht ist das ein Scheinargument. Aber vielleicht geht es hier ja nicht um eine objektive und rationale Sicht Putins auf die Dinge, und auch nicht um eine irrationale Sicht eines Wahnsinnigen, sondern um eine subjektive, von ihm gefühlte. Vielleicht muss man Putin als Kind sehen, welches sich tatsächlich bedroht fühlt, und dann drein schlägt. Damit wäre auch der narzisstische Wunsch, quasi "Vereiniger aller Russen" zu sein, zu verstehen: Es handelt sich dann um ein Kind, dass die Grössenfantasie hat, dieses furchtbare erlittene Schicksal des eigenen Volkes ungeschehen zu machen, vielleicht sogar, es auf eine völlig verkehrte und absurde Weise zu "heilen", indem die anderen vernichtet werden.

Das scheint mir zum ersten Mal eine Sichtweise zu sein, die mir Putins Verhalten und seine ansonsten absurden Behauptungen erklären würde.

Psychologisch gesehen stellt sich somit die Frage, ob es möglich wäre, für den "kleinen Vladimir" (also das Kind in ihm) die Erfahrung zu machen, statt dreinzuhauen mit jemandem Freundschaft zu schliessen, und dadurch Stärke zu gewinnen. Eigentlich wäre das wohl die wirkliche Lösung, mal rein psychologisch gesprochen. Bloss ist das vermutlich zum jetztigen Zeitpunkt nicht mehr möglich. Putin hat zu viel kaputtgemacht. Er hat morden und töten lassen, und hat so viel Leid über so viele Menschen gebracht, dass sie ihm keine Freundschaft mehr anbieten werden. Und zwar nicht bloss jetzt und nicht bloss einmal, sondern über lange Zeit hinweg, systematisch.

Um die Zukunft zu verstehen, müssten wir somit extrapolieren, was ein "Kind" tun würde, wenn es merkt, dass es den angefangenen Krieg nicht gewinnen wird. Eigentlich gibt es hier psychologisch gesehen nur drei Optionen. Option 1: Jemand "entfernt" Putin gewaltsam, und der Konflikt wird dadurch "beendet". Option 2: Er zieht sich irgendwann als Verlierer aus dem Konflikt zurück und schmollt, nämlich dann, wenn er so wenig Unterhalt unter den eigenen Reihen mehr hat, dass er auch seinen engsten Kollaborateuren nicht mehr glauben kann. Option 3: Er eskaliert bis zum äussersten: wenn er schon selbst sich nicht durchsetzen kann, dann soll wenigstens auch die Gegenseite nichts haben.
 
Es wäre naiv zu glauben, die Ukraine hätte kein Interesse an Rache. Deswegen schreib ich ja, die Ukraine muss entscheiden, weil die Grenze zwischen Rache und Gerechtigkeit ist schmal und wenn aus Gerechtigkeit Rache geworden ist, dann wurde definitiv zu viel Blut vergossen.

Im Krieg trägt jeder die Verantwortung für seine eigenen Entscheidungen und der Verlierer die Schuld an allem.

Joey hat hier einen sehr schönen und bitteren Vergleich gebracht, wenn nun wer hier einbräche, um die waltende Regierung abzusetzen und uns mit Höcke zwangszubeglücken. Mit der Begründung, Deutschland entnazifizieren zu wollen. Ich finde es naiv zu glauben, dieser Krieg sei eine Angelegenheit zwischen Putin und der Ukraine. Dieser Krieg ist bereits ein kalter Weltkrieg, und das seit Jahren. Das Ansinnen der Putins dieser Welt ist ihre Nazifizierung. Die Schwächung des Westens durch Putin liegt nicht in Russland als Atommacht, sondern in der jahrzehnte andauernden Unterwanderung des Westens und des Weltgeschehens. Ich fürchte Putins Armee außerhalb des Krieges erlaubt ihm seine Dreistigkeiten. Jeder, der in Russland auch nur ansatzweise bemerkte, was mit Putin an der Macht Sache ist, bekam entsprechend eingeschenkt oder wurde hingerichtet.
Der Widerstand - und wenn der Krieg noch so emotionalisiert sein mag, und wenn die Ukraine noch so eine "Kriegspropaganda" triebe- dieser Widerstand (!) ist defintiv nicht rachemotiviert. Es geht einfach um so viel mehr!

Übrigens, was schwebt dir denn weiter vor? Also, die Ukraine lässt sich auf Putins Bedingungen ein und vorerst ist Kriegende. Und dann weiter?
 
Was bestimmte Länder aus dieser Sache
Aber bereits gelernt haben ist, das Europa wieder bereit wäre gegeneinander Kriege zu führen... Bleibt zu hoffen das daraus keine neuen Schlüsse gezogen werden.
Nur ein Land hat beschlossen gegen seinen Bruder Kruge zu führen und nicht Europa führt Krieg. Eigentlich der Zündler vom Dienst, denn Putin zündelt an vielen Stellen.

Ist das so schwer zu verstehen?
 
Nicht wir ärgern Putin!
Putin ärgert sich selber.
Putin macht was er will.
Unabhängig vom Rest der Welt.
Putin ist völlig isoliert in seinem goldenen Käfig.
Putin hat eine fixe Idee und setzt sie um.
Alle die gegen diese fixe Idee sind,
in Georgien, in Moldau, in Syrien,
in Russland, in der Ukraine, in Bosnien etc.
bedroht Putin mit Gefängnis, Tod, Gewalt, Bomben,
Entmilitarisierung und Entnazifizierung und
schlußendlich mit Besetzung/Besatzung/Unterwerfung.
Wer das will - gut - keine weiteren Fragen.
Wer das nicht will geht weg oder kämpft.
So einfach ist das.
Das einzige was man hier bedenken muss, wir sind nicht der Rest der Welt.

Und leider ist Putin nicht völlig isoliert wie wir gern hätten.

Und natürlich ist es nicht völlig gleich gültig wie der Rest der Welt das ganze sieht, wie wir uns presentieren..

Unsere Wirtschaft ätzt weil in China alles lahm liegt, wegen wegen Fällen millionen Städte dicht.

China hat genug und meldet sich zu Wort.

Der chinesische Außenminister hat der Nato vorgeworfen, durch Waffenlieferungen das mögliche Ende der russischen „Spezialoperation“ zu verhindern. Das sagte Wang Yi der Nachrichtenagentur Xinhua. Im Gegensatz zu China agiere die Nato so, als sei sie im Krieg im Russland, betonte Yi. Zudem würden westliche Staaten zu schnell zu Atomwaffendrohungen greifen. Das sei nicht Chinas Stil.


Aber China redet nicht nur, es stellt Waffen gegen uns in Serbien auf, füt den Fall der Fälle.


Und nun?
Machen wir weiter oder denken darüber nach... Was mögliche Konsequenzen wären
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, was schwebt dir denn weiter vor? Also, die Ukraine lässt sich auf Putins Bedingungen ein und vorerst ist Kriegende. Und dann weiter?
Was ist daran so schwer zu verstehen, dass die Ukraine entscheidet? Ich habe mit keinem Wort erwähnt, was die Ukraine machen soll oder nicht, also wäre es nett, wenn nicht alle so tun würden, als ob ich das hätte oder Wert darauf legen würde, dass die Ukraine nach meiner Musik tanzt.
 
Noch mal ... bitte erklär mal ...
Das nicht alle helfen müssen, wen einer sagt ich will mit dem Krieg nichts zu tun haben kann er es.

Biden könnte gehen, wenn ihm die Sicherheit der Usa mehr am Herzen liegt als ein Krieg in Europa.

Dann würde Putin sich gegen ihn nicht verteidigen nur ein ganz brutales Beispiel was alles passieren könnt, wenn es hart auf hart kommt, weil einer nen Fehler macht.
 
Was ist daran so schwer zu verstehen, dass die Ukraine entscheidet? Ich habe mit keinem Wort erwähnt, was die Ukraine machen soll oder nicht, also wäre es nett, wenn nicht alle so tun würden, als ob ich das hätte oder Wert darauf legen würde, dass die Ukraine nach meiner Musik tanzt.
Das tut sie ja sowieso, also entscheiden. Und nochmals, wir tauschen uns alle hier aus. Um mehr kanns ja nicht gehen, denn kein Hahn kräht danach, was in irgendeinem Forum irgendwelche User meinen. Ich dachte tatsächlich, dir schwebe irgendeine strategische Idee vor. In etwa sowas wie @Zokora vorschlug. Den Krieg erst einmal beenden mit einigen bitteren Pillen für die Ukrainer und nach eingekehrter Ruhe, Putin nach und nach abzusetzen. Etwas in der Art.
 
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Aber China redet nicht nur, es stellt Waffen gegen uns in Serbien auf, füt den Fall der Fälle.
Mensch also wirklich was erzählst hier für einen Quatsch? Glaubst das wirklich. Serbien hat Waffen von China gekauft, damit China in Serbien Stellung beziehen kann?
Es ist üblich in verschiedenen Länder Waffen zum eigenen Gebrauch zu kaufen ist so üblich ist unter Nationen.

Wir verkaufen auch Waffe an Länder, andere Länder verkaufen ihre Waffe wieder an andere Länder. Die Türkei kauft Waffen in Russland, und rüstet jetzt Russland in der Türkei auf?

Du solltest wirklich etwas für dein Gemüt tun nicht, dass du noch durchdrehst.
 
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