Russland greift Ukraine an

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Donald Trump hat eine absurde Strategie für den Ukraine-Krieg und gibt damit einen Ausblick, wie gefährlich seine Wiederwahl in zwei Jahren werden könnte.
Trump und Putin sind aus dem gleichen Holz geschnitzt. Beide sind hochgradig psychisch gestörte möchtegern Diktatoren, brandgefährlich und in ihrem Wahn nicht zu unterschätzen. Der Dritte im Bunde ist Kim aus Nordkorea.

Schon Trumps Wahl 2016 wurde von den Politikern dieser Welt nicht als gefährlich genug eingeschätzt. Das war es aber. Die Welt hatte nur Glück, dass nichts passiert ist, was Trump Anlass zum Handeln hätte bringen können.

Und bei Putin ist es genauso. Was das für ein Mensch ist, war schon immer allen klar. Die Weltpolitiker haben nur die Augen zugekniffen, ihre Däumchen fest gedrückt und gehofft, dass schon alles gut werden wird (solange sie im Amt sind), haben frisch-fröhlich weiter Verträge unterzeichnet und damit den Westen abhängig von Russlands Gas und was-auch-immer gemacht. Und sie alle haben gewusst: "Wehe wenn er losgelassen!".

Und jetzt tun alle so furchtbar überrascht und entsetzt.
 

"Er kann den Krieg beenden", antwortet Wolodymyr Selenskyj auf die Frage, ob er eine Botschaft an den russischen Staatschef Wladimir Putin habe. "Selbst wenn er nicht glaubt, dass er den Krieg gestartet hat, kann er nicht bestreiten, dass er ihn begonnen hat." In einem neuen Interview mit dem US-Sender ABC News wählt der ukrainische Präsident erstaunlich versöhnliche Worte, die nach einem echten Verhandlungsangebot an Moskau klingen: Abschied von NATO und Krim, ein unabhängiger Donbass - der ukrainische Staatschef scheint zu schmerzhaften Einschnitten bereit, wenn Putin im Gegenzug einen Waffenstillstand oder gar ein Kriegsende garantiert. Hier die russischen Forderungen und die ukrainische Reaktion im Überblick:

 
 
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Der Bielefelder Konfliktforscher Professor Andreas Zick rechnet nach dem Ende des Ukraine-Russland-Krieges nur noch mit einem "kalten Frieden" in Europa - analog zur Zeit des Kalten Krieges. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG): "Was wir erreichen können, ist nur ein kalter Frieden, kein Frieden, wie er vorher mal war."
Europa werde dann in einem Zustand mit ständigen Kontrollen und einem unheimlich großen Maß an Misstrauen leben müssen. Zick sagte: "Das ist ein Rückfall in Zeiten des Kalten Krieges. Vielleicht war das vorher ja auch ein trügerischer Frieden, weil der Westen die Besetzung der Krim viel zu harmlos interpretiert hat."

 
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