Russland greift Ukraine an

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Fehleinschätzungen und mangelnde Vorbereitung Russlands auf den Angriff auf die Ukraine geben Rätsel auf. Ein angeblicher Whistleblower des russischen Geheimdienstes FSB liefert eine Erklärung, wie es dazu kommen konnte.
Der russische Angriff auf die Ukraine läuft offensichtlich nicht so wie geplant. Sinnbild ist der kilometerlange Militär-Konvoi vor Kiew, der seit Tagen stillsteht. Zivilisten, die sich russischen Soldaten entgegenstellen, und verlassene russische Militärfahrzeuge unterstützen diesen Eindruck. Offensichtlich hat die russische Führung mit einem schnellen Sieg gerechnet - und den Widerstand der Ukrainer sowie die Härte der vom Westen verhängten Sanktionen völlig unterschätzt. Da stellt sich die Frage: Wie konnte es dazu kommen?



Gerade weil es nicht nach Plan läuft, wird es immer schlimmer. In den nächsten Tagen werden mehrere Städte (Kiew, Charkiw, Mariupol und Sumy) Großangriffe erleben und dabei wird auch keine Rücksicht mehr auf die Zivil-Bevölkerung genommen.

Diese angekündigten Feuerpause zur Evakuierung von der Zivilbevölkerung ist auch nur nur Vorbereitung auf den Sturm
Ja, wenn die Korridore offen gehalten werden, was einfach nicht der Fall ist.
 
Österreich muss selbstverständlich mehr tun fürs Heer, ist für Kriegsfälle aber auch nicht völlig unvorbereitet.

In Österreich ist Diplomatie wichtiger, hier können dann Verhandlungen geführt werden, das geht nicht in einem Nato-Land, wo die Soldaten bei jedem Angriffskrieg mitmarschieren müssen, nur weil die USA wieder mal scharf auf das Öl eines anderen Landes ist. :rolleyes:

In meinem Land ist Diplomatie auch wichtiger. Deshalb ballern wir auch seit 75 Jahren nicht mehr in der Weltgeschichte rum.

Wenn ich in der Lage bin mich zu verteidigen, dann bedeutet das doch nicht, dass ich mich nicht vorrangig und ausschließlich diplomatisch einigen will.

Ich will mich verteidigen, wenn mein verrückt gewordener Gegenüber nicht verhandeln, sondern angreifen will.

Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Österreich das einzige Land ist, in dem man sich zusammensetzen und verhandeln kann.

Wenn ein Land nicht zur Nato beitreten will, dann ist das sein gutes Recht. Soll auch jedes Land selbst entscheiden können.

Was mir sauer aufstößt, ist dieses "wir sind das gute Land, das redet statt schießt, während unsere Nachbarn die Kriegstreiber sind".

Wenn du den Vorschlag, Österreich solle der Nato beitreten, als Kriegstreiberei ansiehst, dann bezeichnest du damit auch die Mitgliedsstaaten als Kriegstreiber. Besonders diplomatisch ist das nicht.
 
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Fehleinschätzungen und mangelnde Vorbereitung Russlands auf den Angriff auf die Ukraine geben Rätsel auf. Ein angeblicher Whistleblower des russischen Geheimdienstes FSB liefert eine Erklärung, wie es dazu kommen konnte.
Der russische Angriff auf die Ukraine läuft offensichtlich nicht so wie geplant. Sinnbild ist der kilometerlange Militär-Konvoi vor Kiew, der seit Tagen stillsteht. Zivilisten, die sich russischen Soldaten entgegenstellen, und verlassene russische Militärfahrzeuge unterstützen diesen Eindruck. Offensichtlich hat die russische Führung mit einem schnellen Sieg gerechnet - und den Widerstand der Ukrainer sowie die Härte der vom Westen verhängten Sanktionen völlig unterschätzt. Da stellt sich die Frage: Wie konnte es dazu kommen?



Gerade weil es nicht nach Plan läuft, wird es immer schlimmer. In den nächsten Tagen werden mehrere Städte (Kiew, Charkiw, Mariupol und Sumy) Großangriffe erleben und dabei wird auch keine Rücksicht mehr auf die Zivil-Bevölkerung genommen.

Diese angekündigten Feuerpause zur Evakuierung von der Zivilbevölkerung ist auch nur nur Vorbereitung auf den Sturm

Diese Fehleinschätzung kommt (leider) nicht aus dem nichts. Die Wehrkraft der Unraine zu unterschätzen... das passiert glaube ich schnell.

Und die vergleichsweise harten Reaktionen des "Westens"... seien wir ehrlich: Das ist nicht der erste und einzige Verstoß gegen das Völkerrecht in der jüngeren Vergangenheit. Alleine die Annektierung der Krim hätte schon ähnliche Rwaktionen gerechtfertigt; da erntete Russland aber nur ein strenges "Das ist aber böse...", um danach wieder zur Tagesordnung überzugehen. Ich vermute, dass Putin jetzt da nicht viel mehr Reaktion als damals erwartet hat.
 
Wo flüchten Kinder hin wenn es keine neutralen Länder mehr gibt?
Auch nach dem Krieg wenn die Menschen traumatisiert sind und alles zerbombt.
Mein Vater war mit Kriegsende ein paar Monate in der Schweiz.
Und den Kontakt hatte er viele Jahre zu dieser Familie.
 
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Wo flüchten Kinder hin wenn es keine neutralen Länder mehr gibt?
Auch nach dem Krieg wenn die Menschen traumatisiert sind und alles zerbombt.
Mein Vater war mit Kriegsende ein paar Monate in der Schweiz.
Und den Kontakt hatte er viele Jahre zu dieser Familie.

Gut, dass jetzt sämtliche Flüchtlinge zu euch kommen. Den Flüchtlingen aus der Ukraine, die jetzt bei uns gelandet sind, sollten wir dann mal schnell sagen, dass sie hier weg müssen.

Und sollte Österreich mal angegriffen werden - tja, dann können wir leider keinen aufnehmen - weil halt nicht neutral.:dontknow:
 
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