Russland greift Ukraine an

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Ich finde tatsächlich „euren“ astrologischen Thread beeindruckend im Kontext diesen und auch anderer Threads. Es beschreibt die neue Zeit gut.
Danke, aber nochmal zurück zum Thema Staat ohne freien Willen.
Staaten ohne freien Willen waren für mich die des Warschauer Paktes oder heute noch Belarus, also Staaten, die komplett in Abhängigkeit und unter der Regie einer Großmacht stehen und deren äußere, angebliche Unabhängigkeit ein Witz ist.

Die Ukraine ist kein solcher Staat.
Staaten sind natürlich immer mehr oder weniger von von irgendwelchen Abkommen und Bündnissen abhängig, aber das gilt für alle, und es wäre vllt ein interessantes Thema, zu fragen, wer überhaupt einen freien, unabhängigen Willen dabei hat...
 
Die ganze Entstehung des Krieges liegt außerhalb der Verantwortung Deutschlands. Im Gegenteil, von unserer Seite wurde gewarnt, was sich da zusammenbrauen könnte. Nun sollen diejenigen dafür Rechnung tragen, welche weit vor dem Überfall auf der Krim meinten, es sei schlau, NATO-Kontakte zu knüpfen.

Sag das @FreeStar, die meinte, dass die Ukraine mit Sonderkonditionen in die EU aufgenommen werden sollte, wenn sie im Gegenzug etwa 20% ihres Gebietes an Russland abgibt. Ich zitierte das gestern.

Und ich fände das durchaus einen interessanten Vorschlag, wenn abzusehen wäre, dass auch Putin sich wahrscheinlich drauf einlassen würde. Das ist aber sehr wahrscheinlich nicht der Fall, wenn abzusehen ist, dass er nicht mehr lange brauchen würde um doch alle seine Kriegsziele zu erfüllen.

(...) alles andere ist großes Kino mit viel Pathos ( Freiheit! Demokratie! Wohlstand! ) der von der Weltbühne langsam abtretenden westlichen Welt,

Viele Menschen, die nicht in Freiheit und Demokratie lebten und leben, haben schon wissentlich ihr Leben riskiert, um in Freiheit und Demokratie leben zu können. Das ist nicht nur Pathos oder Köder der Amerikaner.

gespielt von einem bis dato erfolgreichen Komiker der Ukraine in seiner Empathie ausdrückenden schicken olivgrünen Wäsche.

Der gewählte Präsident des Landes, unabhängig ob Du ihn gewählt hättest, für wie qualifiziert Du ihn hältst oder was er vorher mal noch beruflich machte. Wie er sich kleidet, kann Dir egal sein; ein anderer Präsident hätte auch nicht anders gehandelt, bzw. wäre vom Volk wieder aus dem Amg getrieben worden, wenn doch (Z.B. weil er ausgehandelt Annäherungsverträge mit der EU auf Eis legt, weil seinem persönlichen Freund Vladimir das doch nicht gefällt).
 
und andererseits eine deutliche Sprache bezüglich der Gefahren einer NATO-Osterweiterung gesprochen.
Passend zum Thema freier Wille...
Das hätte nicht viel genützt und auch Schmidt spricht hier, als hätten das andere zu entscheiden gehabt als die Staaten selbst. Man hätte diese Staaten aber nicht lange am Beitritt hindern können, wenn die entsprechenden Auflagen erfüllt waren, die wollten WEG von Russland und waren freie Staaten.
Man, vor allem die USA!, hätte aber anders mit RU kommunizieren können diesbezüglich.
Statt dass Bush senior in Camp David weiland auf Helmut Kohls zweifelnde Frage, dass RU doch sicher Gegenleistungen erwarten würde, schließlich seien sie freiwillig z.B. aus Ostdeutschland abgezogen, ihn anblaffte: "Scheiß auf sie, sie haben den Kalten Krieg verloren!". (Ich hatte die Quellen dazu hier schon mal verlinkt).
DAS ist die Vorgeschichte, und es ist eine Geschichte aus der Psychologie letztlich, denn es geht um Verrat und Bestehen auf unbedingtem Machtgebaren trotz greifbarer Chance auf dauerhaften Weltfrieden und damals noch Russlands Vertrauen und ausgestreckter Hand. Dass das Thema Vertrauen danach erledigt war für die Russen, egal unter welcher Regierung, dafür haben ich jedes Verständnis, auch wenn ich diesen Krieg zutiefst verurteile und Putin ein Verbrecher ist.

Es gab von Seiten der USA keinen Willen zum Frieden und der Gleichberechtigung, zu keiner Zeit.
Sie haben es vergeigt wie sie es immer tun, weil sie die Größten sein wollen und nichts anderes.
 
Wenn man betrachtet was möglicher Plan von Trump ist. (also was aktueller in den Medien Nachzulesen ist)
Dann ist der Nato Beitritt der Ukraine nicht geplant.
Somit dürfte Putin an dieser Stelle keine Einwände haben.
Das weitere Ziel, Kiews Regierung absetzen, wird passieren sobald die überfälligen Wahlen statt finden.
Und diese setzen einen Frieden Vorraus.

Wenn die Ukraine der EU betritt ist ihr auch geholfen, den auch die EU hat ein Verteidigungsbündnis unabhängig von der Nato.

Wahrscheinlich heißt es aus den möglichen Plänen von Trump das, sich Europa um die Sicherheitszone kümmern muss
 
Und zu freien Willen.
Wollen ist halt eine Sachen, können eine andere wenn die Trump Regierung wie es vermutet wird, die Art Krieg nicht mehr unterstützen, dann kann die Ukraine sich noch weniger verteidigen.

Was passieren wird, wird die Zeit zeigen, sobald Trump vereidigt wurde.
Jetzt ist alles sowieso nur Spekulation.

Kann auch ganz anders kommen
 
Wenn man betrachtet was möglicher Plan von Trump ist. (also was aktueller in den Medien Nachzulesen ist)
Dann ist der Nato Beitritt der Ukraine nicht geplant.
Somit dürfte Putin an dieser Stelle keine Einwände haben.

Trump hält ha eh nicht viel von der NATO. Das ist also abzusehen.

Ich fürchte bzw. traue ihm auch den Plan zu, die Ukraine mangels weiterer Unterstützung einfach zur Kapitulation zu zwingen. Möglicherweise wird Putin darüber so dankbar sein, dass er auch kleine Alibi-Zugeständnisse dann sich abringen lässt.

Das weitere Ziel, Kiews Regierung absetzen, wird passieren sobald die überfälligen Wahlen statt finden.

Und was ist, wenn die aktuelle Regierung bei den Wahlen wiedergewählt und weiter bestätigt wird?

Und diese setzen einen Frieden Vorraus.

Ist das zwingend so? Ich meine mich zu erinnern, dass Wahlen durchaus schon leicht angedacht waren, aber auch Politiker der aktuellen Oppositionsparteien gesagt haben, dass ein Wahlkampf jetzt zwar möglich aber kontraproduktiv wären... Ich finde aber gerade auf die Schnelle die Meldung nicht wieder, wo ich glaube das gelesen zu haben.

Wenn die Ukraine der EU betritt ist ihr auch geholfen, den auch die EU hat ein Verteidigungsbündnis unabhängig von der Nato.

Ja, der Ukraine wäre mit dem laufenden EU-Beitritt mindestens wirtschaftlich geholfen. Das kann aber noch lange dauern. Darüber hinaus halte ich es für fraglich, ob Putin das billigen würde. Es fing ja 2014 mit auf Eis gelegten Annäherungen zur EU an ...

Wahrscheinlich heißt es aus den möglichen Plänen von Trump das, sich Europa um die Sicherheitszone kümmern muss

Ich mag ja die Idee der Vereinigten Staaten von Europa. Leider werde ich das wohl nicht mehr miterleben, falls es mal dazu kommen sollte und die Einzelstaaten sich so einig sind, derart stark zusammen zu wachsen.
 
Passend zum Thema freier Wille...
Das hätte nicht viel genützt und auch Schmidt spricht hier, als hätten das andere zu entscheiden gehabt als die Staaten selbst. Man hätte diese Staaten aber nicht lange am Beitritt hindern können, wenn die entsprechenden Auflagen erfüllt waren, die wollten WEG von Russland und waren freie Staaten.
Man, vor allem die USA!, hätte aber anders mit RU kommunizieren können diesbezüglich.
Statt dass Bush senior in Camp David weiland auf Helmut Kohls zweifelnde Frage, dass RU doch sicher Gegenleistungen erwarten würde, schließlich seien sie freiwillig z.B. aus Ostdeutschland abgezogen, ihn anblaffte: "Scheiß auf sie, sie haben den Kalten Krieg verloren!". (Ich hatte die Quellen dazu hier schon mal verlinkt).
DAS ist die Vorgeschichte, und es ist eine Geschichte aus der Psychologie letztlich, denn es geht um Verrat und Bestehen auf unbedingtem Machtgebaren trotz greifbarer Chance auf dauerhaften Weltfrieden und damals noch Russlands Vertrauen und ausgestreckter Hand. Dass das Thema Vertrauen danach erledigt war für die Russen, egal unter welcher Regierung, dafür haben ich jedes Verständnis, auch wenn ich diesen Krieg zutiefst verurteile und Putin ein Verbrecher ist.

Es gab von Seiten der USA keinen Willen zum Frieden und der Gleichberechtigung, zu keiner Zeit.
Sie haben es vergeigt wie sie es immer tun, weil sie die Größten sein wollen und nichts anderes.
Sie haben ihren freien Willen zum Ausdruck gebracht und haben nun Krieg. Womöglich haben sie nicht damit gerechnet, denn andere Staaten haben es vorher geschafft, sie nicht mehr. Mindestens die Krim ist für Russland ein wichtiger Militärstützpunkt. Ich denke, Schmidt hat zu seiner Zeit viele Entscheidungen gefällt, welche das Wahlvolk und seine Partei auf die Barrikaden gebracht hat, also gegen deren Willen entschieden und das war rückblickend gut so. Manchmal ist es zum Besten der eigenen Bevölkerung, Dinge zu tun, die auf den ersten Blick wenig verlockend erscheinen. Sicher wäre ein sowohl als auch bzgl. Handelsbeziehungen zur EU und Russland der größte Gewinn für das Land gewesen.

Für mich hat Putin drei Wandlungen gemacht. 1. 2001: Rede im Deutschen Bundestag (stehende Ovationen) . 2. 2007: Rede auf der Münchener Sicherheitskonferenz ( Warnungen und Drohungen Putins,Unmut und Ärger in der westlichen Zuhörerschaft) 3. 2014: Umsetzung der Drohungen Putins.
Gorbatschow war gegenüber dem Westen naiv, Jelzin wurde sauer, Putin schlägt gnadenlos zu ( und seine beiden Vorgänger stimmten ihm zu)
 
Sie haben ihren freien Willen zum Ausdruck gebracht und haben nun Krieg. Womöglich haben sie nicht damit gerechnet, denn andere Staaten haben es vorher geschafft, sie nicht mehr.

Victim blaming.

Analog parallel dazu könnte man auch Sätze sagen wie: "Die Frau hat ihren freien Willen ggü. dem Stalker geäußert. Jetzt hat sie eine Kugel im Koof."

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