Russland greift Ukraine an

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"Am Ende wird Putin bekommen, was er verlangt" von Jörg Baberoswki, Osteuropa-Experte und NICHT Putin-Freund.
Ein sehr gutes und v.a. realistisches, kühles "Spiegel"-Interview von heute, auch zu der Situation in Russland selbst und die Aussichten auf einen Führungswechsel. Auch die Über- oder Unterschätzungen des Westens Russlands Militär oder die Wirtschaft nach den Sanktionen betreffend bespricht er realistisch. Sehr ausgewogen und differenziert:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ende des oben verlinkten Artikels:
"Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Russland wird Lehren aus diesem Krieg ziehen, und seine Eliten werden begreifen, dass ihre militärischen Möglichkeiten begrenzt und ihre Waffensysteme auf Dauer nicht konkurrenzfähig sind. Eine Expansion Russlands nach Westen halte ich deshalb für ausgeschlossen. Putin mag von der Wiederherstellung der Sowjetunion träumen, aber dieser Traum wird nicht in Erfüllung gehen. Russland wird versuchen, seinen Einfluss in den postsowjetischen Republiken im Kaukasus und in Zentralasien auszuweiten. Die angespannte Situation in Georgien weist darauf schon hin. Man darf gespannt sein, wie sich die Staaten des Westens, Nato und EU, auf diese neue Herausforderung einstellen werden und ob auch sie aus den Erfahrungen des gegenwärtigen Krieges haben lernen können."

Wenigstens was.
 
Bevor man sich das von @FreeStar verlinkte Geblubber antut, sollte man sich mindestens minimal mit dem Wirken dieses ^^Experten^^ vertraut machen. Vorwürfe wie "Rechtsradikalismus" und "Rassismus" ziehen sich durch sein Leben, sowie verlorene Prozesse. Aber Hauptsache, er sagt den Untergang der Ukraine voraus, dann ist er alle Male ein lohnendes Sujet der Verlinkung. :rolleyes:
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Seit Baberowski 2014 den britischen Historiker und Trotzki-Biografen Robert Service zu einem Vortrag an seinen Lehrstuhl eingeladen hatte, befindet er sich in einem Konflikt mit der trotzkistischen Splitterpartei[35] Sozialistische Gleichheitspartei (SGP) und deren Hochschulgruppe IYSSE in Berlin,[36] die ihm in einer Vielzahl von Vorträgen und Veranstaltungen revisionistische und rechtsradikale Standpunkte vorwirft.[37][38] Im November 2017 verlor Baberowski einen Prozess vor dem Landgericht Hamburg gegen die SGP, die Baberowski somit weiterhin „Geschichtsfälschung“ vorwerfen darf, da diese Einschätzung vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt sei.[39]

Medien berichteten im ersten Halbjahr 2017 ebenfalls über einen Konflikt zwischen Baberowski und Vertretern des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Bremen. Nachdem dieser gegen einen Vortrag Baberowskis protestiert und ihm in Flugblättern und im Internet Rassismus und Rechtsradikalismus vorgeworfen hatte,[40] klagte Baberowski gegen einige der vom AStA verbreiteten Aussagen. Er erwirkte eine einstweilige Verfügung und gewann zunächst, nach Widerspruch des AStA, am 15. März 2017 in erster Instanz am Landgericht Köln.[41] Als sich abzeichnete, dass das Oberlandesgericht Köln als nächste Instanz gegen ihn entscheiden würde, zog Baberowski seinen Antrag am 2. Juni 2017 zurück.
(...)
Der Historiker Klaus Gestwa kritisierte im Zusammenhang mit Russlands Invasion eine Äußerung Baberowskis aus dem Jahr 2018.[54] In einem Interview hatte er gesagt: „Wir sollten eigentlich froh darüber sein, dass Putin an der Macht ist. […] In freien Wahlen würden Neo-Faschisten und Kommunisten die meisten Stimmen erhalten.“[55]

 
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