Russland greift Ukraine an

Wahrscheinlich gibt die Hamas jetzt Wochenendseminare.

"Tunnelangriffe Level 1" für Anfänger, dann Fortgeschrittene Level 2 und 3 "Balkensysteme zum Zusammenbauen, Strom verlegen, Vorräte anlegen etc." und "Abhörsysteme von unten" etc.
Exclusiv in Katar im Wüsten-Resort, mit Gerätschaften für den Praxisteil.
"Barzahlung erwünscht, Kalaschnikows plus Munition werden in Ausnahmefällen und nur nach vorheriger Prüfung genommen."

*Sorry, aber man kann sonst bloß noch heulen und das nützt ja auch nix....*
 
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In schätzungweise 3 bis 4 Wochen fliegt der irgendwo aus dem Fenster.
Schade eigentlich- was dennoch Hoffnung macht ist, wieviel (relativ) Zulauf er offenbar doch bekommt.

Zitat aus dem Artikel:
"Würde man Nadeschdin tatsächlich als Kandidaten zulassen, wäre das angesichts der Kriegsmüdigkeit vieler Russen ein "echtes Risiko" für den Kreml."

Das wird auf lange Sicht der wahrscheinlich einzige Weg aus dem Krieg (dauerhaft) sein, ein Machtwechsel in RU.
 
Und wer, meinst du, soll dir die Krodilstränen abnehmen?

Ich nehme es ihr ab. Und wir machen die Lage sicher nicht besser, wenn wir uns hier nun auch gegenseitig derartig argwöhnisch beäugen und auch nur wegen subtil-gedeuteter Äußerungen aufeinander losgehen.

Ich gehe sehr stark davon aus, dass wir, die wir hier im Thread akutell regelmäßig aktiv mitschreiben, allesamt im Grunde das gleiche wünschen: Nämlich, dass die Ukraine gewinnt. Uns unterscheidet derzeit hier nur, dass wir unterschiedlich darüber denken, wie das am besten noch zu erreichen sein könnte, und was die Risiken dabei sind. Und Hand aufs Herz: Wir mögen dazu eine starke Meinung haben... aber wir alle hier wissen es nicht wirklich. Und ich bin nach wie vor froh darüber, keine unmittelbare Entscheidungsmacht in dieser Frage zu haben, auch, wenn ich starke Präferenzen dazu habe, was Scholz und co mMn tun sollten.

Wir brauchen jetzt nicht in subtilen Anzeichen nach Putin-Trollen zu suchen. Sie werden sich schon deutlicher äußern, wenn sie hier im Forum nochmal das Wort ergreifen sollten (wie es einige von ihnen am Anfang des Threads taten). Auf Twitter äußern sie sich ja auch deutlich genug, dass man sie schnell erkennen kann. Und DAS verdient dann hier Gegenwind und heftigen Widerspruch.
 
Da schau her, jetzt titelt es schon der Spiegel (ansonsten paywall): "Vielleicht gewinnt die Ukraine doch nicht"


"Neuer Realismus" wird verlangt, na sowas aber auch.....

Ich kann den Artikel nicht lesen (Spiegel plus habe ich nicht), aber es ist ein kompletter Fehlschluss, wenn man dafür argumentieren würde, keine Hilfe zu senden, nur weil es vielleicht nicht möglich ist alle von Russland eroberten Gebiete zurückzuerobern (inklusive Krim).

Ohne jede Hilfe (von Anfang an) würde es nämlich sicherlich so aussehen, dass die gesamte Ukraine gefallen wäre, und zum jetzigen Zeitpunkt bin ich nahezu sicher, dass es Putin darum geht sein Gesicht zu wahren, wobei er die Teilerfolge (und es ist kein besonders großer Teil der Ukraine erobert, wie man in Karten sehen kann) dann als Sieg verkaufen würde.

Und wenn wir weiter auch mit Waffen unterstützen, bzw. bei denkbaren Waffenstillstandsverhandlungen mit weiterer Unterstützung im Falle des Scheiterns von diesen drohen, dann wird Ukraines Position darin klar gestärkt.

Die Realität hat nichts damit zu tun nett oder angenehm zu sein. Selbst wenn die Ukraine je nach gewünschtem Kriegsziel (nicht komplett unter russische Besatzung zu kommen ist auch schon ein Sieg) in der Form nicht siegen kann, ist es nur militärische Stärke und Willen der Verbündeten weiter Hilfe zu liefern, welche in Verhandlungen ein Argument ist.

Realität ist, dass Macht Recht macht. Und nur diese Macht garantiert im Zweifel Frieden, welcher nicht identisch mit Sklaverei ist. Ethik ist nur insofern relevant, wie solche Ideen einem Verbündete und Unterstützung (auch bei den eigenen Leuten) bringen.
 
Kannst Du den Artikel ganz lesen? Wenn ja, magst Du erklären, was diese Forderung nach "neuem Realismus" konkret beinhaltet?
Nein, ich kann den nicht lesen.
Ich fand nur den Zusammenhang "Vielleicht gewinnt die Ukraine nicht" im selben Atemzug mit der Forderung oder vllt eher Anregung zu "neuem Realismus" interessant.
Weil ich das als Aufruf verstehe, zwischen Emotionen, Wünschen und klarer Sicht auf das was ist, zu unterscheiden.
Das ist Realismus in seiner Definition.

Ich reagiere darauf besonders, weil ich in dem Zusammenhang hier sehr sehr wenig idealistisch und wunschorientert denke und überhaupt nicht optimistisch bin, von Anfang an nicht.
Ich versuche nur immer, die Chancen auf den Sieg der UA einzuschätzen und rechne wie gesagt eher mit einem eingefrorenen Dauerkonflikt und keinem Sieg. Ganz einfach, weil solange Putin da ist, er keine Niederlage zulassen oder eingestehen würde. Egal wie. Narzisstische Persönlichkeitsstörung in einem Ausmaß wie Trump, auch wenn er über sehr viel mehr Selbstbeherrschung verfügt. Die ist nur seiner Ausbildung geschuldet..
Und Russland ist über lange Sicht stärker, das sehe ich leider so. Ich weiß nicht, wo die überall rumgerannt sind, um sich alles liefern zu lassen, was sie (nicht nur) für die Rüstungsproduktion brauchen etc. Fakt ist, sie haben genug internationale Unterstützung, von Isolierung keine Spur mehr, damit ist einer der Hauptpfeiler westlicher Strategie durch, gelaufen.
Ich hatte ja neulich schon den Beitrag gepostet, dass die Munitionsproduktion um 93% gestiegen ist dort in 2023.

Und ich bin eben auch der Meinung, ein Herausdrängen Russlands aus der UA wäre keine Garantie für gar nichts.
Die Russen ernsthaft besiegen zu wollen, würde in einen 3. WK führen, daran habe ich keinen Zweifel.
Die UA hat mich sehr überrascht mit ihrer Wehrhaftigkeit, jetzt aber fangen die Probleme an "Nachschub" von Kämpfern an, und auch da ist RU leider im Vorteil, die haben im Vergleich Nachschub ohne Ende.
Die einzige kleine Hoffnung ist die auf die heute oben zitierte Kriegsmüdigkeit der Russen.
Aber ob die nun irgendwohin führt, das fragt sich.
Man muss sich klarmachen, dass die Russen nur Unterdrückung durch den Staatsapparat kennen, selbst 1917 hat vom Regen in die Traufe geführt diesbezüglich....

Wenn Putin tot ist, sehe ich eine kleine Chance, aber nur eine kleine.
 
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Ich kann den Artikel nicht lesen (Spiegel plus habe ich nicht), aber es ist ein kompletter Fehlschluss, wenn man dafür argumentieren würde, keine Hilfe zu senden, nur weil es vielleicht nicht möglich ist alle von Russland eroberten Gebiete zurückzuerobern (inklusive Krim).

(...)

Ich kann den Artikel aus den selben Gründen auch nicht lesen. Aber ich gehe davon aus, dass darin sicher nicht ein Stop der Unterstützung gefordert wurde. Einer derart plakativ dumme Forderung in einem prominenten Medium wie SpOn wäre schon lange öffentlich ordentlich durchgekaut und zerpflückt worden.

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Mehr als den Titel? Warum der Aufwand.. steht doch alles da... :rolleyes:



:ironie:

Dann schreibe ich bald mal einen Artikel mit der Überschrift: "Wir sollten das Richtige tun!" Wenn eh niemand weiter liest, kann ich mir die Mühe auch sparen, den Rest mit zur Überschrift passenden Inhalt zu füllen :D

Wobei... eigentlich macht Frau Wagenknecht aktuell genau nur das. Von keinem Politiker oder keiner Politikerin sonst hörte ich in letzter Zeit so oft dieses Stichwort "Vernunft", und ich weiß immernoch nicht, was sie damit meint. Und, um ehrlich zu sein, bei ihr möchte ich es mittlerweile auch nicht mehr wissen.
 
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Kannst Du den Artikel ganz lesen? Wenn ja, magst Du erklären, was diese Forderung nach "neuem Realismus" konkret beinhaltet?

Dass die Ukraine vielleicht nicht gewinnt, ist eine Binsenweisheit. Das der Ausgang ungewiss ist, habe ich auch schon vor Monaten hier im Thread geschrieben.

Es gibt sehr viele Ausgänge zwischen komplettem Sieg und totaler Niederlage. Militärische Macht garantiert, dass der Ausgang entweder erstes oder näher an diesem ist.

Selbst wenn wir (was ich NICHT als realistisch ansehe zum Glück) davon ausgehen, dass die Ukraine kollabieren würde und komplett verliert, hätten wir den Sieg Russlands extrem teuer gemacht, und nahezu sicher verhindert, dass Putin noch mehr versucht in Zukunft. Aber gibt keinen Grund für so viel Negativität.

Denn ist im Gegenteil nahezu sicher, dass Russland im für sie besten Fall nur einen kleinen Teil seiner Kriegsziele erreicht (wenn überhaupt), und diplomatisch, ökonomisch und militärisch massiv dafür blutet (bereits passiert). Was natürlich am Widerstand der Ukrainer liegt, inklusive der Hilfe aus dem Westen.
 
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