Russland greift Ukraine an

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Andersdenkende haben es noch nie besonders leicht gehabt, aber wenn die einen sagen, man MUSS Putin alles zu trauen und deswegen um jeden Preis stoppen, dann dürfen die anderen auch sagen,gerade WEIL man Putin alles zutrauen muss, kann man nicht jeden Preis dafür bezahlen. Schlussendlich wollen beide Seiten,um jeden Preis überleben. Bei den einen ist es berechtigter Überlebenswille, bei den anderen selbstsüchtiger Egoismus. 🤷‍♂️
 
Andersdenkende haben es noch nie besonders leicht gehabt, aber wenn die einen sagen, man MUSS Putin alles zu trauen und deswegen um jeden Preis stoppen, dann dürfen die anderen auch sagen,gerade WEIL man Putin alles zutrauen muss, kann man nicht jeden Preis dafür bezahlen. Schlussendlich wollen beide Seiten,um jeden Preis überleben. Bei den einen ist es berechtigter Überlebenswille, bei den anderen selbstsüchtiger Egoismus. 🤷‍♂️
Ich bin dafür, dass alle in der Runde sitzen und mitreden.
Die Kriege nur auf der materiellen Ebene zu betrachten führt nicht zum Erfolg.
Wenn das Ego um jeden Preis überleben will, weil es kein Verständnis für das Seelenleben, für das Seelenerleben hat, dann ist es Egoismus, der kann aber an der Kriegsfront sein oder im Urlaub weitab jedweden Krieges, der Egoismus.

Alle Menschen auf der Erde zahlen energetisch in die weltweite Kriegslotterie sobald sie ihre eigene Aggression nicht für sich selbst verwenden, sie zahlen in die weltweite Kriegslotterie ein, wenn sie mit dem Finger auf wen auch immer zeigen und diesen anderen Menschen verurteilen als dumm, minderwertig, minderbemittelt, falsch, verkehrt, unmenschlich, etc. ...

Aus dieser vielen Energie entsteht ein Jackpot, ein Kriegslotterie-Jackpot und diesen Kriegslotterie-Jackpot gewinnt der schwächste Führer, der mit äusseren Waffen einen Krieg anzetteln kann und auf der Weltkarte können wir dann sehen, wo sie alle sitzen, die Schwachen im Herzen ... sie haben keine Seelenmuskeln, keine Herzmuskeln um dem Drang zu widerstehen, andere als Lügner, Kriegstreiber, Nazis oder sonstwas zu bezeichnen ... und ihnen (aus ihrer Sicht berechtigterweise) das Leben und das Land wegzunehmen ...

Interessanterweise haben wir auf der Ebene der Materie eher einen Weltfrieden als einen Weltkrieg. Die meisten Gegenden haben zumindest einen oberflächlichen (Waffen-)Frieden.

Interessanterweise gibt es selbst in Ländern, in denen Krieg geführt wird, immer Menschen, die haben mit dem Krieg seltsam wenig zu tun, deren Haus wird nie getroffen, sie werden nicht eingezogen, bei aller Drangsale vergessen ...

Es sollte auch möglich sein, dass jeder Mensch selber entscheiden darf, in welcher Form er oder sie das Selbstbestimmungsrecht des eigenen Landes oder eines anderen Landes unterstützen will, da bin ich ganz bei Dir Sys, wenn einer lieber Verbandsmaterial schickt: ok, wenn einer lieber Brötchen bäckt: ok, wenn einer lieber die Messer schärft: ok, wenn eine lieber an der Front die Panzerfaust bedient: ok - um Beispiele aus einer großen Auswahl an Beispielen zu nennen.

Wenn wir vergessen, dass es die Seele ist, die unsere Erfahrung bestimmt und dass die Seele ewig lebt und dass die Seele in ihren vielen Säugetierkörper-Leben eben auch unterschiedliche Todeserfahrungen sammeln will (an Altersschwäche sterben, beim von der Leiter fallen sterben, beim Drogenmissbrauch sterben, einfach so plötzlich sterben, ertrinken, ersticken, von einer Granate zerfetzt sterben ...) ... dieses Vergessen, wer hier der Chef unserer Erfahrung ist, das ist Egoismus. Und der führt zu unnützen Diskussionen ...
 
Schöner Satz mit dem an zu viel Glauben,
Nur sollte man dann glauben das er die Weltherrschaft will?

Warum jetzt, wo er so alt ist?

Ich hoffe du verstehst was ich hier mit sagen will.

Da sterben gerade Menschen und wir unterhalten uns über die schlimmsten Schreckensszearien hast recht.

Fakt ist doch der Krieg muss enden.
Fakt ist Putin ist schuld.
Die "Schuld"-Frage habe ich in meinem vorigen Post beschrieben, wie ich es verstehe.

Warum Putin gerade jetzt so aggressiv auftritt ist WEIL er so alt ist:
Er hat Angst vor dem Tod, denn das weiß er selber, dass er den Tod nicht in der Hand hat,
sondern der Tod ihn (bzw. seinen Körper - aber und das ist der Kern des Problems: Putin identifiziert sich mit seinem Körper, statt mit seiner Seele - schön blöd).
 
Ich frage mich immer wieder, ob Putin im allgemeinen auf einer psychologischen Ebene noch immer nicht richtig verstanden wurde.

Beispielsweise ist ja der Vorwurf, die Ukraine zu "ent-nazifizieren" derart absurd, dass er das selbst ja gar nicht wirklich glauben kann. Dafür ist er zu intelligent. Denn da sind nirgendwo Nazis - mal abgesehen von einigen für Putin wohl eher irrelevanten Neo-Nazis, die wohl Teil des Asov-Regiments geworden sind. Aber wenn wir auf der Ebene sprechen, dann gibt es genau dieselben Neo-Nazis auch in Russland zu finden, und dort vermutlich Putin ziemlich wohlgesinnt.

Im Westen wird das als produzierter Vorwand abgetan, also irgendeinen Schwachsinn, den die russische Regierung verzapft, um einen Vorwand für den Krieg zu schaffen. Das könnte sein, aber vielleicht greift diese Deutung eben zu kurz. Und um das geht es mir hier.

Was, wenn wir die Idee mal aus einer psychologischen Perspektive "beinahe wörtlich" nehmen? Putin wurde bekanntlich 1952 im damaligen Leningrad geboren. Das ist recht kurz nach dem Krieg. Er wuchs, das wissen wir ebenfalls aus diversen Biographien, in vermutlich recht ärmlichen Verhältnissen auf. Später, so wird berichtet, wurde er in der Schule und von diversen Seiten gemobbt. Was in der russischen Postkriegsgesellschaft nach dem Krieg wohl nicht verwunderlich sein dürfte.

Es stellt sich mir hier die Frage, ob die "Nazis", von denen die Rede ist, vielleicht nicht schlicht und ergreifend jene Erfahrung von Ohnmacht in der Kindheit widerspiegeln. Dass zuerst da jemand kommt und alles in Schutt und Asche legt (nämlich: die Nazis). Und wohlgemerkt: Diese Nazis kommen aus Sicht des kindlichen Vladimirs aus dem Westen, genauer: aus Deutschland. Und dass es dann nach dem Krieg einfach weitergeht, und am Ende des Tages nur das Recht des Stärkeren zählt.

Wenn man die Dinge so deuten würde, dann würde Putin das Narrativ der "Nazis" aus dem Westen - diesmal in der Form der NATO-Expansion - tatsächlich so deuten, wie eben jene Invasoren aus dem WW2, die aus dem Westen seine Heimat angriffen. Es sind dann nicht wirklich "historische Nazis" oder "Neo-Nazis", sondern es sind einfach vage alle jene, die die russische Heimat aus dem Westen kommend bedrohen.

Das wäre die einzige Leseart dieser ansonsten völlig absurden Idee der Ent-Nazifizierung, die irgendeinen Sinn ergäbe.

Wichtig an dieser Leseart wäre jedoch ein Punkt, den ich bisher vernachlässigt hatte: Dass es aus Sicht Putins womöglich eben tatsächlich eine Bedrohung durch die NATO gibt. Also, nicht bloss als Kriegsvorwand (obschon das natürlich auch), sondern aus einem wirklichen Gefühl der Bedrohung. Und weil Putin eben nur das Recht des stärkeren kennt, sendet er seine Heere aus. Ich hielt das immer für ein unzulässige Deutung, weil objektiv gesehen dafür kein Anlass besteht. Die NATO-Osterweiterung, die gerne die Putin-Versteher als Argument anführen, hat auf diese Weise nie wirklich stattgefunden. Aus rationaler Sicht ist das ein Scheinargument. Aber vielleicht geht es hier ja nicht um eine objektive und rationale Sicht Putins auf die Dinge, und auch nicht um eine irrationale Sicht eines Wahnsinnigen, sondern um eine subjektive, von ihm gefühlte. Vielleicht muss man Putin als Kind sehen, welches sich tatsächlich bedroht fühlt, und dann drein schlägt. Damit wäre auch der narzisstische Wunsch, quasi "Vereiniger aller Russen" zu sein, zu verstehen: Es handelt sich dann um ein Kind, dass die Grössenfantasie hat, dieses furchtbare erlittene Schicksal des eigenen Volkes ungeschehen zu machen, vielleicht sogar, es auf eine völlig verkehrte und absurde Weise zu "heilen", indem die anderen vernichtet werden.

Das scheint mir zum ersten Mal eine Sichtweise zu sein, die mir Putins Verhalten und seine ansonsten absurden Behauptungen erklären würde.

Psychologisch gesehen stellt sich somit die Frage, ob es möglich wäre, für den "kleinen Vladimir" (also das Kind in ihm) die Erfahrung zu machen, statt dreinzuhauen mit jemandem Freundschaft zu schliessen, und dadurch Stärke zu gewinnen. Eigentlich wäre das wohl die wirkliche Lösung, mal rein psychologisch gesprochen. Bloss ist das vermutlich zum jetztigen Zeitpunkt nicht mehr möglich. Putin hat zu viel kaputtgemacht. Er hat morden und töten lassen, und hat so viel Leid über so viele Menschen gebracht, dass sie ihm keine Freundschaft mehr anbieten werden. Und zwar nicht bloss jetzt und nicht bloss einmal, sondern über lange Zeit hinweg, systematisch.

Um die Zukunft zu verstehen, müssten wir somit extrapolieren, was ein "Kind" tun würde, wenn es merkt, dass es den angefangenen Krieg nicht gewinnen wird. Eigentlich gibt es hier psychologisch gesehen nur drei Optionen. Option 1: Jemand "entfernt" Putin gewaltsam, und der Konflikt wird dadurch "beendet". Option 2: Er zieht sich irgendwann als Verlierer aus dem Konflikt zurück und schmollt, nämlich dann, wenn er so wenig Unterhalt unter den eigenen Reihen mehr hat, dass er auch seinen engsten Kollaborateuren nicht mehr glauben kann. Option 3: Er eskaliert bis zum äussersten: wenn er schon selbst sich nicht durchsetzen kann, dann soll wenigstens auch die Gegenseite nichts haben.
Putin wäre z.B. durchaus vorzuwerfen, dass er das Bedrohungszenario durch die Nato, wenn er es so empfindet, überhaupt nicht überprüft (hat).
Ich kenne niemanden, der dieses marode und durch und durch korrupte Land Russland ernsthaft überfallen wollte (ausser vielleicht dem noch korrupteren und machtgeileren Chinese Xi).
 
Es wäre naiv zu glauben, die Ukraine hätte kein Interesse an Rache. Deswegen schreib ich ja, die Ukraine muss entscheiden, weil die Grenze zwischen Rache und Gerechtigkeit ist schmal und wenn aus Gerechtigkeit Rache geworden ist, dann wurde definitiv zu viel Blut vergossen.
Wenn es um das eigene (Über-)Leben geht und es scheint, dass der Schmerz nicht mehr auszuhalten ist, scheint Rache eine Lösung zu sein ...
Im Angesicht des Schreckens ausbalanciert bleiben? Wenn die Kugeln fliegen, die Granaten explodieren, Dich jemand vergewaltigen will mit Waffen?
Wenn der Krieg schon aus eiskalter Rache durch Putin begonnen wurde?
Jeder Tropfen Blut ist zuviel - ich bin militanter Pazifist.

Aber da ist noch etwas anderes.
Das Thema Rache.
Da ist im patriarchalen Zeitalter vor langer Zeit eine Kugel ins Rollen gebracht worden und die rollt jetzt noch. Und diese Kugel heißt Krieg und Rache. Und diese Kugel muss ausrollen. Die Energie, die in diese Kugel gesteckt wurde macht, dass diese Kugel rollt, so lange die Energie reicht. Und wir (ich) wissen nicht, wie lange die Energie "für Krieg" reicht.

Aber die Kugel hat nicht mehr so furchtbar viel Energie:
- die belarussische Armee hat das aktive Eingreifen in Putins Krieg verweigert! Wow!
- der Norden der Ukraine (Regionen Kiew, Tschernihiw, Sumy ...) ist für die russiche Armee nicht dauerhaft einnehmbar gewesen! Wow! Wer hätte das gedacht?
- es gibt sicher weitere "Wunder" in diesem unsäglichen Krieg ...

Es ist definitiv schrecklich genug, was geschieht - keine Frage!
Doch in diesem Schrecken geschehen positive Dinge, die wären früher so nicht geschehen.
Danke, dass ich das erleben darf.
 
Andersdenkende haben es noch nie besonders leicht gehabt, aber wenn die einen sagen, man MUSS Putin alles zu trauen und deswegen um jeden Preis stoppen, dann dürfen die anderen auch sagen,gerade WEIL man Putin alles zutrauen muss, kann man nicht jeden Preis dafür bezahlen. Schlussendlich wollen beide Seiten,um jeden Preis überleben. Bei den einen ist es berechtigter Überlebenswille, bei den anderen selbstsüchtiger Egoismus. 🤷‍♂️

Auch wieder geschickt geschrieben, denn den selbstsüchtigen Egoismus sehen beide Seiten in der jeweils anderen, und Du hast da nicht klar konkretisiert, wer in Deinen Augen die Egoisten sind.

Und man kann die Seiten auch noch weiter aufteilen. Bei den Gegnern von Waffenlieferungen gibt es auch die, die gleichzeitig auch Sanktionen ablehnen, damit "alles bezahlbar" bleibt. Und auch hier kann man vom eigenem Standpunkt abhängig argumentieren, dass die jeweils andere Meinung auf Egoismus beruht.
 
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Das nicht alle helfen müssen, wen einer sagt ich will mit dem Krieg nichts zu tun haben kann er es.

Biden könnte gehen, wenn ihm die Sicherheit der Usa mehr am Herzen liegt als ein Krieg in Europa.
Vertraglich sieht es aber anders aus.
Und da selbst Deutschland sich nach dem 11. Sept. 2001 verpflichtete, die USA beim Kampf gegen den Terror zu unterstützen und Truppen in den nahen Osten entsandte und Europa für die USA ein wichtiger Partner ist, werden die USA auch kaum daneben stehen, wenn Russen in europäische NATO-Länder einmarschieren würden.

 
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