Ritueller Missbrauch in Deutschland normal?

Es waren offenbar die römischen Geschichtsschreiber Diodorus Siculus und Plutarch, welche damit anfingen, Baal als blutfordernden Gott darzustellen. Von den Römern selbst ist jedoch bekannt, dass sie zumindest im 1. Jh. Mädchen in den Bergen aussetzten! Die Geschichten und Mythen von Kindern, die von Tieren aufgezogen wurden, sind sicher auch nicht so weit her geholt. Danke schön.

ISE-BEL (Isis ~ J-isis), Königin des Staates Is-Ra-El, Tochter des Königs der phönizischen Stadt Tyros, Hohepriesterin der Aschera, wurde von fanatischen Anhängern des Jahwe-Kultes ermordet, ihrer Wut fiel das ganze Königshaus zum Opfer, die Aschera- und Baaltempel wurden zerstört.

Tempel waren Observatorien der "Zeiten", welche sich durch die Himmelskörper und Sternbilder im Tyrkreis offenbaren. Sonne und Mond, wie Venus und Jupiter gehören wohl zu den auffälligsten. Und sie erscheinen alle wie B-Älle im All ... und die Sternbilder im Tyrkreis.

Helio-Polis, die Stätte wo auch Pytha-Goras seine Mathemagix und anderen freien wissenschaftlichen Künste lernte, hiess früher Baal-Bek.

Interessanterweise gibt es auch in Mitteleuropa noch Ortsnamen, die an Baal erinnern, wie beispielsweise Bahlingen, Baalberg usw. Die „Baalberger Kultur ( 4300-3900 v.d.Ztr.) in Mitteldeutschland sowie die nordwestdeutsche Trichterbecher-Kultur (4300-3000 v.d.Ztr.)." (Die Hochkultur der Megalithzeit; S. 330)

Auch das Bel-chen-System (Bällchen) zeigt noch diesen Wortbezug. Inmitten dieser Drei Belchen liegt Basel. Auf französisch bzw. elsässisch heisst Basel Bāle, also phonetisch Baal.
Und jeder diese drei ziemlich bekannten Berge ist ein markantes Kalender-Berg, der in Bezug zu den jeweils anderen beiden steht.

Auch die Ka-Balla ist mit diesem Wortstamm verwandt. Luschdig, gelle.

"Der berühmteste Mythos der Steintafeln erzählt von Baal, dem Gott des Regens, des Taus und der Fruchtbarkeit, und seiner Schwester-Gemahlin Anath, die ihn führt, beschützt und unterstützt. Baal kämpft gegen seine Brüder Yam, den Meeresgott, und Mot, die Personifikation des Todes und die Dürre, um den Thron." (Shahrukh Husain: Die Göttin, S. 83)

Der altsemitische Name Dagan ist wiederum verwandt mit der Rune Dagaz (Hebräer ~ Hyperboräer), mit dem Deutschem Wort Tag, mit dem Namen Dagobert, mit dem irischen Dagda, usw. ... Wie auch Isis mit dem engl. J-isis und der nordischen Rune Isa. Danke schön.

Ich vermute, dass mit dem jungen "Gott" Baal eine der Mon(d)ats-Sonnen im Frühjahr gemeint war, oder auch einer dieser Monde, bzw. beides zusammen, in denen es stürmisch ist, gewittrig und fruchtbar. Die Sonne, die an Weihnachten zur Wintersonnenwende wieder geboren wurde, war im Frühjahr sozusagen ein junger Mann.

Sogar der Beelze-Bub taucht da auf - Baal Zebul, von griechisch Belzeboúl, arabisch Ba'al az-Zubab. Ist ja auch kein Wunder, bei den Energien im Frühjahr, dass das verteufelt wurde ... hihi

Nix mit Blutopfern. Auch die Indianer haben keinen "Wettergott" nur "abergläubisch-dümmlich" angebetet. Wenn sie ein Feuer machten, damit es regnet, dann wussten sie ganz genau und gut "physikalisch", wie man das heute nennt, dass die aufsteigenden Ascheteilchen ihres Feuers die aufgezogenen Wolken zum Abregnen lassen bringen können. Und auch der Mond beeinflusst nun mal Meere wie auch das Wetter, ganz physikalisch ... So what?

Es gibt keine Darwinsche Evolution in Bezug auf das Geistige Leistungsvolumen des Menschen - das war die Projektion der mittelalterlichen Puder- und Perückenkultur. Pfui. DIE hätten sich lieber mal waschen und ihre eigenen Synapsen wieder in Gang bringen sollen, anstatt die Eingeborenen als schmutzig, dumm und abrakadabra-gläubisch zu bezeichnen. Kinder, die ihr magisches Bewusstsein behalten dürfen, erkennen auch als Erwachsene gut, wenn der Kaiser nackt ist. Danke schön.:winken1:

*LOVE*​
 
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In Bezug auf Menschenopfer sieht es historisch wohl so aus, dass es exakt dann passiert, aber dann häufig, wenn das Glaubenssystem das impliziert, wie bei Azteken und Phöniziern zum Beispiel.

Sonst ist das meines Wissens nach in der rituellen Form nicht häufig gewesen. Natürlich gab es im Krieg trotzdem Massaker wieder, aber der Kontext ist anders.

Das ist tatsächlich jetzt meine Vermutung (aber habe bestimmt nicht als erstes daran gedacht), aber würde mich absolut nicht wundern, dass die kulturell mit den Phöniziern eng verwandten Israelis damals zum Henotheismus und dann Monotheismus wechselten, weil sie sich davon lösen wollten. Zuerst wurde eben nur noch ein Gott aus dem Pantheon verehrt, der Menschenopfer nicht will, und danach wurde er zum einzigen Gott erklärt.

Dass Isaak erst geopfert werden soll, und dann explizit gerade nicht ist letztlich Teil der expliziten symbolischen Abwendung davon. Macht sehr viel Sinn im kulturellen Kontext hier.
 
Die alten Religionen sind voll von Menschenopfern.

Die Screenshots des Buches sind aus dem Internet Archiv, man könnte stundenlang suchen und finden.

Eine andere Sache wären Bauopfer, die es bis ins Mittelalter gab:

"Der Brauch, lebende Menschen vor der Errichtung einer Brücke, eines Damms oder einer Burg zu begraben, um deren Dauerhaftigkeit zu gewährleisten, ist auch aus Japan bekannt und wird hitobashira (人柱; „menschlicher Pfeiler“) genannt. Mythischen Überlieferungen zufolge soll es diese Praxis bis ins Mittelalter gegeben haben.[2]"
(Wikipedia, Bauopfer)

Es gab sie auch in Deutschland:
"Einmauerung als Bauopfer war eine in der Antike bei vielen Völkern verbreitete Sitte oder auch Strafe. Dabei wurden Menschen oder Tiere lebendig unter neuen Bauten vergraben.
Nach damaligem Glauben sollte dadurch der Einsturz des Baues verhindert und Schaden ferngehalten werden [...]
Man findet die Sitte bei den Griechen, Römern, den Kelten, den Slawen, den Germanen, aber auch in Indien und Südostasien, Japan, China und Australien. Insbesondere verwendete man Kinder. Anstelle des Körpers wurden mitunter auch nur das Haupt eingemauert, woraus der Name des Kapitols (caput toli) in Rom erklärt wird."
(Wikipedia, Einmauerung)

Ich las mal, dass in Schweden noch im 16. Jhd in einer abgelegenen Gegend arme Kinder hinter einen Erdwall mit Butterbrot gelockt wurden und diese dann bei lebendigem Leib begraben wurden.

Und ich erinnere an den Schimmelreiter von Goethe, wo sich einer selbst opfert, um einen Deichbruch zu verhindern, obwohl er zuerst einen Hund dafür nehmen wollte (so ich mich recht entsinne - es zeigt v.a, dass den Leuten noch bis vor nicht allzu langer Zeit die Tatsache menschlicher Opfer als Gabe an höhere Mächte gegenwärtig war)

Man sollte erkennen, dass hier durchaus weit verbreitete Systeme dahinter stecken

- wenn sie auch nur selten angewandt wurden, denn fast alle Menschen haben ein Herz -

und Missbrauch von Kindern für satanische Sekten, worin sich die allerdunkelsten Abgründe auftun, eine logische Schlussfolgerung darstellt - ohne hier ganz genaue Einblicke in diese Abgründe zu benötigen und ohne spirituelle Einsicht in die Dunkelheit als Ganzes zu haben.

Man kann alles in Zweifel ziehen, aber man kann nicht die ganze Welt anzweifeln.

(Indigo werde ich nicht mehr antworten, sorry)
 

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@Mönch-David , je mehr ich mich mit sowas beschäftige, desto fester halte ich an den einen, wahren, echten, liebenden Gott und bin so froh über Gottvater, ich liebe Gott mit all meinem Herzen ❤️
 
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Ich hasse Opfer und verachte sie, dem Kreuzestod von Jesus eingeschlossen.

Ein weiterer Grund vermutlich auch in dem Kontext, warum Juden definitiv keine Lust auf das Christentum haben.
Jetzt soll Gott auf einmal sich selbst als Menschenopfer nehmen?

Ich glaube an beide Religionen nicht, aber denke auch nicht, dass das Christentum letztlich als Fortsetzung hier passt. Ist eher eine Fan Fiction :D von einem Autor bzw. mehreren eigentlich (Evangelisten und Paulus, falls das so stimmt überhaupt), der in eine andere Richtung will.
 
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