Die Kraft des Gegners zu nutzen ist kein Vampirismus, das ist Aikido.

Da hast Du allerdings Recht
Mal einige Anregungen zur Entstehung des "Vampirs":
Zum Einen ist zu Zeiten, zu denen man medizinisch noch nicht so weit war wie heute, des Öfteren vorgekommen, dass man "Scheintote" versehentlich begraben hatte. Wenn diese nun in ihrem Grab erwachten, versuchten sie verständlicherweise, ihrem Grab zu entkommen. Kam man dann später auf die (eigenartige) Idee, das Grab wieder zu öffnen, so war man erstaunt, Blutspuren an dem Leichnam (der nun mittlerweile wirklich tot war) zu finden, ohne jedoch zu ahnen, dass diese vom Kampf des an Luftnot Sterbenden stammten. Ferner gab es viel grausame Kriegsherren (man denke da nur mal an Vlad Tepes Dracul III, der ja auch als Romanfigur für Bram Stokers Dracula diente), welche Gefallen daran fanden, zur Abschreckung ihrer Feinde die fiesesten Folter-, und Schlachtermethoden die Hinrichtung derselbigen zu zelebrieren. Auch war es nicht unüblich, ähnlich dem Kannibalismus, das Blut seiner Feinde zu trinken, um diesen zum Einen zu demütigen und sich zum Anderen seine Kräfte anzueignen. Auch gegen die Anämie (Blutarmut) wurde damals kein Eisenpräperat verschrieben sondern der Verzehr von frischem Blut angeordnet.
Naja, wen wundert es da, dass man sich dann, um sich in Zeiten der nichtelektronischen Unterhaltung die Abende etwas kurzweiliger gestaltete, indem man sich dann das eine oder andere Schauermärchen erzählte
