Richtiges Kartenlegen?

HintermHorizont

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1. Juli 2009
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820
Hallo,
hier wird ja öfters mit Gratis- Kartenlegung "geworben".
Allerdings habe ich daran mittlerweile meine ernsthaften Zweifeln.

Auf einen Punkt möchte ich besonders eingehen.

Falls die Karten für mich gelegt werden, allerdings andere Personen in der Fragestellung eine große Bedeutung zukommt, muss man außer dem Namen sonst keine Daten angeben?
Auf den "professionellen" Seiten, bzw. KartenlegerInnen muss man stets das Geburtsdatum der Person angeben und am besten noch ein Photo auf dem man die Augen erkennen kann. Selbstverständlich sind meine Daten und ein Photo auch wichtig.

Hier habe ich es u.a. ganz anders erlebt.

Was meint Ihr dazu?

Liebe Grüße
HH
 
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Hallo HintermHorizont,

bekanntlich führen viele Wege nach Rom und das Kartenlegen betreibt auch jeder anders. Ich denke, es hat mit dem Kartenlegen an sich nichts zu tun, sondern Geburtsdatum oder Name oder Foto oder was auch immer, ist für den Kartenleger eher dazu da, die Verbindung zu der Person zu bekommen.

Ich persönlich benötige für das "normale" Kartenlegen weder den Namen, noch das Geburtsdatum, geschweige denn ein Foto. Mir reicht die Frage aus, um eine grobe Tendenz sagen zu können.

Wenn ich genauer schauen soll und tiefer in das Kartenbild einsteigen muss, dann benötige ich das Geburtsdatum. Anhand dessen kann ich genauere Aussagen zu der Person treffen. Da spielt die Nummerologie eine Rolle.

So haben viele einfach ein zusätzliches Werkzeug oder zusätzliche Fähigkeiten, die sie mit einfließen lassen in das Kartenlegen.

Ich würde fragen, wozu derjenige ein Foto benötigt oder das Geburtsdatum, wenn ich das geben müßte. Da bekommst du sicher auch eine vernünftige Antwort.

Hinzu kommt wahrscheinlich auch, dass die Kartenleger erst Personen ab 18 Jahren die Karten legen. Auch in handhabe es so, wobei es natürlich auch möglich ist, dass jemand schummelt, denn nachprüfen können wir es ja nicht.

So sehe ich das. :umarmen:
 
"Grundsätzlich" gebe ich Dir Recht das Du das hinterfragst.

Ein einfaches Beispiel:

Du wirst als Kartenleger gefragt ob Du jemanden die Karten legen kannst, Du sagst ja, dann kommt die Frage: "Bin total unglücklich, wann kommt mein Ex wieder"

Was will dieser Mensch nicht hören? Klar, das es nicht so ist.

So, und wenn Du nun ein Mensch bist, der Psychologisch etwas drauf hat, schmückt der es so aus, sodass die unglückliche Seele auf eine kurze Zeit Frieden findet aber in den meisten Fällen 2 - 3 Tage später zu wem anderen rennt und wieder fragt: "Wann kommt mein Ex retour?"

Was ich damit sagen will, und ganz konkret das Gratis Kartenlegen:

Ich persönlich lege nicht mehr Gratis die Karten ( UND ICH MACHE KEINE WERBUNG WEIL ICH DERZEIT WIRKLICH KAUM MEHR FÜR NEUE BZW FREMDE LEUTE LEGE, der Grund steht hier nun nicht zur Debatte ! ), aus dem einfachen Grund, ja aus dem einfachen Psychologischen Grund:

-) Lege ich als Kartenleger Gratis, dann habe ich relativ wenig Verpflichtung den anderen gegenüber.Hört sich hart an ist aber so. Ich kann mich ausreden und sagen : Naja ich lege ja gratis, ich übe. ABER Ausnahmen bestätigen die Regeln ( Luo und Ivonne zb ) Da ich als Gratis Kartenleger immer sagen kann nun wenn es nicht zutrifft dann hat es halt diesmal nicht geklappt.

-) Jemand der etwas dafür verlangt, der geht irgendwie ein Bündniss ein, nicht nur zu dem der fragt sondern auch mit sich selber, denn, wenn man Geld dafür verlangt sollte man meiner Meinung nach das wirklich können und nicht nur üben. Und ein wirklich GUTER Kartenleger betreut seine Klientel auch nach der einen für der der Kunde bezahlt.

Aussen vor gelassen, wir Kartenleger sind auch nur Menschen, auch die die dafür etwas verlangen, auch uns kann etwas passieren oder etwas nicht stimmen oder einfach nicht das sagen können was der andere gerne hören will.

Was ich aber damit sagen will in kurzen Worten:

Gratis = nicht immer gut. Aber wie gesagt, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Kostenpflichtig = auch nicht immer gut, aber, der der Geld nimmt, muss meiner Meinung nach das beherschen was er anbietet und sollte gut umgehen können damit.

Naja das ist halt so meine Meinung dazu
 
Hallo,
dann frage ich mich, wie es die "großen Meisterinnen" und "Meister" des Kartenlegens es gehandhabt haben?

Liebe Grüße
HH

Hi,

da komme ich dann zu der Frage, was die "großen Meister/innen" ausmacht?

Für mich sind die "Meister" das, was die Mitmenschen daraus machen, genauso "professionelle" Kartenleger.

Und das kann von Person zu Person total unterschiedlich sein. Der Eine ist froh, wenn er die Wahrheit gesagt bekommt, der Andere, wenn er jemanden zum Zuhören hat. Der Dritte mag es, wenn man ihm Geschichten erzählt, bei der Wahrheit wäre er/sie nicht begeistert von dem "Meister".

Meine Erfahrung ist, dass zu jedem Kartenleger, Medium und auch zu jedem "normalen" Menschen (was die beiden vorherigen ja ebenfalls sind) immer der Klient, aber auch Mensch kommt, der zu ihm paßt. Ich selber erlebe es immer wieder. Auch ich habe schon mit Kartenlegern gesprochen und jede/r hatte für mich etwas, was ich daraus für mich mitnehmen konnte. Auch wenn ich von dem Gespräch im Gesamten vielleicht nicht gerade begeistert war.

Um noch einmal auf die Meister zurückzukommen. Alle haben irgendwann mal damit begonnen und gratis bieten es diejenigen an, die sich noch nicht zu viel zutrauen. Sie befinden sich auf dem Weg des Lernens und das weniger mit dem Deuten zu tun, sondern mehr mit dem Rest drum herum, ihre Grenzen finden, unterschiedliche Klienten, unterschiedliche Geschichten etc.

Dann gibt es diejenigen, die hohe Summen nehmen, weil sie zum "Meister" auserkoren wurden und diejenigen, die zu wenig nehmen, weil sie selber ihre Arbeit nicht so hoch einschätzen.

Ich selber habe gratis gelegt zu Beginn, bis ich merkte, dass ich energetisch total am Boden lag. Es war eine schöne Zeit mit vielen Erfahrungen. Mittlerweile nehme ich einen Ausgleich, von dem ich der Meinung bin, dass mir das meine Arbeit wert ist.

Nach anderen richte ich mich überhaupt nicht, die "Meister" sind mir ziemlich egal. Ich gehe meinen eigenen Weg und tue, was für mich das richtige ist.

Ich habe mit den Beratungen hier positive Erfahrungen gemacht, wie ich oben auch schon schrieb, jede hatte eine Bedeutung für mich in der einen oder anderen Hinsicht.

Das ist meine Meinung dazu. :umarmen:
 
Ich denke jeder Kartenleger ist anders. Ich brauche weder Geburtsdatum noch Haarfarbe und bei einigen Sachen auch keinen richtigen Namen.

Ich hab letztens mit einer Freundin telefoniert, die bei Questico arbeitet. Und sie hat mir Karten gelegt. Ich hab sie dann gefragt, warum sie überhaupt ein STOPP braucht von mir. Denn ich selber mache es ohne, weil ich dann besser arbeiten kann.
Ihre Antwort war sehr klar, sie braucht es nicht, sondern die Kunden. Für sie ist es egal, ob der Kunde stopp sagt, nur der Kunde fühlt sich dadurch wohler, weil ALLE Kartenleger es so machen. Denken zumindestens die Kunden.

Genauso verhält es sich mit Geburtsdaten, Sternzeichen und was nicht alles abgefragt wird. Die meißten Kartenleger brauchen das nicht.
 
Ihre Antwort war sehr klar, sie braucht es nicht, sondern die Kunden. Für sie ist es egal, ob der Kunde stopp sagt, nur der Kunde fühlt sich dadurch wohler, weil ALLE Kartenleger es so machen. Denken zumindestens die Kunden.

Hi Kimama,

jetzt wo du es sagst, ja das kenne ich auch. Am Anfang war das total oft, dass ich darauf angesprochen wurde, wo der Kunde mich fragte "muss ich denn nicht stop sagen?"

Heute merken sie oft gar nicht, dass ich mische. Ich habe früher auch gedacht, ich MUSS das so machen wie alle anderen auch. Mit der Zeit entwickelt mein das "System", womit man sich am wohlsten fühlt. Warum so machen wie alle anderen? Man kann doch auch sein eigenes System finden. Das macht eh mehr Spaß finde ich, als immer nachzuahmen, was andere doch schon machen. :umarmen:
 
Hi Kimama,

jetzt wo du es sagst, ja das kenne ich auch. Am Anfang war das total oft, dass ich darauf angesprochen wurde, wo der Kunde mich fragte "muss ich denn nicht stop sagen?"

Heute merken sie oft gar nicht, dass ich mische. Ich habe früher auch gedacht, ich MUSS das so machen wie alle anderen auch. Mit der Zeit entwickelt mein das "System", womit man sich am wohlsten fühlt. Warum so machen wie alle anderen? Man kann doch auch sein eigenes System finden. Das macht eh mehr Spaß finde ich, als immer nachzuahmen, was andere doch schon machen. :umarmen:

Richtig meine Liebe ;)
Ich hab es nie so gemacht, kommt aber vielleicht, weil ich vorher nie auf Lines angerufen habe oder so :D Ich hab es imemr so gemacht und dabei bleibt es auch. Wem es nicht passt, de4r soll halt woanders anrufen ;)
An Kunden mangelt es mir nicht, eher an Zeit :D
 
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