Bitte um Kartenlegung/ Arbeit mit dem inneren Kind

michelle95

Neues Mitglied
Registriert
23. November 2021
Beiträge
17
Guten Morgen,

Vorab möchte ich mich dafür bedanken, dass ihr euch meinem folgenden Text und den damit verbundenen Gefühlen widmet. Das ist für mich nicht selbstverständlich und ich weiß, dass die spirituelle Arbeit mit Karten stets auch mit einem Energiefluss verbunden ist.

Vor ein paar Jahren habe ich sporadisch damit begonnen Lenormandkarten zu legen. Ich habe mich an kleinen Legungen, bestehend aus neun Karten, für meine älteste Freundin probiert und tatsächlich sind einige Prognosen eingetroffen. Dies hat mich damals dem Be-greifen des Universums noch einmal ein Stück näher gebracht. Durch einen Umzug sind meine Lenormandkarten verloren gegangen und seitdem habe ich es nicht geschafft, mir ein neues Deck zu holen. Ich spüre, dass sich dahinter eine Form der Angst verbirgt, die ich jedoch nicht näher benennen und greifen kann. Deswegen hoffe ich, dass ich hier jemanden finde, der mir eine kleine Legung machen würde, um mir ein wenig bei meinen offenen Fragen zu helfen.

Ausgangspunkt ist eine unerfüllte Liebesgeschichte. Ich möchte vorab anmerken, dass ich die Geschichte nur aus meiner Sicht, verbunden mit meinen Gefühlen und meinen Erleben, erzählen kann und ich bin selbstverständlich offen für neue Impulse von außenstehenden Personen. Vorneweg: Ich liebe die Person immer noch, jedoch nicht auf eine Art und Weise, die eine irdische Partnerschaft anstrebt. Ich habe diese Liebe eine lange Zeit verleugnet und verdrängt, auch da ich seit zwei Jahren in einer neuen und erfüllenden Partnerschaft lebe und ich den Gedanken, mehrere Personen gleichzeitig lieben zu können, abgestoßen habe. Die Person, um dies es geht, befindet sich auch schon seit einer längeren Zeit in einer neuen Partnerschaft.

D. und ich haben uns im Jahre 2012 auf Facebook kennengelernt. Damals war ich in einen gemeinsamen Freund verliebt, der auch ein wenig mit mir geflirtet hat, sich jedoch am Ende für ein anderes Mädchen entschieden hat, welches er auf einer Party kennengelernt hat. Schon damals hatte ich nicht das größte Selbstbewusstsein, beziehungsweise war mir nicht bewusst, dass mein Selbstbewusstsein tief in mir von Geburt an verankert ist und dementsprechend hat mich die Entscheidung dieses gemeinsamen Freundes sehr hart getroffen, auch wenn ich im Nachhinein mit diesem Liebeskummer am souveränsten umgegangen bin. D. hat mir dabei geholfen, über den ersten Liebeskummer hinweg zu kommen und schon damals hat es ein wenig bei uns geknistert, was ich jedoch nicht vertiefen wollte, da ich irgendwie spürte, dass diese Verbindung etwas mit mir macht, was sich in meiner Brust schwer und erdrückend anfühlt. Als würde man ersticken. An Silvester 2012/2013 forderte er mich dazu auf, zu ihm zu kommen, damit wir Beide es miteinander versuchen und nichts anderes mehr zählt, aber ich bin nicht hingegangen. Wahrscheinlich hatte ich damals Angst davor von ihm abgewiesen zu werden, da ich optisch nicht so der Hingucker war (fehlender Frontzahn durch einen Unfall und eine feste Zahnspange), gepaart mit diesem Gefühl, dass etwas „Böses“ auf mich zukommt. Danach hatten wir sporadisch hin und wieder Kontakt. Wir Beide gingen dann in neue Beziehungen, die in etwa drei Jahre anhielten.
Immer dann, wenn D. Probleme mit seiner Freundin N. hatte, hat er sich bei mir gemeldet und wir sind darüber in den Austausch gegangen. Ich ging nicht immer mit seinen Ansichten während der Streitigkeiten konform, weswegen ich die Unterhaltungen mit ihm meistens etwas anstrengend fand, aber dennoch war einfach eine Wertschätzung für ihn da. Im Oktober 2015 trennte er sich zum ersten Mal von seiner Freundin N. und ich trennte mich im Dezember 2015 von meinem ersten Freund A., da wir uns in verschiedene Richtungen entwickelt hatten, die zu sehr auseinandergingen als dass man diese mit offener Kommunikation hätte zusammenführen können. Jedenfalls konnte ich es damals nicht. Und wieder waren da D. und ich, die sich gegenseitig festhielten und dann war sie da: Die kleine Wunderkerze in mir, die Funken sprühte und die Dunkelheit erleuchtete und mein Herz machte Sprünge und wirbelte und schäumte. Da war auf einmal so viel Liebe. Wir trafen uns draußen im Schnee. Es war frostig kalt und er nahm meine Hände, um diese zu wärmen und in seinen Augen lag ein Ausdruck von Fürsorglichkeit und Hoffnung. Hoffnung auf mehr. Im Nachhinein war dieses Treffen wohl das Schönste und Reinste von Allen. Wir begangen danach uns zu daten. Das erste Date fand Neujahr 2016 an und schon dort konnte er meine Grenzen nicht wahren. Es kam zu einem ersten Kuss, den ich auch wollte und erwiderte, jedoch wollte ich an diesem Tag noch nicht mehr. Er sagte zwar, dass er nicht mit mir schlafen wollte, aber er wollte mich intim berühren und das wollte ich zu dem Zeitpunkt (noch) nicht. Vielleicht habe ich es da schon vermasselt. Ich weiß es nicht. Es folgten ein, zwei Treffen, die immer auch mit einer beidseitiger körperlichen Anziehungskraft verbunden waren, jedoch wurden wir (noch) nicht richtig intim im Sinne einer Verschmelzung der Körper miteinander.
Ende Januar rutschte mir dann heraus, dass ich ihn liebe. Ich weiß, dass das vielerlei Sicht unklug war, jedoch brannte es mir damals auf den Herzen und eine damalige Kollegin riet mir dazu, sich ihm gegenüber zu öffnen. Seine Antwort war, dass er sprachlos sei und etwas überfordert, jedoch schickte er ein rotes Herz dazu, welches ich wohl im Nachhinein vollkommen überinterpretiert habe, denn es war nur die Ruhe vor dem Sturm. Ich spürte, dass er sich mehr und mehr zurückzog. Durch einen Zufall - oder sollte ich es Wegweiser nennen?- fand ich heraus, dass er wieder Kontakt zu seiner Ex-Freundin N. hatte und diese in einem regelmäßigen Austausch standen. Sie hatten sich in einer Kneipe wiedergetroffen und sind in ein Gespräch gekommen. Dies sagte er mir aber nicht, sondern nur betrunken am Telefon, dass er mich nicht lieben würde. Den Grund erfuhr ich dann erst ein paar Tage durch diesen Zufall. Ich kam mir vollkommen blöd vor und mein Herz fühlte sich plötzlich schwer und zerbrochen an. Mein eigenes Herz war eine Last. Er brach den Kontakt zu mir nicht ab, obwohl die Beiden sich wieder annäherten und ich habe den Kontakt damals auch nicht unterbunden, weil ich meinen Selbstwert damals von ihm abhängig gemacht habe. Er war für mich das Zentrum meiner Welt. Hör möchte ich schon einmal anmerken, dass mir auch meine Teile an der Geschichte bewusst sind. Leider waren sie es damals jedoch nicht. Die Beiden kamen zusammen und ich litt ungemein unter der Situation. Besonders, da ich, obwohl er sich zu dem Zeitpunkt schon emotional von mir distanzierte, mit ihm schlief. Ich kann es im Nachhinein nur auf den naiven Gedanken zurückführen, dass er vielleicht währenddessen erkennt, was er an mir hat und sich wieder mehr Nähe zwischen uns aufbaut. Jetzt kommt etwas, worauf ich nicht sehr stolz bin und was mir bis heute sehr leid tut. Da ich den Schmerz nicht mehr ertragen konnte, betrank ich mich an einem Abend hemmungslos, schrieb seine damalige Freundin N. an und entschuldigte mich dafür, dass ich Chaos in ihre Beziehung gebracht hatte. Ich gab mir die Schuld für die gesamte Situation. Wenn er bei ihr war, war ich übrigens überall von ihm blockiert, damit mein Name nicht auf dem Display erscheint. N. schrieb mir auch zurück und schlug vor, dass wir uns treffen und in Ruhe reden, jedoch wollte ich dies nicht und war auch viel zu betrunken, um eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Auf den hochprozentigen Alkohol folgte die Einnahme von mehreren Medikamenten, durcheinander und allerlei. Wie das ausging, könnt ihr euch wahrscheinlich erahnen…Und D. hat all‘ dies mitbekommen. Er sagte zwar später, dass er mir diese Tat sofort verziehen hätte, aber irgendwie ging das nicht mit meinem inneren Gefühl konform. Mit dem heutigen Abstand weiß ich, dass dies ein Hilfeschrei meiner Seele war und mittlerweile kann ich mir dies auch selbst verzeihen, aber eine lange Zeit war dies nicht der Fall.

D. war dann einige Monate mit N. zusammen, bis die Beziehung an alten Themen, die nicht aufgearbeitet wurden, wieder zerbrach. In der Zwischenzeit erfuhr ich, dass er auch Kontakt zu einer ehemaligen Freundin zu mir hatte, die damals wie eine Schwester für mich. Die Beiden hatten sich gemeinsam über meinen S.versuch lustig gemacht. Darauf möchte ich aber nicht genauer eingehen. Ich hoffe, dass ihr Verständnis dafür habt. In der Zeit, in der er mit N. zusammen war, hatten wir wenig bis gar keinen Kontakt.

Die nächsten Jahre prägten sich durch ein Hin und Her ohne wirkliche Beständigkeit. In der meisten Zeit hatten wir nur sporadischen Kontakt. Im Jahre 2017 gab es eine Hochphase, in der er sich wieder wie damals um mich bemühte und für eine kurze Zeit war alles schön und gut, auch wenn wir offiziell nicht zusammen waren. Ich konnte mich jedoch nicht mehr ganzheitlich darauf einlassen, da ich vollkommen von Ängsten erfüllt war, besonders von der Angst, etwas falsch zu machen. Die Verbindung ging also nicht in eine wirkliche Tiefe und ich fühlte mich nach und nach mehr ausgelaugt. Wenn ich neben ihm auf der Couch lag, trudelten Nachrichten von anderen Frauen an und eine (jetzt ehemalige) Freundin fand ihn auf einer Singlebörse. Und ich dachte mir, dass ich einfach viel zu eifersüchtig sei und Schatten sah, wo keine waren und habe es über mich ergehen lassen. Ich arbeitete zusätzlich zur beruflichen Schulausbildung freitags in einer Bäckerei, um mir die Bahntickets zu ihm leisten zu können. Im Dezember 2017 lief ich weg, von der Situation, von ihm und vor allem von mir und meinen Themen.

Wir Beide hatten danach wieder unerfüllte Beziehungen, die uns höchstwahrscheinlich zeigen sollten, was schief läuft.

Zusammengekommen sind wir nie wieder, auch wenn es zwischendurch immer mal wieder Kontakt gab. Im Januar entschuldigte er sich bei mir und sagte, dass er mich immer geliebt hat und er sich das nie eingestehen konnte. Dafür habe ich mich bedankt, aber ich kam nie mehr aus diesem Schutzmechanismus heraus.

Vor einer Woche habe ich mich bei ihm entschuldigt. Für meinen Anteil. Ich weiß heute, dass ich es damals nicht besser wusste und deswegen nicht anders konnte. Er wahrscheinlich auch nicht.

Er hat sich mehr oder weniger bedankt, mich aber auch wieder klein gemacht, da er sich lieber an die „kleine und alte“ Alina erinnern will und hier - laut ihm - nichts mehr harmoniert und keine romantischen Gefühle mehr hier kursieren und es ihm seitdem besser geht, weil er sich keinen Kopf mehr wegen mir oder um mich machen müsste. Das habe ich so stehen lassen. Darauf kam die Nachfrage von ihm, ob ich das so stehen lassen möchte, und ich antwortete dann, dass ich seinem Wunsch vollkommen akzeptiere und dass ich hoffe, dass er versteht, dass es die „kleine und alte“ Alina nicht mehr gibt und es mir besser geht, wenn dies auch nicht mehr von mir erwartet wird. Danach wurde ich blockiert, was ich als letzte „Machdemonstration“ deute.

Puh. Das war alles sehr kurz angerissen und wahrscheinlich sehr durcheinander. Vielen Dank. Auch, wenn ihr es nur lest. Und ja: Ich würde auch den Kopf schütteln. Das Schreiben hat mir schon sehr geholfen.

Danke :)
 
Werbung:










Hallo ihr Lieben,

Ich weiß nicht, wie aussagekräftig eigene Legungen über ein Internettool sind, aber ich wollte es gerne mal ausprobieren. Puh, ich hoffe, dass die Karten gleich angezeigt werden :)

Liebe Grüße,
Michelle
 
Liebe kobeso,

Ich danke dir für deine Antwort. Die genaue Frage, die ich mir gestellt habe, war, welche Bedeutung diese Geschichte mit D. für mich hat und welches Potential ich daraus für mich schöpfen kann.

Ich wünsche dir eine besinnliche Zeit! :)
 










Hallo ihr Lieben,

Ich weiß nicht, wie aussagekräftig eigene Legungen über ein Internettool sind, aber ich wollte es gerne mal ausprobieren. Puh, ich hoffe, dass die Karten gleich angezeigt werden :)

Liebe Grüße,
Michelle

hallo,
kannst du die legereihenfolge bestimmen,
oder bei welchem link hast du die Karten gezogen,?
 










Hallo ihr Lieben,

Ich weiß nicht, wie aussagekräftig eigene Legungen über ein Internettool sind, aber ich wollte es gerne mal ausprobieren. Puh, ich hoffe, dass die Karten gleich angezeigt werden :)

Liebe Grüße,
Michelle
ich kann eigentlich nur auf die Quersumme hinweisen,
die da der Fuchs ist

du bist emotional auf der falschen Fährte,
zwischen euch ist nie etwas haltbares entstanden, was gefördert oder aufgelebt werden kann.
es bleibt bei den Impulsen , dem Geist und der Sehnsucht stecken,

die vielen grundkarten zwischen 1 und 9 , zeigen das es Uremotionen sind denen du folgst aber nichts was dich etwas lehren könnte, ausser zu erkennen das sich hier nichts weiter entwickeln kann.
 
Liebe flimm,

Ich danke dir von Herzen für deine Antwort. Ich glaube, dass es mir auch etwas schwer fällt, mir dies einzugestehen, da wir jahrelang zuvor befreundet waren und sehr viele tiefgründige Gespräche geführt haben, unter anderem auch über seine Ängste. Wahrscheinlich habe ich die Tatsache, dass er immer wieder zu mir „zurückgekommen“ ist einfach überbewertet und fälschlicherweise ist das Bild eines Ankers und eines Schiffs in meinem Kopf entstanden. Dass er mir im Januar sagte, dass er mich stets geliebt hat, war für mich irgendwie eine Art von Friedensfindung, aber vielleicht wollte er mich damit nur im Nachhinein trösten. Das schmerzt gerade ein wenig, aber zeigt mir noch mal meine Themen auf. Fühl dich herzlich gedrückt.
 
Werbung:
Zurück
Oben