Religion oder Etikettenschwindel?

Werbung:
Keine schlechte Fragestellung.

Ich denke, problematisch ist es, wenn der Mensch sich Religion so gestaltet, wie es für ihn vorteilhaft und angenehm ist oder wenn er sich mit Dogmen schmeichelt, z. B. der Mensch als Krone der Schöpfung.

Im Besten Fall sollte Religion den Menschen beeinflussen, das gnadenreiche herabkommende göttliche Licht, die göttliche Erkenntnis sollte Religion gestalten.
Ich habe manchmal den Gedanken, dass die Menschen ihre Religion oder ihren Glauben allgemein nach ihrer Mentalität, Temperament bzw. Kultur erfinden. Aber es könnte auch anders herum sein. Nehmen wir nur mal die 3 großen monotheistischen Religionen. Die haben einen Ursprung und sind doch so verschieden.
Genauso die Naturreligionen. Jeder stellt sich die Entstehung der Welt und ihre Götter entsprechend der Umgebung vor.
 
Ich habe manchmal den Gedanken, dass die Menschen ihre Religion oder ihren Glauben allgemein nach ihrer Mentalität, Temperament bzw. Kultur erfinden. Aber es könnte auch anders herum sein.
Ich habe mal ein Buch über Hochkulturen gelesen und da wurde das genauso beschrieben, wie du das siehst.
Nehmen wir nur mal die 3 großen monotheistischen Religionen. Die haben einen Ursprung und sind doch so verschieden.
Jup. Aber trotzdem ziemlich ähnlich noch.
Genauso die Naturreligionen. Jeder stellt sich die Entstehung der Welt und ihre Götter entsprechend der Umgebung vor.
Ich sehe das so, dass jede Kultur durch ihre Eigenschaften, Mentalität, Temperament, Vegetation, Geschichte, Klima etc. ein Prima bildet.
Durch religiöse Praktiken fällt durch dieses Prima göttliches Licht ein und so wird von den Menschen, der unterschiedlichen Kulturen entsprechend der Lichtbrechung des Prismas Gott unterschiedlich wahrgenommen.
 
Ohne Menschen gäbe es keine Religionen. 😩

Nun sind sie aber nun mal da, die Menschen. Und selbst wenn eines Morgens sämtliche Religionen abgeschafft wären, hätten einige Menschen bis spätestens zum Mittag neue Ideologien erfunden, um andere zu diskriminieren, sich über sie zu erheben und sie gegebenenfalls zu massakrieren.
Es gab und gibt schon einige tödliche Ideologien, die nichts mit Religionen zu tun haben.
 
Nun sind sie aber nun mal da, die Menschen. Und selbst wenn eines Morgens sämtliche Religionen abgeschafft wären, hätten einige Menschen bis spätestens zum Mittag neue Ideologien erfunden, um andere zu diskriminieren, sich über sie zu erheben und sie gegebenenfalls zu massakrieren.
Es gab und gibt schon einige tödliche Ideologien, die nichts mit Religionen zu tun haben.

Das macht es trotzdem nicht besser...
 
Es gab und gibt schon einige tödliche Ideologien, die nichts mit Religionen zu tun haben.
Hm, manchmal entarten Religionen zu „tödlichen Ideologien“. Wir leben jedoch in einer Zeit der „tödlichen Ideologien“. Daher kann man mit Recht über die Instrumentalisierung der Religion sprechen.
Für die politische Zwecke, usw.
 
Hm, manchmal entarten Religionen zu „tödlichen Ideologien“. Wir leben jedoch in einer Zeit der „tödlichen Ideologien“. Daher kann man mit Recht über die Instrumentalisierung der Religion sprechen.
Für die politische Zwecke, usw.

Natürlich kann und man soll sogar darüber sprechen. Und es ist ja nicht erst heutzutage so, dass Religionen instrumentalisiert werden für politische Zwecke, für Machtstreben, aus Gier usw.
Christus hat die Kreuzzüge und die Inquisition mit Folter und Hinrichtung, den Ablasshandel, die Frauenfeindlichkeit, die allgemeine Knechtschaft von Menschen usw. jedenfalls nicht befohlen. Das war nicht der Sinn seiner Lehre.

Das ist doch das Thema. Und leider würden Menschen immer etwas finden, um ihre Abgründe auszuleben, wenn sie sie nicht überwinden.
Du selbst hast Beispiele genug dafür genannt.
 
Werbung:
Zurück
Oben