Reinkarnation ein Märchen?

Auch das habe ich schon hinbekommen, hab ich euch doch schon mal geschrieben. Dass sich der ganze Raum mit Inhalt auflöste.


Ja, ich erinnere mich.
Darum hab ich ja auch gefragt, ob der Stuhl dann weg ist.
Man kann die Wahrnehmung auf andere Wirklichkeitsebenen verlagern, aber davon geht die physische Wirklichkeit ja nicht weg.
Man nimmt sie wieder wahr, wenn man seinen Fokus wieder darauf richtet.
 
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Er löst sich aber nur in der Vorstellung auf!
Nicht "nur", sondern deswegen. Weil alles Gegenständliche letztendlich aus einer Illusionsqualität besteht.
Das Charakteristische jeder Illusion ist seine vergängliche Erscheinung.
Die meisten Illusionen sind dermaßen gut gemacht, dass wir sie für echte Dinge halten.

Wenn du ihn ansiehst, steht er noch da.
Oder löst er sich bei dir tatsächlich auf und ist dann endgültig weg?
Ich weiß, dass auch Stühle sich auflösen, auch wenn ich es nicht direkt bemerken kann.
Selbst die Aussage "Ein Diamant ist unvergänglich" ist ein Irrtum und nichts weiter als ein pfiffiger Marketing-Spruch, der mit der Unwissenheit der Leute spielt. Und es funktioniert. Denn auch Diamanten sind vom nuklearen Zerfall nicht ausgenommen.
 
Nicht "nur", sondern deswegen. Weil alles Gegenständliche letztendlich aus einer Illusionsqualität besteht.
Das Charakteristische jeder Illusion ist seine vergängliche Erscheinung.
Die meisten Illusionen sind dermaßen gut gemacht, dass wir sie für echte Dinge halten.


Ist ja gut, ich weiß schon, dass für dich Aufmerksamkeit das einzig Echte ist, was es gibt.


Ich weiß, dass auch Stühle sich auflösen, auch wenn ich es nicht direkt bemerken kann.


Wissen ist eine Sache, Wahrnehmen eine andere.
Zu deinen physischen Lebzeiten löst sich kein Stuhl auf.
Er geht kaputt, du kannst ihn verbrennen, aber einfach so auflösen läuft nicht.
 
Ist ja gut, ich weiß schon, dass für dich Aufmerksamkeit das einzig Echte ist, was es gibt.
Das ist offensichtlich das, was du denkst, nicht ich. Oder besser gesagt, es ist das, was du verstehst.
Du kannst eben noch nicht unterscheiden zwischen Aufmerksamkeit und den Dingen, die man damit beobachten kann.
Deswegen schreibst du solche Sätze und findest sie cool.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, auch die kleinen Energieteilchen oder wie auch immer das alles so heißt, die zusammen den Stuhl bilden. :D


Ja, die rotieren wie Ventilatoren... ;)
Nur, zu unserer wahrnehmbaren Wirklichkeit gehört 's halt nicht!
Ok, es gibt Ausnahmen, du kannst es ja anscheinend.
Bei mir bleibt der Stuhl, es kann aber sein, dass sich meine Perspektive darauf stark ändert, dass er mir zB plötzlich als riesig groß erscheint.
 
Es geht darum, ob der Stuhl, an den ich mich erinnere und den ich mir vorstelle, genauso wirklich ist, wie der Stuhl, den ich mir grade ansehe.
Und das ist eben nicht der Fall.
Woher weißt du so etwas? Ist es nicht deshalb so für dich, weil du die Gegenwart im Jetzt höher wertest als die Vergangenheit? Was lässt die Vergangenheit im Jetzt weniger wirklich sein als die Gegenwart?

Der Stuhl in deiner Erinnerung ist genauso wirklich wie der Stuhl, den du dir jetzt in diesem Moment ansehen könntest - behaupte ich.
Das ist alles zeitliches Denken. Versuche mal, wenn du magst, Zeit als relativ zu sehen, nicht absolut zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu unterscheiden. Wirklichkeit ist auch nicht absolut, sondern relativ. Durch deine Gedanken erzeugst du Wirklichkeit. Jede Wirklichkeit würde sich unter genauerer Untersuchung auflösen und einer dahinterliegenden, umfassenderen Wirklichkeit Platz machen. Das Universum ist sowohl im Räumlichen eine Einheit im Unendlichen - sowohl mikrokosmisch als auch makrokosmisch betrachtet - als auch ebenso im Zeitlichen eine unendliche Vielfältigkeit in der Einheit.
Es liegt an dir, was du daraus machst.

Natürlich abgesehen davon, dass er irgendwann mal kaputt geht und durch einen neuen ersetzt wird.
Er löst sich aber definitiv nicht auf, wenn ich ihn mir genau ansehe.
Wenn du wie ein Physiker versuchen würdest, dir die atomare Struktur des Stuhls anzusehen - nur als Beispiel - so würdest du nur noch einzelne Atome, nicht aber mehr einen Stuhl wahrnehmen. So verhält es sich auch im Metaphysischen: es ist deine Entscheidung, ob du den Stuhl als ein materielles Konstrukt oder eine energetische Ausdrucksform kommunikativer Prozesse siehst. Und je weiter du in das eintauchst, was den Stuhl ausmacht, desto mehr werden die Wirklichkeiten scheinbarer, bis sie einem höheren Verständnis, einer Wirklichkeit dahinter Platz machen.

Mal abgesehen davon, dass Materie stets ein Wandel ist und nichts von einem auf den anderen Augenblick gleich bleibt, auch wenn es so scheint.
 
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Ja, die rotieren wie Ventilatoren... ;)
Nur, zu unserer wahrnehmbaren Wirklichkeit gehört 's halt nicht!
Ok, es gibt Ausnahmen, du kannst es ja anscheinend.
Bei mir bleibt der Stuhl, es kann aber sein, dass sich meine Perspektive darauf stark ändert, dass er mir zB plötzlich als riesig groß erscheint.

Auch merkwürdig, genau wie die Sache mit dem Blatt.(n) Mein Bekannter hat ja mal ne Frau kennengelernt, wo in der Bahn auch plötzlich alle anderen Riesen waren. Sie ging dann erst mal in die "Klappse" und bekam Medikamente.
 
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