Reinkarnation ein Märchen?

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Die Materialisten glauben nur an den Körper, wenn der nicht mehr ist ,dann ist garnichts mehr. Einfach weg. Kein weiteres Leben , egal wie und wo. Für diese Menschen gibt es nur einzig allein ihre eigene Lebensspanne.
Sie reden sogar , dass sie , falls verbrannt die Asche sind. Nunja, jeder wie er will.

Ich hatte zwar schon Past- life sessions und es war auch beeindruckend, aber wirklich wissen, ob ich deswegen schon mal gelebt habe tu ich nicht. Es ist doch eh alles nur ein Produkt des eigenen Geistes ?

Erinnerungen an „frühere“ Leben sind wohl in jedem Körper vorhanden, eine Art Zell-Bewußtsein. Körper entwickeln sich und können sich über Generationen an äußere Begebenheiten anpassen. Von Körper zu Körper.
Wenn meine Familie vor 300 Jahren ins ewige Eis gezogen wäre, hätte ich heute mit der Kälte wohl kaum die Probleme wie damals meine Familie.
Der Körper, das ganze Universum, also alle Erscheinungen verschwinden wieder. Was entstanden, geboren wurde, verschwindet auch wieder.
Die Körper die sich hier form-ieren haben sowas wie eine Erinnerung, sowas gibt es ja auch in der Physik, nennt man memory effect.
Also ist unser Körper in-form-ation und auch Er-inner-ung.
Diese Erinnerungen sind es, die einem bei einer Past-Life session auffallen.
Sie sind quasi vom Körper und tauchen dann als emotions geladene Bilder auf, oder auch als kleiner Film—wir haben ja viel Fantasie.
So wie sich Körper über Generationen an äußere Umstände anpassen können, auf ähnliche Art und Weise könnte man körperliche Gebrechen versuchen zu erklären, irgendwelche Vorfälle in der Vergangenheit—weshalb einer kerngesund der andere total krank geboren wird.
Die Frage war ja , ob es Reinkarnationen gibt.
Was soll denn wiedergeboren werden?
Der Körper kann es nicht sein. Das Bewußtsein ist seiner Natur nach singulär, also nicht persönlich.
Die Person, das Persönliche ist durch die Sinne entstanden, die aber auch sterben,
also was ist es, dass wiedergeboren wird ???
Der Geist schaut durch die Maske (Person) und spielt diese. Mit dem Tod wird diese Maske beendet.
 
Und wie nennst du das dann?

Am liebsten garnicht. Das Wort ist nicht das Ding. Man kann es vielleicht lächeln, tanzen oder sonstwie ausdrücken, ein Wort naja,
ok. wir brauchen diese Krücken und ich bin ja auch froh diese zu haben .

::: Ozean, Noumenon, Soheit,
Himmel, Einssein, Quelle
Alles, Nichts, Leere , Fülle,

einfach das wahre Wesen, der Ursprung der Dinge, zuhause sein.......................

Reines Gewahrsein !
 
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Ich habe viele Jahre an das konzept der Reinkarnation geglaubt. Es gab keinen Gegenbeweis und die Theorie war irgendwie plausibel für mich. Da ich offen bin und die theorie glaubhaft klang, habe ich sie übernommen und sie gehörte in mein weltbild.

Durch meine Persönlichkeitsentwicklung und dem bestreben wieder ganz/vollständig zu werden (alle verdrängungen aufheben) kam ich irgendwann in eine tiefe Krise.
da waren keine engel, die mir raushalfen, wie es immer heisst. das nahm ich den engeln (bis heute) übel, auch wenn ich es wohl mittlerweile verstehe, aber ich bin nunmal nachtragend ...

Mein Schicksal ist es, Zusammenhänge zu erkennen. Ich sollte herausfinden, wer ich bin und warum ich so bin ... daran arbeitete ich viele jahre und dazu gehörte auch, meine eigene Lebensgeschichte zu reflektieren. Zudem holte ich Informationen von Menschen ein, die mich seit meiner Geburt kennen.
So erfuhr ich von ereignissen aus meinem leben, an welche ich mich selber nicht mehr erinnern konnte. Manches wusste ich, manches war neu.
Ich ging also bewusst in meiner geschichte zurück und dies spiegelte sich thematisch wider: meine alten Muster wurde gespiegelt. Ich löste Muster für Muster auf, denn das hatte ich in der zwischenzeit gelernt und begriffen. es war kein ruhiger glatter durchmarsch ... im gegenteil ich kletterte auf den höchsten berg und erlebte mich auch in der tiefsten schlucht.
Was ich letztlich herausfand, war: ALLES, was ich als Erwachsene erlebt habe, gutes, schlechtes etc. kann ich auf ereignisse und erlebnisse in DIESEM leben zurück führen - ausnahmslos! Der Grundstein für meine Erfahrungen wurden allesamt in meiner frühen Kindheit gelegt.

Rückführungen und sog. "Erinnerungen" an ein früheres Lebens basieren m.E. auf Zugriffe auf das kollektive Bewusstsein. ALLE menschen sind mit dem kollektiven bewusstsein verbunden. Dort sind alle Informationen des gesamtes Universums verfügbar. Über bestimmte Techniken z.B. Hypnose, Meditation, evtl. im Traum oder bei manchen Menschen vll. sogar spontan, kann man auf diese Informationen zugreifen.

Solange man nicht mit Sicherheit ausschließen kann, dass solche "Erinnerungen" auf dem kollektiven Bewusstsein basieren, glaube ich nicht mehr an Reinkarnation.
Davon abgesehen macht meine Theorie für mich heute mehr Sinn, als die Reinkarnationstheorie.

Desweiteren habe ich aus meiner Geschichte erkannt, dass ich als BlankoBlatt auf die Welt komme. Die Persönlichkeit bildet sich in diesem Leben durch Erfahrung. punkt. Gene spielen eine untergeordnete Rolle. Sie werden "aktiviert", wenn dieselben erfahrungsmuster weiter gegeben werden.
Die Person, die sagt, sie reinkarniere, gibt es nicht.

Die Überzeugung eine Person zu sein, ist ein notwendiges vorübergehendes Hilfsmittel, damit es jemanden gibt, auf den die sinnlichen und kognitiven Wahrnehmungen (=Aufmerksamkeit) bezogen werden können.

Reinkarnation impliziert ein Selbst. Doch da ist kein Ding namens Selbst.

Das Bündel von Erinnerungen und Hoffnungen, genannt ”ich selbst“, erschafft ein ”sich selbst“ als immerwährend und dazu die Eindrücke von Zeit, um darin eine falsche Ewigkeit unterzubringen. Denn um zu sein, benötigt es keine Vergangenheit oder Zukunft, denn dieses "ich selbst" kann nur im Jetzt sein, oder gar nicht.

Alle Erfahrbarkeit entspringt aus Vorstellungen.
Höre auf mit Vorstellungen, und keine Geburt und kein Tod wird dir geschehen.
Nur Jene, die denken, dass sie geboren sind, können denken, dass sie wiedergeboren werden.

Deswegen: Die Person, die sagt, sie reinkarniere, gibt es nicht.
 
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