Betrachtet aus universeller Sicht ist alles eins. Im All-Eins ist aber keine Erfahrung möglich. Darum kamen wir auf die schlaue Idee uns eine Matrix zu basteln in der die Pole zueinander im Gegensatz stehen können.
Hi Muggle
Was ich oben eingedickt habe, das möchte ich tiefergehend betrachten, sonst kann ich Deine Gedanken lesen ohne zu haken. Nur hier oben, da ergibt sich ein "Widerspruch"- tja, wie nennt man das zutreffender, was da im Bewusstsein beim Lesen stattfindet... ein Widerspruch ist es nicht, ich würde eher sagen, ein Verständnis-Einhaken.
Ich will einmal theoretisch beginnen: wenn im All-Eins keine Erfahrung möglich ist, dann machen alle die Lehren, die wir kennen keinen Sinn. Dann macht es keinen Sinn zu meditieren, denn in der Lücke zwischen den Gedanken wäre keine Erfahrung. Es würde keinen Sinn machen, Tai Chi zu üben, weil man am Ziel des TaiChi- der universalen Essenz der Bewegung- keine Erfahrung mehr hätte. Ich kann vom Tai Chi sagen: der Spass beginnt erst, wenn der Geist keine Absicht mehr hat und ganz alleine die Planeten und die Erde und mein Geistkörpersellen-Kraftwerk dazwischen die Bewegung ausführen- und ich schaue zu. Da ist ER-fahrung, da "fährt ER".
Von der Meditation kann ich sagen, dass die Beobachtung der Gedanken nur einen Teil von Meditation ausmacht. Sind die Gedanken versiegt, geschieht etwas, dass ich wie im TaiChi "Greifen des Raumes" nennen möchte. huuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhhhhh, alles geht gaaaanz weit auf und man sitzt mitten in einem Universum. Vorher hat man gedacht und gesucht und sich positioniert- man war in einem inneren Universum. Der eigentlich Spass bei der Meditation beginnt auch hier erst, wenn keine Erfahrung mehr gemacht wird und man sieht, was ER gemacht hat und uns als Erfahrung anbietet.
Vom Reiki kennen ich es, dass ich ein kreisendes Kribbeln im Körper habe und dass ich mit Mantren dieses Kribbeln lenken kann. Ich kann einen Bereich meines Körpers innerlich "aufsuchen" und dort eine kleine Sonne anknipsen- ein Kribbeln. Oder auch eine riesige Sonne, deren Strahlen bis in die Unendlichkeit gehen. Mit und mit kribbelt sich der ganze Körper frei und richtet sich auf. Im Endzustand von Reiki ist die Wirbelsäule gerade wie ein Pfel- so wie uns auch die "alten Lehren" unsere Haltung empfehlen. Energie und Bewusstein läuft "rund", wenn der Kanal gerade ist. Ich kenne es vom Reiki auch, sämtliche Bereiche des Körpers von innen nach aussen auszudehnen- man macht das auch in der Stimmbildung.
Von allen drei Dingen weiss ich, dass der "heile" Körper und Geist nicht nach Erfahrung greift und nichts sammeln will. Er will einfach nur leben und das mit Freude und möglichst ohne Lehre
Aber vielleicht kommt das auch von der schulischen Erfahrung und so, das kann ich nicht sagen.
Was für mich ganz entscheidend ist: Jesus Christus war nicht im buddhistischen "Nichts". Von daher muss da ein bewusstseinsmässiger Unterschied sein. Der Junge hat nicht nach jahrelangem Sitzen irgendwo in einer Höhle seine Ideen gehabt, sondern sie sind ihm beim Umgang mit Netzen und Fischern gekommen. Heute würde man einen solchen wohl "Networker" nennen. Der Typ hatte eine Botschaft und wir sollen als Einzelne wohl offensichtlich auch eine bekommen- welchen Sinn hätte es sonst, sich am Heiler Jesus Christus zu orientieren? Dieser Mann hat Gesellschaften verändert- hat eine ganze westliche Welt geprägt- er hat ein Universum geschaffen, könnte man sagen. Er hatte wohl verstanden, worum es geht auf Erden.
Nun heisst "Ki" in einer sehr wichtigen Essenz des Wortes "Information". "Rei"-Ki wäre also eine universale Information. So etwas wie das Schöpfungswort Gottes, dass am Anfang war. Erst sei einmal der Klang gewesen, den dieses erste Wort verursacht hat und dann ist irgendwo ein Schalter umgesprungen und aus dem ersten Klang ist ein Ton geworden und dann ein ganzes Lied und schliesslich ein ganzes Universum mit lauter kleinen summenden Teilen, die elliptisch umeinander kreisen. Tja, muggle- nach wie vor frag ich mich: was ist diese Information, was muss ich schreiben, damit ich Reiki (be-)schreibe? Muss ich wirklich eine Botschaft bekommen? Habe ich die schon in mir? Wollen die Leute das überhaupt wissen, dass sie alles verändern könnten wie Jesus Christus? Soll man wirklich die Gesellschaft heilen- will uns das Reiki sagen- oder wirklich nur mich selber? Wofür hat man als Mensch Verantwortung?
Ganz interessant ist vielleicht für Dich: gleichzeitig mit der "Freigabe" der Reiki-Lehre ist auch eine weltweite Norm für qualitätsvolles Management eingeführt worden, die für Unternehmen mittlerweile quasi verpflichtend ist. Da geht es darum, wirklich konkret zu beschreiben, was man macht. tja und daran übe ich und übe ich in punkto Reiki und ich komme ausser auf schon dagewesene Aspekte in der Literatur nicht hinaus. Tja, bin nicht g'scheit genug
Kann man überhaupt gescheit genug sein um Gott zu verstehen? Tja, auch da hab ich wieder kein Ahnung.
