Rechtfertigung(en)

Ich habe NOCH NIE ein richtiges Testergebnis über 135 sehen dürfen (und ich sehe im Schnitt sieben die Woche).

Auch die, die vorher (in anderen Instituten) sehr hoch getestet wurden (?) haben das unter kontrollierten Bedingungen nicht wiederholen können.

Ich bin da stets sehr skeptisch. (selbst Mensa erkennt an, daß ein IQ über 130 max. bei 2% der Bevölkerung vorliegt).

Was letztendlich erfolgreich macht (auch in sozialen Kontexten) ist nicht die Intelligenz, eher die Ambiguitätstoleranz. :)

Ich kann dir das Testergebnis leider nicht zusenden. Der Test war in den 70ern. Und die Urkunde ist inzwischen in den Wirren meines Lebens verschwunden. Sie war aber auch nicht wichtig.

Ich habe die Intelligenz auch nie mit Erfolg verbunden. Für mich war sie einfach ein Mittel zur Selbstverwirklichung.

Mitte der 80er war ich der Erste, der in die Steuerungstechnik von logistischen Unternehmen Netzwerke eingeführt hat. Die Komponenten wurden von Anderen entwickelt. Aber, ich war der, der diese Komponenten eben zu einen größeren Ganzen zusammengebracht hat.
Nein, dafür gibt es keine öffentliche Anerkennung. Aber, ein selbst erdachtes System dann funktionieren zu sehen, ist Anerkennung genug. Es hat einfach für mich viele Erfolgserlebnisse gebracht.

Mit meinen vier Büchern geht es mir heute ähnlich. Ich weiß, dass sie überwiegend abgelehnt werden. Aber, sie haben mir, eben wegen ihrer weitgehenden Aussage, viel Freude gemacht.

Erfolg?

Ist für mich heute die tägliche Zufrieden- und Gelassenheit.

Und meine ehemaligen Verdienste im Beruf sorgen dafür, dass ich als Berater genügend Geld für ein gutes Leben habe.

PS: war das ne Rechtfertigung? Oder einfach ne Erklärung?
 
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Es ist sehr krank, Rechtfertigungen als Schwäche auszulegen.

Weiters, sollten manche hier einen Duden bemühen, denn sie erahnen die Herkunft und Weite der sprachübliche Anwendung des Ausdrucks nicht oder nur unvollständig.

Sehe ich nicht als krank.

Ich sag´s mal mit meinem kleinen?...was weiss ich IQ?....so.

Rechtfertigung = Ich fertige ein Recht

Um meine Schwäche/ Fehler zu mildern, mich ins "rechte Licht" zu setzen bastle (fertige) ich mir ein/mein für diese Situation Recht.

Also ist Rechtfertigung nicht eingestehen von Schuld oder vermeiden von sich entschuldigen. :)

Oder ist das jetzt "blöd" :):confused: geht nicht besser mit evtl nur unter 100?
 
Ich sag´s mal mit meinem kleinen?...was weiss ich IQ?....so.

Da könnte in der Tat ein Problem liegen. Immerhin habe ich einen von mehreren unabhängigen Internettests bestätigten Iq von 106 und bin damit über dem Durchschnitt von 100, sprich überdurchschnittlich intelligent, vermutlich also besser in der Lage komplexen Problemen zu begegnen.

Also ist Rechtfertigung nicht eingestehen von Schuld oder vermeiden von sich entschuldigen.

Aber das verstehe selbst ich nicht. Wenn du im ersten Satz schreibst, rechtfertigen verstündest du als die Erschaffung (!) einer Legitimation für dein Handeln, klingt das in meinen Ohren nach einer Entschuldigung. Demnach stünde es im Gegensatz zu deiner zitierten Aussage, allerdings vertrete ich ja die Ansicht, sich rechtfertigen habe nichts mit Schwäche zu tun.

Was nun?

Wenn ich frage:"Warum schreibst du das?"
Gestehst du dann eine Schwäche ein, wenn du mir deine Motive eröffnest? Oder stellst du dich nicht vielmehr auf Augenhöhe zu mir auf, wo es dann um gegenseitiges Verständnis geht?
 
Sehe ich nicht als krank.

Ich sag´s mal mit meinem kleinen?...was weiss ich IQ?....so.

Rechtfertigung = Ich fertige ein Recht

Um meine Schwäche/ Fehler zu mildern, mich ins "rechte Licht" zu setzen bastle (fertige) ich mir ein/mein für diese Situation Recht.

Also ist Rechtfertigung nicht eingestehen von Schuld oder vermeiden von sich entschuldigen. :)

Oder ist das jetzt "blöd" :):confused: geht nicht besser mit evtl nur unter 100?

Gar nicht blöd!

Es ist in der Tat eine total subjektive Begriffsdefinition und Rechtfertigung wird in der Regel als negatives Ausweichmanöver eingestuft (google mal ... ).

Alles andere heißt dann Erläuterung und/ oder Klärung und/ oder Stellungnahme und/ oder ... .

;)
 
Nun, wenn eine Tischkante die Fähigkeit hat, die Haut zu durchschneiden, dann zeigt sie alle Eigenschaften von Schärfe. Sonst gäbe es nur einen blauen Fleck.

Ist eben eine Feststellung.

Und nun kommen wir in den Bereich der Wertung: Dem Tisch eine Eigenschaft zuzuordnen, die er sicher nicht hat (der Tisch hat was gegen mich) beruht eben nur noch auf einer seelischen Befindlichkeit.

Und damit sind wir im irrationalen Bereich. Der aber in vielen Situationen maßgeblich ist.

Kann man hier im Forum immer wieder nachlesen.

Ich weiß worauf du hinauswillst. Eben auf diese Irrationalität der eigenen wertenden Befindlichkeit. Das sehe ich auch so.

Doch ist werten nicht nur damit behaftet. Werten kann auch ohne irrationale Befindlichkeiten stattfinden....so wie es Ireland beschreiben hat z.B.
 
Du bist eben nicht ganz so schlau wie z.B. Cayden :D
Ist es Schlauheit, wenn man Gedankengänge von anderen Menschen nachvollziehen kann? Ist ne Überlegeung meinerseits zum Begriff Schlauheit (wie wird der jetzt von wem ge/bewertet), da Schlauheit nicht unbedingt (für jeden Menschen) mit Klugheit einher gehen muß.
 
Nene. Es gibt wie von Crossfire erwähnt schon unschuldige Tische, an denen man (wenn man ein Depp ist) sich blutig stießen kann (zumindest glaube ich ihm das), dann stimmt es ja mit =Befindlichkeit

Es gibt andererseits auch richtig schlimme Vieher unter den Tischen, die keinen einfach so unangebissen vorbei lassen, dann wäre es ja nicht mehr ausschließlich deine „Befindlichkeit“, sondern vielmehr eine fassbare Aura des magischen Realismus.
Genau wie mit den weißen Mäusen auf dem Tisch. Ob innen ob außen, ob ich oder du.

Wer GAR nichts unterscheiden will, sollte einfach nur noch die Klappe halten (obwohl selbst dann...)
oder zumindest sich nicht wundern, wenn er von einem unschuldigem Tisch gebissen wird. :D
:lachen:
 
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Da könnte in der Tat ein Problem liegen. Immerhin habe ich einen von mehreren unabhängigen Internettests bestätigten Iq von 106 und bin damit über dem Durchschnitt von 100, sprich überdurchschnittlich intelligent, vermutlich also besser in der Lage komplexen Problemen zu begegnen.

Mit dem IQ...na ja ....Ernst und Ironie ist wohl auch über 100 nicht so einfach zu unterscheiden.:)

Habe ein Kind gesehen, das war mit 6 Jahren firm an der Börse und hat Menschen beraten, war aber nicht in der Lage zu begreifen wie man Schuhe bindet.
Davon gibt es viele Beispiele.

Also Dein angbl. Inet-Test IQ lässt mich jetzt nicht vor Ehrfurcht erstarren.

Möglicherweise habe ich auch über 100 keine Ahnung.:D Ist mir auch sowas von.......

Das ich allerdings im schreiben und formulieren völlig Talent frei bin, dazu stehe ich und mache es seit einem Jahr trotzdem.

So ...das verstehe ich jetzt nicht als Rechtfertigung, denn ich sehe keinen Grund mich "Rechtfertigen zu müssen.


Aber das verstehe selbst ich nicht. Wenn du im ersten Satz schreibst, rechtfertigen verstündest du als die Erschaffung (!) einer Legitimation für dein Handeln, klingt das in meinen Ohren nach einer Entschuldigung. Demnach stünde es im Gegensatz zu deiner zitierten Aussage, allerdings vertrete ich ja die Ansicht, sich rechtfertigen habe nichts mit Schwäche zu tun.

Was nun?

Ja was nun?? Vorschlag....nochmal genau lesen.

Die anderen scheinen es ja kapiert zu haben.:D

Wenn ich frage:"Warum schreibst du das?"
Gestehst du dann eine Schwäche ein, wenn du mir deine Motive eröffnest? Oder stellst du dich nicht vielmehr auf Augenhöhe zu mir auf, wo es dann um gegenseitiges Verständnis geht?

Weder noch....ich habe einfach einen Gedanken geschrieben.
 
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