Ich sage es mal so: Hätten die Sklavenhalter in den USA wärend der Sklavenzeit, und somit auch in der US-Serie Roots die Sklaven verächtlich "Blacky" genannt, dann sei dir gewiss, dass der Begriff "Black" heute politisch unkorrekt wäre.
Aber genau so entsteht Sprache und die politische Korrektheit in der Sprache.
Und darauf will ich nur hinweisen.
Wie "So what?" ?
Das fragst du dann noch ?
Es kommt eben nicht zwingend auf den Begriff an sondern wie man, also mit welcher negativen Energie, man den Begriff ausspricht.
Bewirkt das irgendwie, dass es weniger sinnvoll ist auf seine Ausdrucksweise zu achten?
Jetzt kann ich genauso argumentieren wie du:
Mag sein. So what?
Ich habe es hier auch schon einmal sinngemäß geschrieben:
"Wie lautet der heutige politisch korrekte Begriff für diese Menschen ? Schwarzer oder Farbiger ? Was soll geschehen, wenn eines Tages diese heutigen p.k. Begriffe aus rassistischen Gründen mit einem verachtenden Unterton ausgesprochen werden ? Denkt man sich dann wieder neue p.k. Begriffe aus ? Und wo soll das enden? Kann es überhaupt ein Ende finden solange es auf der Welt rassistische Tendenzen gibt? Denn alleine dadurch, dass man p.k. Begriffe benutzt, findet der Rassismus und die entsprechende Beleidigung ja noch kein Ende"
Mit diesem Besipiel möchte ich nur aufzeigen dass ich kein Problem damit habe auf den Begriff "Neger" zu verzichten. Aber gleichzeitig will ich aufzeigen warum man "wirkllich" heute meint auf diesen Begriff verzichten zu müssen. Denn "wirklich" rational ist es, in meinen Augen, nicht.
Was wäre denn ein "wirklich rationaler" Grund in Deinen Augen?
Es gibt keinen wirklichen rationalen Grund um auf Begriffe wie Neger zu verzichten, weil der lat. Begriff Neger grundsätzlich neutral ist.
Die Neutralität wurde ihm erst durch den verächtlichen Unterton und in der Aussprache "Negger ( Nigger)" genommen. Das gleiche kann mit dem heutigen p.k. Begriff Schwarzer oder Farbiger eines Tages passieren.
Denn: Rassismus und Menschen auf ihre Hautfarbe negativ zu begrenzen ist irrational !
Da muss man, meiner Ansicht nach, mit Rationalität ansetzen mit Hilfe der evolutionären Aufklärung.
Aber nicht dadurch, dass man eigentlich neutrale Begriffe zu Unwörtern erklärt.
Wir reden hier über Historie und damit verbundene Gefühle von Menschen. Das ist kein Thema, was sich nur rational behandeln lässt, weil kein Mensch da rein rational denkt.
Da gebe ich dir recht, aber nur deshalb, weil
"Gefühle" von Menschen so gut wie immer irrational sind.
Es gibt fast unendlich viele Möglichkeiten, warum Menschen sich irrational "
gefühlt" beleidigt
"fühlen" können.
Ob im persönlichen Stolz oder in der Liebe. Ganz aktuell ( Beispiel Charlie Hebdo) ist z.B. die verletzung religiöser
"Gefühle".
Das ist doch völlig irrational !
Ich bin auf sehr vieles nicht eingegangen, weil es in meinen Augen Nebelkerzen sind
Ich sag es mal so, ohne dich direkt persönlich zu meinen:
Ideologisch-politisch-konditionierte Menschen sehen selbst in der Aufklärung scheinbare Nebelkerzen,
weil die Aufklärung nicht in ihr ideologisch-politisch-konditioniertes Konzept passt.
So erscheint die Aufklärung als Nebelkerze.
Dinge, die wichtig erscheinen aber in Wahrheit irrelevant sind.
Die Dinge, welche aus der ideologisch-politischen Konditionierung als wichtig erscheinen, sind in der objektiven Wahrheit der Aufklärung ja auch irrelevant !
Falls du mich fragen möchtest, was ich unter der objektiven Wahrheit der Aufklärung verstehe,...nene, SO einfach wäre das nicht wirklich zu beantworten.
Ich kann dir aber sagen, was ich nicht unter der objektiven Wahrheit der Aufklärung verstehe. Und das ist die Welt in Schwarz & Weiss und in Gut&Böse einzuteilen, woraus sich ja die ideologisch-politischen Konditionierung erst gebiert.
Um hier mal an unser beider inzwischen speperaten Diskussionsgrundlage anzuknüpfen:
Der Begriff Neger ist weder gut noch böse. Er IST grundsätzlich neutral.
Warum soll z.B. relevant sein, dass Menschen sich gerne in der Opferrolle sehen? Fakt ist, dass diese Menschen früher Opfer von Versklavung und Kolonialherschaft waren. Und Fakt ist auch, dass ihnen hierzulande auch heutzutage noch latenter bis offener Rassismus entgegenschlägt.
Die Gemengelage deiner drei Sätze zusammen erklärt doch, warum es für Menschen relevant/wichtig sein kann, sich in der Opferrolle zu sehen.
In dem Moment, wo eine Gesellschaft anfängt die Welt in Schwarz & Weiss , in Gut&Böse einzuteilen, ist es für jedes Individuum innerhalb der Gesellschaft extrem positiv und somit nützlich sich als Opfer und in der Opferrolle zu sehen und sich auch SO zu bezeichnen.
Wie du weisst machen die Rechten das ja auch.
Die Linken übrigends auch, im Bezug zum globalen Kapitaliusmus.
Der Rassismus ist aber niemals nur eine Einbahnstrasse !
Nur in der ideologisch-politischen Konditionierung wird Rassismus als Einbahnstrasse angesehen, weil in der ideologisch-politischen Konditionierung keine
wirkliche Aufklärung vorhanden ist.
In der ideologisch-politischen Konditionierung kann nicht sein, was nicht sein darf.
Ja in der Tat, wahre Demokraten müssen sich nicht genötigt fühlen auf jeden Schwachsinn zu reagieren.
Das tun sie bei politisch-Linken Schwachsinn ja auch nicht

Bei dem politisch-Linken Schwachsinn drücken die (pseudo) Demokraten dennoch ein Auge

zu.
Weil die (pseudo) Demokraten denken ja immer, der politisch-Linken Schwachsinn meint es letztlich ja nur "gut" ,
wärend der politisch-Rechte Schwachsinn es ja nur "schlecht" meint.
Es ist das polare Denken auf welches ich hier hinaus wollte.
Natürlich muss man nicht auf jeden Schwachsinn reagieren. Aber man kann und darf auf Schwachsinn reagieren.
Ja, in einer wahren Demokratie kann und darf man auf Schwachsinn reagieren.
Muss man aber nicht.
Und ich reagiere hsuptsächlich auf Schwachsinn von rechter Seite, weil ich von diesem Schwachsinn weitaus mehr erlebe.
Ja in der Tat, der rechte Schwachsinn ist gegenwärtig (scheinbar) presenter als der linke Schwachsinn.
Zumindest scheint es so, weil durch A. Merkel und durch ihren politischen Opportunismus, die eigentliche politische Mitte sehr stark nach links gerückt ist.
"Links" bzw. "links-grün" zu sein ist gegenwärtig zumindest opportun, da es dem gegenwärtigen politischen Mainstream entspricht.
Diesbezüglich ist die ökologische Frage inzwischen, in meinen Augen zumindest, schon zu seiner Religions- und Glaubensfrage geworden. Hier wird eine Ratonalität einzig und allein durch die Behauptung von 99% aller Wissenschaftler begründet.
Aber dennoch, in meinen Augen, ist die Umwelt
der Gott des 3. Jahrtausend und Greta Thunberg ist die neue und erste weibliche Prophetin.
Wie war das noch mit den religiösen Gefühlen, im Bezug zum Schwachsinn bzw. der Irrationalität, welche ich oben ansprach ?
Wenn man ideologisch-politisch-. heute kann man ja schon von ideologisch-ökologisch-konditioniert sprechen, IST , dann wird man wirklichen Schwachsinn auch nicht als Schwachsinn erkennen können.
Und darüber lässt sich dann auch nicht mehr diskutieren !
So ein Erlebnis wie das, was Du geschildert hast, hatte ich schlicht bisher noch nicht.
Da kann man sehen, dass Du scheinbar von der ehemaligen DDR keine Ahnung hast.
Was glaubst du wohl, warum gerade die Leute in der ehemaligen DDR die AfD so stark wählen?
Weil das alles "
Dunkeldeutsche" sind und die Demokratie nicht verstanden hätten?
Ganz sicher nicht !
Die haben 40 Jahre lang diesen Linken Schwachsinn gehört, und spüren, dass sich unserer Demokratie, welche sie damals von Helmut Kohl bekommen hatten, immer mehr zu einer Mainstreamdiktatur, einer Mediendiktatur und einer
dem entsprechenden linken-ökologischen Gutmenschendiktatur verkommt,
ja verkommt, wo die (ideologisch-begründete) Moral die Prämisse allen Handelns zu sein scheint.
Wenn du
@Joey nicht SO empfindest, weil du vielleicht bereits Teil dieses Mainstream bist, dann kannst du auch so ein Erlebnis, wie ich es beschreibe, auch nicht nachempfinden.