"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

Man kann nicht immer warten auf die perfekte Lösung. Das Schiff muss wieder ins Gleichgewicht kommen.

Klar gibt es da Grenzen auch, aber Höcke ist ja nicht repräsentativ für die gesamte Partei.

P.S: Ich weiß auch immer noch nicht, ob du die letzten Jahre Nachrichten geschaut hast.


Und du hast keine Ahnung, wie sehr Höcke die AfD representiert! Wegen ihn haben die Leute AfD gewählt. Wirtst du auch so flöten, wenn er Vorsitzende der Partei wird? (Es dauert nicht mehr allzulange...)

Shimon
 
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Ich sage es mal so: Hätten die Sklavenhalter in den USA wärend der Sklavenzeit, und somit auch in der US-Serie Roots die Sklaven verächtlich "Blacky" genannt, dann sei dir gewiss, dass der Begriff "Black" heute politisch unkorrekt wäre.
Aber genau so entsteht Sprache und die politische Korrektheit in der Sprache.
Und darauf will ich nur hinweisen.

Mag sein. So what?

Wie "So what?" ?
Das fragst du dann noch ?
Es kommt eben nicht zwingend auf den Begriff an sondern wie man, also mit welcher negativen Energie, man den Begriff ausspricht.

Bewirkt das irgendwie, dass es weniger sinnvoll ist auf seine Ausdrucksweise zu achten?

Jetzt kann ich genauso argumentieren wie du:
Mag sein. So what?

Ich habe es hier auch schon einmal sinngemäß geschrieben:
"Wie lautet der heutige politisch korrekte Begriff für diese Menschen ? Schwarzer oder Farbiger ? Was soll geschehen, wenn eines Tages diese heutigen p.k. Begriffe aus rassistischen Gründen mit einem verachtenden Unterton ausgesprochen werden ? Denkt man sich dann wieder neue p.k. Begriffe aus ? Und wo soll das enden? Kann es überhaupt ein Ende finden solange es auf der Welt rassistische Tendenzen gibt? Denn alleine dadurch, dass man p.k. Begriffe benutzt, findet der Rassismus und die entsprechende Beleidigung ja noch kein Ende"

Mit diesem Besipiel möchte ich nur aufzeigen dass ich kein Problem damit habe auf den Begriff "Neger" zu verzichten. Aber gleichzeitig will ich aufzeigen warum man "wirkllich" heute meint auf diesen Begriff verzichten zu müssen. Denn "wirklich" rational ist es, in meinen Augen, nicht.
Was wäre denn ein "wirklich rationaler" Grund in Deinen Augen?

Es gibt keinen wirklichen rationalen Grund um auf Begriffe wie Neger zu verzichten, weil der lat. Begriff Neger grundsätzlich neutral ist.
Die Neutralität wurde ihm erst durch den verächtlichen Unterton und in der Aussprache "Negger ( Nigger)" genommen. Das gleiche kann mit dem heutigen p.k. Begriff Schwarzer oder Farbiger eines Tages passieren.
Denn: Rassismus und Menschen auf ihre Hautfarbe negativ zu begrenzen ist irrational ! Da muss man, meiner Ansicht nach, mit Rationalität ansetzen mit Hilfe der evolutionären Aufklärung.
Aber nicht dadurch, dass man eigentlich neutrale Begriffe zu Unwörtern erklärt.

Wir reden hier über Historie und damit verbundene Gefühle von Menschen. Das ist kein Thema, was sich nur rational behandeln lässt, weil kein Mensch da rein rational denkt.

Da gebe ich dir recht, aber nur deshalb, weil "Gefühle" von Menschen so gut wie immer irrational sind.
Es gibt fast unendlich viele Möglichkeiten, warum Menschen sich irrational "gefühlt" beleidigt "fühlen" können.
Ob im persönlichen Stolz oder in der Liebe. Ganz aktuell ( Beispiel Charlie Hebdo) ist z.B. die verletzung religiöser "Gefühle".
Das ist doch völlig irrational !

Ich bin auf sehr vieles nicht eingegangen, weil es in meinen Augen Nebelkerzen sind

Ich sag es mal so, ohne dich direkt persönlich zu meinen:
Ideologisch-politisch-konditionierte Menschen sehen selbst in der Aufklärung scheinbare Nebelkerzen,
weil die Aufklärung nicht in ihr ideologisch-politisch-konditioniertes Konzept passt.
So erscheint die Aufklärung als Nebelkerze.

Dinge, die wichtig erscheinen aber in Wahrheit irrelevant sind.

Die Dinge, welche aus der ideologisch-politischen Konditionierung als wichtig erscheinen, sind in der objektiven Wahrheit der Aufklärung ja auch irrelevant !
Falls du mich fragen möchtest, was ich unter der objektiven Wahrheit der Aufklärung verstehe,...nene, SO einfach wäre das nicht wirklich zu beantworten.
Ich kann dir aber sagen, was ich nicht unter der objektiven Wahrheit der Aufklärung verstehe. Und das ist die Welt in Schwarz & Weiss und in Gut&Böse einzuteilen, woraus sich ja die ideologisch-politischen Konditionierung erst gebiert.
Um hier mal an unser beider inzwischen speperaten Diskussionsgrundlage anzuknüpfen:
Der Begriff Neger ist weder gut noch böse. Er IST grundsätzlich neutral.

Warum soll z.B. relevant sein, dass Menschen sich gerne in der Opferrolle sehen? Fakt ist, dass diese Menschen früher Opfer von Versklavung und Kolonialherschaft waren. Und Fakt ist auch, dass ihnen hierzulande auch heutzutage noch latenter bis offener Rassismus entgegenschlägt.

Die Gemengelage deiner drei Sätze zusammen erklärt doch, warum es für Menschen relevant/wichtig sein kann, sich in der Opferrolle zu sehen.
In dem Moment, wo eine Gesellschaft anfängt die Welt in Schwarz & Weiss , in Gut&Böse einzuteilen, ist es für jedes Individuum innerhalb der Gesellschaft extrem positiv und somit nützlich sich als Opfer und in der Opferrolle zu sehen und sich auch SO zu bezeichnen.
Wie du weisst machen die Rechten das ja auch.
Die Linken übrigends auch, im Bezug zum globalen Kapitaliusmus.

Der Rassismus ist aber niemals nur eine Einbahnstrasse !
Nur in der ideologisch-politischen Konditionierung wird Rassismus als Einbahnstrasse angesehen, weil in der ideologisch-politischen Konditionierung keine wirkliche Aufklärung vorhanden ist.
In der ideologisch-politischen Konditionierung kann nicht sein, was nicht sein darf.


Ja in der Tat, wahre Demokraten müssen sich nicht genötigt fühlen auf jeden Schwachsinn zu reagieren.
Das tun sie bei politisch-Linken Schwachsinn ja auch nicht :sneaky:
Bei dem politisch-Linken Schwachsinn drücken die (pseudo) Demokraten dennoch ein Auge ;) zu.
Weil die (pseudo) Demokraten denken ja immer, der politisch-Linken Schwachsinn meint es letztlich ja nur "gut" ,
wärend der politisch-Rechte Schwachsinn es ja nur "schlecht" meint.

Es ist das polare Denken auf welches ich hier hinaus wollte.

Natürlich muss man nicht auf jeden Schwachsinn reagieren. Aber man kann und darf auf Schwachsinn reagieren.

Ja, in einer wahren Demokratie kann und darf man auf Schwachsinn reagieren.
Muss man aber nicht.

Und ich reagiere hsuptsächlich auf Schwachsinn von rechter Seite, weil ich von diesem Schwachsinn weitaus mehr erlebe.

Ja in der Tat, der rechte Schwachsinn ist gegenwärtig (scheinbar) presenter als der linke Schwachsinn.
Zumindest scheint es so, weil durch A. Merkel und durch ihren politischen Opportunismus, die eigentliche politische Mitte sehr stark nach links gerückt ist.
"Links" bzw. "links-grün" zu sein ist gegenwärtig zumindest opportun, da es dem gegenwärtigen politischen Mainstream entspricht.
Diesbezüglich ist die ökologische Frage inzwischen, in meinen Augen zumindest, schon zu seiner Religions- und Glaubensfrage geworden. Hier wird eine Ratonalität einzig und allein durch die Behauptung von 99% aller Wissenschaftler begründet.
Aber dennoch, in meinen Augen, ist die Umwelt der Gott des 3. Jahrtausend und Greta Thunberg ist die neue und erste weibliche Prophetin.
Wie war das noch mit den religiösen Gefühlen, im Bezug zum Schwachsinn bzw. der Irrationalität, welche ich oben ansprach ?
Wenn man ideologisch-politisch-. heute kann man ja schon von ideologisch-ökologisch-konditioniert sprechen, IST , dann wird man wirklichen Schwachsinn auch nicht als Schwachsinn erkennen können.
Und darüber lässt sich dann auch nicht mehr diskutieren !

So ein Erlebnis wie das, was Du geschildert hast, hatte ich schlicht bisher noch nicht.

Da kann man sehen, dass Du scheinbar von der ehemaligen DDR keine Ahnung hast.
Was glaubst du wohl, warum gerade die Leute in der ehemaligen DDR die AfD so stark wählen?
Weil das alles "Dunkeldeutsche" sind und die Demokratie nicht verstanden hätten?
Ganz sicher nicht !

Die haben 40 Jahre lang diesen Linken Schwachsinn gehört, und spüren, dass sich unserer Demokratie, welche sie damals von Helmut Kohl bekommen hatten, immer mehr zu einer Mainstreamdiktatur, einer Mediendiktatur und einer dem entsprechenden linken-ökologischen Gutmenschendiktatur verkommt, ja verkommt, wo die (ideologisch-begründete) Moral die Prämisse allen Handelns zu sein scheint.
Wenn du @Joey nicht SO empfindest, weil du vielleicht bereits Teil dieses Mainstream bist, dann kannst du auch so ein Erlebnis, wie ich es beschreibe, auch nicht nachempfinden.
 
Klar gibt es da Grenzen auch, aber Höcke ist ja nicht repräsentativ für die gesamte Partei.

P.S: Ich weiß auch immer noch nicht, ob du die letzten Jahre Nachrichten geschaut hast.
Der ist ja ein beamteter Gymnasiallehrer und hat bis 2014 u.a. Geschichte unterrichtet. :eek:
Ein Schelm, wer dabei an einen - zum Gärtner gemachten Bock denkt … :whistle:



 
Und du hast keine Ahnung, wie sehr Höcke die AfD representiert! Wegen ihn haben die Leute AfD gewählt.

Du lebst in der Welt von Schwarz & Weiss, der Welt von Gut&Böse.
Du lebst somit in der Welt deiner eigenen Emotionen !

Wer hat wo wegen Höcke die AfD gewählt !?
Die Wahl in Thüringen, wo Höcke Spitzenkanditat für die AfD ist, steht doch erst noch an !

Emotionen, also wie das leben & denken in der Welt von Schwarz & Weiss, der Welt von Gut&Böse waren immer schon der Feind jedes demokratischen freien Denkens.
Der "Teufel" selbst ist es, wie in vielen seiner möglichen Gewändern, der versteht die Demokratie für seine satanischen Zwecke zu nutzen. :firedevil
 
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Es gibt keinen wirklichen rationalen Grund um auf Begriffe wie Neger zu verzichten, weil der lat. Begriff Neger grundsätzlich neutral ist.
Die Neutralität wurde ihm erst durch den verächtlichen Unterton und in der Aussprache "Negger ( Nigger)" genommen.

M. E. wurde dem Wort "Neger" die Neutralität genommen durch die Versklavung Millionen Schwarzafrikaner - und dadurch, dass Hellhäutige sich Dunkelhäutigen immer überlegen gefühlt haben.
Im ersten Fall (der Versklavung) könnten seitens der weissen Bevölkerung durchaus Schuldgefühle eine Rolle spielen und das Wissen, dass es keine Wiedergutmachung geben kann.
Im andere Fall (Hellhäutige fühlen sich Dunkelhäutigen überlegen) könnte ein uraltes "Muster" vorliegen. Sogar in Kulturen dunkelhäutiger Menschen war die herrschende Klasse oft hellhäutiger. Das würde bedeuten, dass dunkelhäutige und hellhäutige Menschen geprägt sind - wider Willen.
Es macht durchaus Sinn, sich dessen bewusst zu werden und zu beginnen umzudenken. Wenn eine Veränderung von Begriffen dazu verhilft - why not?


Da gebe ich dir recht, aber nur deshalb, weil "Gefühle" von Menschen so gut wie immer irrational sind.
Es gibt fast unendlich viele Möglichkeiten, warum Menschen sich irrational "gefühlt" beleidigt "fühlen" können.
Ob im persönlichen Stolz oder in der Liebe. Ganz aktuell ( Beispiel Charlie Hebdo) ist z.B. die verletzung religiöser "Gefühle".
Das ist doch völlig irrational !

Dennoch sind Gefühle Fakten - irrational hin oder her. Sie sind Fakten, weil man mit ihnen rechnen muss. Sie beeinflussen Realitäten, sie erschaffen sie sogar.......sie haben also "Macht".....

Der Begriff Neger ist weder gut noch böse. Er IST grundsätzlich neutral.
ja, grundsätzlich. Aber er wurde "belegt" mit Inhalten traumatisierender Erfahrungen.
Ich kenne Menschen, die, aus einem Krieg kommend, fast zusammenbrachen, wenn eine Tür zugeknallt wurde. Da gibt es Trigger. Und die mag es gesellschaftlich, sozial ebenso geben ......


Ja, in einer wahren Demokratie kann und darf man auf Schwachsinn reagieren.
Muss man aber nicht.

Was glaubst du wohl, warum gerade die Leute in der ehemaligen DDR die AfD so stark wählen?
Weil das alles "Dunkeldeutsche" sind und die Demokratie nicht verstanden hätten?
Ganz sicher nicht !

Weil schon vor dem Zweiten Weltkrieg es eine breite rechte Szene vor allem im Osten Deutschalnds gab, weil die DDR das a) nie aufgearbeitet, sondern totgeschwiegen hat und b) extrem rechts und extrem links genau gleich funktionieren - also die DDR ähnlich "funktioniert" hat wie jedes totalitäres System, da muss man auch nimmer fragen, ob rechts- oder linkspolitisch.
Und weil nahtlos die Ideologie der Grosseltenrgeneration an die Enkel weitergegeben wurde - das war im Westen anders durch die 60er Jahre.......?

Jedenfalls denke ich das so.......
 
Es gibt keinen wirklichen rationalen Grund um auf Begriffe wie Neger zu verzichten, weil der lat. Begriff Neger grundsätzlich neutral ist.

Durch Wiederholung wird diese Behauptung auch nicht besser. "Neger" war zu keinem Zeitpunkt der Begriffsgeschichte ein neutraler Begriff.
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Der Begriff Neger stammt vom lateinischen Wort für «schwarz» (niger). Neger ist eine abwertende Bezeichnung für dunkelhäutige Personen.

Der Begriff Neger wurde im 18. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Rassentheorien in die deutsche Sprache übernommen. Vorher wurden Menschen mit dunkler Hautfarbe Mohren genannt (von «moro», Spanisch für Mauren). Vordergründig war Neger ein neutraler Begriff. Historisch entstand die Bezeichnung jedoch im Zusammenhang mit den Rassentheorien («Negride Rasse»). So wie die Einteilung der Menschheit in Rassen die Vormachtsstellung der Europäer gegenüber kolonisierten, ausgebeuteten oder versklavten Menschen anderer Kulturen und Hautfarbe rechtfertigte, so beinhaltete der Begriff Neger immer auch eine Vielzahl von rassistischen und eurozentristischen Stereotypen. Neger galten als triebhaft, kindlich, faul, kulturlos und als arme Opfer – im Gegensatz zu Europäern, die als vernünftig, erwachsen, fleissig und kulturell hoch stehend abgebildet wurden. So schrieb der Aufklärer Voltaire (1694-1778): «Die Rasse der Neger ist eine von der unsrigen völlig verschiedene Menschenart […] Man kann sagen, dass ihre Intelligenz nicht einfach anders geartet ist als die unsrige, sie ist ihr weit unterlegen.» In vielen christlichen Kirchen war die Spendendose für die Mission in Übersee bis in die 1960er Jahre mit einem «Nickneger» versehen: auf einer Geldkassette kniete die Statuette eines schwarzen Kindes in Gebetshaltung. Ein in die Dose geworfenes Geldstück löste über einen Hebelmechanismus ein artiges Kopfnicken zum Dank für die Spende des (weissen) Wohltäters aus.

https://www.gra.ch/bildung/gra-glos...ierung-und-verfolgung-von-minderheiten/neger/
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Wenn Antifaschisten nicht merken,
wenn Sie Selbst schon zu Faschisten geworden sind.

an irgendetwas errinnert mich diese rede..
a015.gif

kannst du dich noch an des "wirsindmehr" konzert errinnern?..wie nannte man es noch..konzert gegen rechts und für gerechtigkeit und freiheit oder so ähnlich..wunderschöne lieder..:)

 
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Der Begriff Neger ist weder gut noch böse. Er IST grundsätzlich neutral.
Ich sehe das so. Wenn jemand argumentiert, dass Duftmoleküle grundsätzlich neutral, Gerüche weder gut noch böse seien, und er sich deshalb jedes Mal, bevor er das Haus verlässt, ein wenig Scheiße in die Haare schmiert, dann kann ihm das niemand verbieten. Dieser Jemand darf sich dann aber auch nicht wundern, wenn sich andere von ihm abgestoßen fühlen, und keiner mehr etwas mit ihm zu tun haben möchte.
 
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