"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

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Ein anderer Kumpel von mir, ebenfalls Afroeuropäer mit gemischten Eltern, kann das nicht verschweigen, denn seine geliebte kleine Tochter ist flachsblond, blauäugig und weißer als ich hellhäutig Sonmersprossige. Mit ihm gibt es auch keine solchen Diskussionen. :D

Für einen Halbsizilianer (und sogar generell teilweise) bin ich auch blass.
Aber gehe natürlich auch nicht in die Sonne.
 
Hör mal genau zu:

ich habe es versucht Tommy, konnte dich aber leider nicht hören..:sneaky:

Solche Gewalt Phantasien, wie @Etrazeba rausgehauen hat, wirst du bei mir nicht finden. Dass er das gegenüber einer Frau tut, gibt der Erbärmlichkeit noch eine besondere Note.

na ja, das "er" ist ja vermutlich geklärt..aber was meinst du mit "gewalt phantasie"?
nehmen wir mal einen anderen fall: ich schreibe etwas, was für dich etwas gewagt in richtung äusserst rechts geht..
du schreibst mir darauf : "wenn du dies jetzt vor meinen freunden sagen würdest könnte es sein, dass du prügel beziehst"
wäre dies jetzt eine gewalt phantasie oder lediglich deine meinung?
 
Oder auch "Maximalpigmentierte Menschen aus klimatisch anders gelagerten Regionen".


Kurz und knackig (y)

Bei zukünftigen Unterhaltungen die maximale Sprechzeit
erweitern und die Bearbeitungsgebühr aufstocken.

So wird das nichts mehr mit der schwarzen Null. :blue2:

zur Info:
das ist keine Anspielung :nono: auf
Maximalpigmentierte Menschen aus klimatisch anders gelagerten Regionen.

:blume:
 
Ich werde Dich exemplarisch melden, weil Du wieder das Flüchtlingsthema aufgreifst, trotz Verbot durch den Admin.

du wirst es nie verstehen..hier geht es nicht um das flüchtlingsthema sondern um begiffserkärungen...hat Walter hier irgendwo geschrieben keiner darf mehr das wort flüchtlinge oder asylanten schreiben?..nein, lediglich das thema um flüchtlinge ist hier verboten..
 
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Warum nicht den Betroffenen zuhören?

Jonas Hampl ist Betroffener. Er ist schwarz und hasst den Begriff "Neger", weil er damit eine Menge diskriminierende Erfahrungen verbindet:

"Auch für Begriffe wie Farbiger oder Maximalpigmentierter hatte ich nie viel übrig. Das passt nicht. Schwarz dagegen trifft den Nagel auf den Kopf. Schwarz sein bedeutet beim Familienfoto ins Licht gewunken und gelegentlich auf Englisch angesprochen zu werden. Leute merken sich meinen Namen eher. Es bedeutet Gutes wie Schlechtes, aber nichts, womit ich nicht klar komme.

Beim Wort Neger ist das anders. Sein Ursprung, niger, wird zwar lediglich mit schwarz übersetzt, aber seine Bedeutung hat sich weit davon entfernt. Meilenweit. Neger sein heißt: Personenkontrollen am Bahnhof, Angst haben. Neger sein bedeutet, abgelehnt zu werden als Freund der Tochter, Besucher der Disco, Mitarbeiter der Firma.

Wer Neger sagt, meint: Du bist kein richtiger Deutscher, du bist kein echter Franke. Du bist hier, aber du gehörst woanders hin. Solche Leute sagen sehr viel und kennen dich sehr wenig. Neger sein tut weh. Es ist unangenehm. Schon einige haben mir anvertraut, dass sie gern so schwarz wären wie ich. Aber ich bin sicher, dass es keinen gibt, der gern ein Neger wäre. Ich auch nicht.

Schon das Wort Neger zu hören oder zu lesen, ist unangenehm, egal in welchem Kontext. Selbst während ich diese Zeilen schreibe, spüre ich die Hemmung, es zu tippen. Das Wort hat Macht über mich. Es weckt bittere Erinnerungen an Momente, in denen jemand mich zwang, mich als Neger zu fühlen.

Man wird schwarz geboren, aber zum Neger gemacht. Durch Ausgrenzung, Abweisung, Beschimpfung. Durch bittere Erfahrungen und Enttäuschung durch Leute, von denen man eigentlich dachte, sie wüssten es besser."

https://www.zeit.de/gesellschaft/2013-02/leserartikel-rassismus-neger
 
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