Ist mir nicht ganz klar, was hier nun alles wieder diskutiert wurde von @Tommy ?!
Kurz gesagt habe ich aus meiner Sicht erklärt warum "Schwarzer" der vernünftigste Begriff ist:
"Neger" hat aus meiner Sicht eine negative Bedeutung, weil es Fremdheit (Exotik im negativen Sinne) betont. Ich sehe es nicht so, dass es mit dem amerikanischen relativ ähnlich klingenden Schimpfwort identisch ist. So oder so zu vermeiden.
Aber das ganze hier ist trotzdem politisch korrektes Theater:
https://www.focus.de/wissen/mensch/...artext-ohne-zu-diskriminieren_id_9078078.html
Unter anderem:
"In Deutschland sieht es so aus: "'Afrodeutscher' gilt als politisch korrekt. 'Farbiger' stammt aus der Kolonialzeit und sollte deshalb vermieden werden. 'Schwarzer' ist umstritten. Da macht es Sinn, den Gegenüber zu fragen, ob der Ausdruck für ihn okay ist."
Oder man sollte nach den eigenen Fehlern suchen. Aber bin mir sicher, dass da andere sich beschweren, und eher nicht die Schwarzen selber. Und "Afrodeutscher" ist doch nicht besser. Entweder mag einer gar kein Deutscher sein (aber schwarz), oder die Mutter/Vater ist deutsch, und da jetzt quasi immer "Afrika" voranzusetzen, warum? Klar, wenn jemand mich Italodeutscher nennt ist mir das auch egal (wobei das vielleicht eher auch für Italiener steht, die einfach nur hier aufgewachsen sind, während ich ja eine deutsche Mutter habe?), aber Deutscher geht in jedem Fall auch. Sowohl bei mir als auch bei Jerome Boateng zum Beispiel. Was ist so toll an "Afrodeutscher"?
Und solche Sprachplanung:
"Darf man "Behinderter" sagen oder ist "Mensch mit Behinderung" besser? Im Zuge der political correctness wird "behindert" manchmal in "herausgefordert" oder "speziell" übersetzt und betont damit ebenfalls die Andersartigkeit."
Klar, ein Spielfeld für selbstgerechte Moralapostel, die andere verurteilen wollen.
Das Wort "Neger" kann schneller negativ werden in der Bedeutung, weil es eben ein Lehnwort ist.
"Schwarzer" hingegen ist immer auch an das Adjektiv "schwarz" gebunden, welches völlig neutral ist.
Und zusätzlich hilft es vermutlich, wenn ein deutsches Wort verwendet wird, weil damit dann auch wieder weniger Fremdheit verbunden ist. Aber das gefiel Leuten dann ja auch nicht mehr. Sorry, ich sage weiter "Schwarzer" und Weißer". "Farbiger" zum Beispiel ist komplett bescheuert, entweder sind wir alle "farbig", oder keiner ist es.
Kurz gesagt habe ich aus meiner Sicht erklärt warum "Schwarzer" der vernünftigste Begriff ist:
"Neger" hat aus meiner Sicht eine negative Bedeutung, weil es Fremdheit (Exotik im negativen Sinne) betont. Ich sehe es nicht so, dass es mit dem amerikanischen relativ ähnlich klingenden Schimpfwort identisch ist. So oder so zu vermeiden.
Aber das ganze hier ist trotzdem politisch korrektes Theater:
https://www.focus.de/wissen/mensch/...artext-ohne-zu-diskriminieren_id_9078078.html
Unter anderem:
"In Deutschland sieht es so aus: "'Afrodeutscher' gilt als politisch korrekt. 'Farbiger' stammt aus der Kolonialzeit und sollte deshalb vermieden werden. 'Schwarzer' ist umstritten. Da macht es Sinn, den Gegenüber zu fragen, ob der Ausdruck für ihn okay ist."
Oder man sollte nach den eigenen Fehlern suchen. Aber bin mir sicher, dass da andere sich beschweren, und eher nicht die Schwarzen selber. Und "Afrodeutscher" ist doch nicht besser. Entweder mag einer gar kein Deutscher sein (aber schwarz), oder die Mutter/Vater ist deutsch, und da jetzt quasi immer "Afrika" voranzusetzen, warum? Klar, wenn jemand mich Italodeutscher nennt ist mir das auch egal (wobei das vielleicht eher auch für Italiener steht, die einfach nur hier aufgewachsen sind, während ich ja eine deutsche Mutter habe?), aber Deutscher geht in jedem Fall auch. Sowohl bei mir als auch bei Jerome Boateng zum Beispiel. Was ist so toll an "Afrodeutscher"?
Und solche Sprachplanung:
"Darf man "Behinderter" sagen oder ist "Mensch mit Behinderung" besser? Im Zuge der political correctness wird "behindert" manchmal in "herausgefordert" oder "speziell" übersetzt und betont damit ebenfalls die Andersartigkeit."
Klar, ein Spielfeld für selbstgerechte Moralapostel, die andere verurteilen wollen.