"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

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Was sicherlich richtig ist: Berichterstattung ist insgesamt viel mehr Meinungsmache, egal welche Seite, als es sein sollte.
Natürlich ist das so. Die Medien in der DDR hatten einen klaren Erziehungsauftrag.
Es sollte eine gebildete sozialistische Persönlichkeit erschaffen werden.
Es hat nicht funktioniert, wie wir heute sagen können.
Die Leute im Osten sehen auch in ARD und ZDF diesen Erziehungsauftrag, sie haben ja ganz eigene Erfahrung mit staatlichen Medien.
Heute soll ein Klimabewusster Dieselgegner erzogen werden, der kein Fleisch isst und Lastenfahrrad fährt und gegen die AfD ist, was der
AFD viele Stimmen beschert. Die Medienleute begreifen das nicht, sie glauben, sie müßten die AFD noch mehr in schlechtes Licht rücken,
was dieser Partei noch mehr Stimmen bescheren wird und mediale Ratlosigkeit zurück lässt.
Wo sind heute Journalisten mit den Niveau eines Peter Scholl Latour?
Und wenn wir halb Kalkutta nach Deutschland holen, dann helfen wir nicht Kalkutta, sondern wir werden selbst zu Kalkutta. (P.S. Latour)
 
Ja, wenn du in der Sprachplanung, wie in Orwells Roman, die heutige politicell Correctnis erkennst, dann wäre ja alles gut.
Ich bezweifel aber, dass du deine politische Konditioniertheit in ihrer Ursache, aus der Sprachplanung, wie in Orwells Roman aufgezeigt, deine eigene Sprachregelung erkennst.
Du @Tommy bist schon längst ein Kind der orwellschen Sprachplanung. Und das dumme & blöde dabei ist, dass Du es nicht merkst.
Würde ein dummer Mensch die Fähigkeit erlangen, sich selbst zu hinterfragen, könnte er seine Dummheit erkennen und wäre
kein Dummer mehr. Im weitesten Sinne geht diese Erkenntnis zurück bis in die Antike.
Die Phytia, das Delphische Orakel nannte Sokrates den Klügsten unter den Athenern, weil er als einziger wusste,
dass er nichts weis.
 
Ich frage mich gerade, ob wir überhaupt einen Begriff brauchen. Genetisch betrachtet sind alle Menschen so ähnlich, dass Biologen es strickt ablehnen, von vrrschiedenen Rassen zu reden. Und was die Hautfarbe und andere Merkmale angeht, ergibt sich ein Spektrum ohne erkennbare Trennlinie.

Natürlich ist es mühsam immer z.B.: "Menschen mit dunklerer Hautfarbe" zu sagen/schreiben. Wenn in Gesprächen und Texten häufiger die Hautfarbe und damit einhergehende Themen relevant sind, ist es natürlich sinnvoll, einen oder mehrere Begriffe zu haben.

Mir fällt aber gerade nicht ein, bei was die Hautfarbe u.ä. relevant genug sein soll, so dass man über diese Gruppe(n) von Menschen einen Begriff benötigt.

Und, bevor ein Shitstorm losgeht: Damit will ich jetzt NICHT alle Begriffe als politisch inkorrekt brandmarken.
Er vereinfacht lediglich die Personenbeschreibung. Wie dies bei der jeweiligen Augenfarbe, der Körpergröße, dem Alter und Geschlecht etc. ja auch der Fall ist. Was sollte dagegen einzuwenden sein?

Vor einer diskriminierenden Wortwahl bei der Beschreibung seines Äußeren - ist dabei allerdings ohnehin niemand wirklich gefeit.
Um jemandem dabei auf die Sprünge zu helfen – wer denn nun z.B. durch seine persönliche Abwesenheit glänzend - genau gemeint ist, könnte beispielsweise folgender Dialog entstehen:
„Hey, wer ist diese Susie nochmal?“
„Na, die leichenblasse, kleine Dicke mit dem Fielmann-Nasenfahrrad für betriebsblinde, geistige Fußgänger zwischen den Ohrflügeln!“
„Ah ja, da weiß ich jetzt sofort - auf Anhieb - Bescheid, wen du meinst!“:rolleyes::D
 
Natürlich ist das so. Die Medien in der DDR hatten einen klaren Erziehungsauftrag.
Es sollte eine gebildete sozialistische Persönlichkeit erschaffen werden.
Es hat nicht funktioniert, wie wir heute sagen können.
Die Leute im Osten sehen auch in ARD und ZDF diesen Erziehungsauftrag, sie haben ja ganz eigene Erfahrung mit staatlichen Medien.
Heute soll ein Klimabewusster Dieselgegner erzogen werden, der kein Fleisch isst und Lastenfahrrad fährt und gegen die AfD ist, was der
AFD viele Stimmen beschert. Die Medienleute begreifen das nicht, sie glauben, sie müßten die AFD noch mehr in schlechtes Licht rücken,
was dieser Partei noch mehr Stimmen bescheren wird und mediale Ratlosigkeit zurück lässt.
Wo sind heute Journalisten mit den Niveau eines Peter Scholl Latour?
Und wenn wir halb Kalkutta nach Deutschland holen, dann helfen wir nicht Kalkutta, sondern wir werden selbst zu Kalkutta. (P.S. Latour)

Ich sehe es nicht ganz anders, aber ich halte es nicht für gesteuert sondern für das was man oft "Zeitgeist" nennt. Damit meine ich wiederum nicht unbedingt bestimmte Themen, sondern die Art wie sie kommuniziert werden. Es wird immer weniger auf sachlich-faktische Berichterstattung vertraut sondern zunehmend missionarisch-moralisch berichtet.

Meine Vermutung ist, dass es an der hohen Bedeutung vieler dieser Themen liegt. Beispiel EU und Euro. Das ist ein so bedeutendes Thema, und zwar egal welche Ansicht man dazu vertritt, dass sehr schnell eine Tendenz zu Ideologisierung auf beiden Seiten da ist. Etwas zugespitzt gesagt, und das gilt für viele dieser Themen: Die Vertreter unterschiedlicher Ansichten haben immer den Eindruck um "alles" zu kämpfen und deshalb sind viele dieser Themen vermint.

Ein anderer Aspekt, und der ist vielleicht noch interessanter und ziemlich traurig gleichzeitig: Die Mainstream-Medien haben in einigen Themen so viel Vertrauen verspielt, dass sie extrem angreifbar sind und in einer Sackgasse stecken. Sie haben sich selbst geschwächt und daher gebe ich ihnen einen Haupt-Teil der Verantwortung für den Aufstieg der AfD und ganz allgemein die zunehmende Spaltung.
 
Die Mainstream-Medien haben in einigen Themen so viel Vertrauen verspielt, dass sie extrem angreifbar sind und in einer Sackgasse stecken. Sie haben sich selbst geschwächt und daher gebe ich ihnen einen Haupt-Teil der Verantwortung für den Aufstieg der AfD und ganz allgemein die zunehmende Spaltung.

Immer diese nervigen Verschwörungstheorien und angeblichen AfD-Protestwähler-Rechtfertigungsversuche, um rechtsextreme Ansichten zu relativieren! :rolleyes:
 
Immer diese nervigen Verschwörungstheorien und angeblichen AfD-Protestwähler-Rechtfertigungsversuche, um rechtsextreme Ansichten zu relativieren! :rolleyes:

:lachen: Ich habs gewusst...

Gestern meintest Du doch es würde meine "perfekte Porzellanwelt arg erschüttern" weil Du Dich "nicht wie vorausberechnet verhält". Das Problem ist ein anderes. Ich bin genervt weil Du Dich total erwartbar verhältst. Überraschend wäre wenn Du Dein stalkiges Trollverhalten an wem anders ausleben oder es vielleicht sogar ganz lassen würdest.
 
...............Ein anderer Aspekt, und der ist vielleicht noch interessanter und ziemlich traurig gleichzeitig: Die Mainstream-Medien haben in einigen Themen so viel Vertrauen verspielt, dass sie extrem angreifbar sind und in einer Sackgasse stecken. Sie haben sich selbst geschwächt und daher gebe ich ihnen einen Haupt-Teil der Verantwortung für den Aufstieg der AfD und ganz allgemein die zunehmende Spaltung.

Den gebe ich den politischen Parteien, allen. Sie haben ein Vakuum zugelassen, das gefüllt werden musste (jede Lücke wird sofort gefüllt, egal, wie und wo). Das hat die AfD gefüllt.....
 
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Den gebe ich den politischen Parteien, allen. Sie haben ein Vakuum zugelassen, das gefüllt werden musste (jede Lücke wird sofort gefüllt, egal, wie und wo). Das hat die AfD gefüllt.....

Ja, das ist schon richtig. Die Parteienlandschaft hat sich von der Art wie und welche Wähler sie ansprechen stark verändert. Nur erwarte ich von Parteien da eigentlich gar nichts anderes als das sie eben um den ihrer Ansicht nach besten Weg kämpfen, ihre Machtkämpfe ausfechten und natürlich sind sie dabei polemisch und emotionalisieren und polarisieren usw.. Das ist Teil der Politik und das liegt auch an der Bevölkerung.

Medien sehe ich anders, eher in der Verantwortung ihren journalistischen Auftrag zu erfüllen. Damit meine ich nicht perfekte Objektivität - die wäre wünschenswert, aber grundlegend habe ich nichts gegen eine "Richtung". Ich meine damit eher dass sie ihren journalistischen Auftrag den Finger in Wunden zu legen nicht nachgekommen sind, sondern im Grunde oft genug Werbung für das eine gemacht und das andere moralisch verdammt haben.

Im Übrigen waren es auch die Medien die hauptsächlich Angst vor Terror schürten und das Thema mit dem Islam verbanden usw. Das wurde jahrelang in die Köpfe gehämmert und zwar auch von links.
 
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