"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

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M.A.n. ist beides verrückt, weshalb ich sagte das es m.A.n. einen Mittelweg braucht. Denn stell Dir mal vor man würde z.B. den Begriff "Asylant" als nicht mehr politisch korrekt aussortieren, als nächstes den Begriff "Flüchtling" usw.. ..................
Diese Begriffe werden vor allem nicht korrekt verwendet - und dann noch politisch besetzt.
Aus "Flüchtling" wird schnell "Flüchtlingskrise" oder Flüchtlingswelle" (was Beides "Gefahr" oder auch "Katastrophe" signalisiert).
Asylanten hatten wir auch viel weniger als Migranten - auch eine Verwechselung.
Ich habe weder "Flüchtling" noch "Asylant" benutzt - sonder "Migrant" gesagt, weil mir das zum einen korrekter vorkam, und weil es zum anderen diesen Menschen viel mehr Achtung und Respekt zuspach als die anderen Begriffe - und es wurde damit kein Schindluder getrieben.
Asylant oder Flüchtling klingt nicht nur abwertend - es ist es, sogar, wen ich es gar nicht will.
Ohne, dass ich es merke oder will, habe ich damit eine Hierarchie geschaffen - bei der Asylant oder Flüchtling unter mir stehen. So war es für mich gefühlt. Bei "Migrant" stand niemand unter mir.

Schaumkuss zu sagen finde ich richtig. Die "Negerkussgeneration" ist in etwa 30 Jahren tot. Wenn dann Schaumkus übrig bleibt oder Schokokuss ist das völlig ok.

Diese Sache mit den Begrifflichkeiten wäre völlig unnötig, wenn wir nicht die fatale Neigung hätten, auf andere herabzusehen. Die haben wir aber leider, ich bemerke sie bei mir durchaus auch. Und dann werden Begriffe schon wichtig.
 
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Diese Begriffe werden vor allem nicht korrekt verwendet - und dann noch politisch besetzt.
Aus "Flüchtling" wird schnell "Flüchtlingskrise" oder Flüchtlingswelle" (was Beides "Gefahr" oder auch "Katastrophe" signalisiert).
Ich sehe das anders. Ein "Flüchtling" ist einfach ein Mensch der vor Umständen in seinem Heimatland flieht. "Flüchtlinge" wäre Mehrzahl und "Flüchtlingskrise" eine Gesamtsituation, weil es so viele Menschen waren, dass es eine kaum zu bewältigende Situation war. Das ist einfach eine Wahrheit und auch immer noch. Auch und v.a. für viele jener Menschen ist es eine Krise.

Asylanten hatten wir auch viel weniger als Migranten - auch eine Verwechselung.
Ich habe weder "Flüchtling" noch "Asylant" benutzt - sonder "Migrant" gesagt, weil mir das zum einen korrekter vorkam, und weil es zum anderen diesen Menschen viel mehr Achtung und Respekt zuspach als die anderen Begriffe - und es wurde damit kein Schindluder getrieben.
"Migrant" ist ein Oberbegriff. Aber jene Menschen haben ja um Asyl gebeten, insofern sind sie "Asylanten".


Asylant oder Flüchtling klingt nicht nur abwertend - es ist es, sogar, wen ich es gar nicht will.

Ohne, dass ich es merke oder will, habe ich damit eine Hierarchie geschaffen - bei der Asylant oder Flüchtling unter mir stehen. So war es für mich gefühlt. Bei "Migrant" stand niemand unter mir.
Ich sehe das nicht so. M.A.n. sind das ziemlich präzise Begriffe und ich halte nichts davon, mich sprachlich in weniger präzisen Begriffen zu verlieren und gar zu beschönigen. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht warum Du "Migrant" besser findest.


Diese Sache mit den Begrifflichkeiten wäre völlig unnötig, wenn wir nicht die fatale Neigung hätten, auf andere herabzusehen. Die haben wir aber leider, ich bemerke sie bei mir durchaus auch. Und dann werden Begriffe schon wichtig.
Was ich richtig finde ist: Dass man respektvoll mit Menschen umgeht wenn man sie vor sich hat und während genau dann einige Begriffe vollkommen unnötig werden geht es gleichzeitig deutlich über Begrifflichkeiten hinaus. Was m.A.n. wirklich deutlich zu oft untergeht ist Kontext. Kontext gibt Bedeutung und lässt nahezu jede Art der Abstufung zu von sehr positiv über sachlich bis zu sehr negativ und es ist durchaus auch möglich extrem respektlos und abwertend zu sein ohne auch nur ein Wort zu verwenden das politisch unkorrekt wäre. Und was ja im Gegenzug nicht so selten ist: Das Menschen auf andere hinabsehen weil sie sich eben nicht an deren Regeln halten was PC betrifft, und was mich persönlich dabei oft nervt ist nicht mal direkt das, sondern dass dann darauf fokussiert wird. In diesem Forum z.B. ist es durchaus mehr als nur möglich das man einen langen und sachlichen Post schreibt und am Ende wird man mit zwei Zeilen zitiert weil darin irgendein Begriff auftaucht um das dann zu thematisieren.
 
Ich sehe das nicht so. M.A.n. sind das ziemlich präzise Begriffe und ich halte nichts davon, mich sprachlich in weniger präzisen Begriffen zu verlieren und gar zu beschönigen.

Nun, das ist genau der Punkt...

Begriffe, die irgendwie "unschön" sein könnten, werden für "unkorrekt" erklärt, und durch andere ersetzt, die das gewünschte Weltbild besser transportieren, und/oder denkbare Problematiken schon begrifflich ausradieren.
 
Ich sehe das anders. Ein "Flüchtling" ist einfach ein Mensch der vor Umständen in seinem Heimatland flieht. "Flüchtlinge" wäre Mehrzahl und "Flüchtlingskrise" eine Gesamtsituation, weil es so viele Menschen waren, dass es eine kaum zu bewältigende Situation war. Das ist einfach eine Wahrheit und auch immer noch. Auch und v.a. für viele jener Menschen ist es eine Krise.

Vor allem aber ist dieses Thema hier im Forum Tabu.
 
In diesem Forum z.B. ist es durchaus mehr als nur möglich das man einen langen und sachlichen Post schreibt und am Ende wird man mit zwei Zeilen zitiert weil darin irgendein Begriff auftaucht um das dann zu thematisieren.

Liegt eventuell auch daran, dass ganz bewusst das im Forum verbotene Thema umschifft werden soll. Oder willst Du gesperrt werden? ;)
 
Die Wahrheit ist: Die Nazizeit wurde nicht aufgearbeitet und es kann in 100 Jahren nicht aufgearbeitet werden....So viel Geld hat Deutschland gar nicht, alle materielle schäden abzugelten, ob du das glaubst oder nicht das ist so...
Geld hat mit Aufarbeitung der Naziverbrechen nichts zu tun, Shimon.
Es geht doch vielmehr um die Anerkenntnis der Schuld, und nur dieses Bewusstsein verhindert das so etwas nochmal passiert. Das kann kein Geld der Welt leisten.
Wenn dir der Betrag für das erlittene Leid zu gering ist, warum seid ihr nicht vor Gericht gegangen?
Wenn es um finanzielle Wiedergutmachung geht, da hast du Recht, soviel Geld hat Deutschland wahrscheinlich nicht, insbesondere wo Polen und Griechenland auch immer wieder Forderungen stellen.
Ich finde, Deutschland leistet sehr viel Aufarbeitung, vielleicht nicht im Sinne von Geldleistungen, aber im Sinne von ständiger Präsenz des Themas. Mir ist diese Präsenz inzwischen schon etwas zuviel und diese immer noch schuldbeladene Büßerhaltung der Politiker geht mir, 74 Jahre nach Kriegsende, zu weit.
 
Habe ich Dich oder irgendwen auch nur mit einem Wort angegriffen? Was genau ist denn "Mist" den ich erzähle? Deinen letzten Satz betreffend komme ich im Übrigen gar nicht mit.

Was genau findest Du am Begriff „Mist“ denn abwertend? So weit ich weiß ist der doch sogar biologisch wertvoll. Jeder Bauer baut einen solchen in angeberischer Größe, als wär‘s ne geile Karre! :D
 
Liegt eventuell auch daran, dass ganz bewusst das im Forum verbotene Thema umschifft werden soll. Oder willst Du gesperrt werden? ;)

Nein, denn es findet bei vielen Themen statt. Abgesehen davon: Es ist doch gar nicht möglich z.B. über Rechtsruck und AfD zu diskutieren und das Thema Flüchtlinge komplett wegzulassen. Ich verstehe, dass es ausufern würde und für Admins und Mods kaum zu händeln wäre, wenn es hauptsächlich (also mit Fokus darauf) diskutiert würde. Aber, wie ich schon oft betont habe: Ich finde Kontext sehr wichtig. Ein Thema als Haupt-Thema zu verbannen ist für mich okay, es aber komplett auch als Kontext zu verbannen, wäre m.A.n. falsch. Es gibt auch andere Themen die Schnittpunkte zum Flüchtlings-Thema aufweisen und die an Aussagekraft verlieren würden wenn man es nicht mal mehr erwähnen dürfte.

Insofern: Würde ich gesperrt werden, weil ich den Begriff benutze oder das Thema im Kontext erwähne, dann hätte ich kein großes Problem mit einer Sperrung. Ich würde das einfach akzeptieren und mich letztlich vermutlich hier verabschieden, denn ich habe kein Interesse an oberflächlichem Zweizeiler-Gerede ohne Tiefe (Kontext).
 
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