Hallo Sonja !
Wenn du es vielleicht auch nicht wahrhaben willst, aber es ganz sicher besser für das ungeborene Kind wenn der Kindesvater raucht, anstatt regelmäßig (das gilt im Besonderen vor der Zeugung) Alkohol in sich hineinzuschütten.
Ich rauche selber ein paar (5-10) Zigaretten täglich, habe aber kein Problem damit, wenn ich wo nicht rauchen darf.
Ich weiss nicht ob du jemals geraucht hast, aber ganz bestimmt fährst du ein Auto, dessen Auspuffgase unsere Umwelt systematisch zerstören.
Ich habe auch gehört, dass Strahlen vom Handy ausgehen und das telefonieren mit demselben besonders für Jugendliche gesundheitsschädlich ist.....usw.
Was mich so besonders stört, ist diese enorme Hetze gegen die Raucher. Besonders schlimm verhalten sich diesbezüglich sogenannte "Ex-Raucher". Wahrscheinlich ist es für sie eine Art "Vergangenheitsbewältigung" die dazu geeignet scheint um mit Ihrer Sucht fertig zu werden.
Anders kann ich mir soviel Gehässigkeit von Seiten ehemaliger Raucher nicht erklären.
LG feuervogel
Hallo Feuervogel,
Jeder der Vater oder Mutter werden möchte, sollte alles tun,
damit dem Kind die bestmöglichsten Vorraussetzungen
für ein gesundes Heranwachsen gegeben werden,
das Kind vor Schädigungen schützen,
das liegt in der Verantwortlichkeit der Eltern.
Dazu zählen auch Alkohol, Drogen, alles was einen Fötus und heranwachsendes Kind
Schädigt, sollte man vom Menschlein fernhalten.
Ab Volljährigkeit, liegt es dann in der Entscheidung
dieses jungen Menschen wie wichtig Ihm/ihr die eigene Gesundheit ist.
Ich habe als Jugendliche natürlich 1x Zigarette, Zigarre und Pfeife getestet,
wusste aber das es ungesund ist und habe es gelassen,
da ich nicht unbedingt alles machen muss, was andere Jugendliche machen,
zumal es mir auch gar nicht geschmeckt hat.
Ich würde auch in Zukunft niemals anfangen zu rauchen.
Auf meiner Arbeit werden Wir auch meine Nichtraucherkolleg/innen ständig
vom süchtigen Klientel und rauchendem Personal übergangen,
Sie rauchen sogar im Aufzug im Beisein von Nichtrauchern.
Das zur Rücksichtnahme und Schutz der Nichtraucher.
Dem Problem von strahlenden Handys bin aufgrund meiner Funktion
in meinem Beruf auch noch ausgesetzt.
Das zu meinem Gesundheitsschutz, kann zudem auch mal leichten Asthma haben,
bin gegen Pilze allergisch, im Moment bin ich verschont davon.
Gefährlicher Qualm
Zigarettenrauch der Eltern hinterlässt Spuren krebserregender Stoffe im Babyurin
Bei Kleinkindern von Rauchern haben amerikanische Forscher erhöhte Werte
von krebsauslösenden Substanzen im Urin gefunden.
Bei rund der Hälfte der untersuchten Babys,
die zu Hause oder im Auto Zigarettenrauch ausgesetzt waren,
entdeckten die Forscher die krebserregende Substanz NNAL.
Dieser Stoff ist ein giftiges Abbauprodukt und
damit ein Anzeiger für einen der wichtigsten Krebsauslöser des Tabaks,
das Nitrosamin NKK.
Die Forscher um Stephen Hecht untersuchten Urinproben von 144 Babys und
verglichen die Werte mit den Rauchgewohnheiten in der Familie.
Lag der aufaddierte Zigarettenkonsum in der Familie bei wöchentlich 76 und
mehr Zigaretten, so konnten die Forscher bei 47 Prozent der Kleinkinder
deutlich messbare Konzentrationen des Krebsauslösers NNAL feststellen.
Bei weniger als 27 Zigaretten pro Woche war die Substanz nicht mehr messbar.
"Mit empfindlicheren Messmethoden müsste aber auch in diesen Fällen
NNAL im Urin der Babys detektierbar sein", sagt Hecht.
Die Schlussfolgerung müsse für die Eltern sein,
in der Umgebung von Kindern nicht zu rauchen, meint der Forscher.
Raucher und Passivraucher nehmen mit dem Qualm die tabakspezifische
Substanz NNK auf.
Dieses so genannte Nitrosamin zählt zu den wichtigsten Krebsauslösern und
wird über die Zwischenstufe des weniger giftigen NNAL abgebaut und ausgeschieden.
Den Nachweis dieses Stoffes nutzen Mediziner als Maß für den Krebsauslöser im Körper.
Schon in früheren Studien konnte Hecht zeigen,
dass Neugeborene von Raucherinnen den Indikator NNAL im Blut aufweisen.
Sie haben demnach die krebserregenden Stoffwechselprodukte über den Blutkreislauf und
die Plazenta der Mutter aufgenommen.
Einen nachweisbaren Effekt dieser krebsauslösenden Stoffe auf die Kindesentwicklung
gibt es noch nicht, sagen die Forscher.
Dennoch untermauern die Ergebnisse den Befund,
dass anhaltendes Passivrauchen von Kindern das Krebsrisiko
in höherem Alter vergrößern kann.
Stephen Hecht (Cancer Center, Universität von Minnesota, Minneapolis)
et al.: Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention, Bd. 15, Nr. 5
LG
Sonja