Raucher oder Nichtraucher?

Was ist Eure Meinung zum staatlich geförderten Zigarettenrauchen?

  • Sollte rauchen in allen öffentlichen Gebäuden verboten werden?

    Stimmen: 79 54,9%
  • Sollte rauchen am Arbeitsplatz grundsätzlich verboten werden?

    Stimmen: 62 43,1%
  • Sollte die Bevölkerung besser über die gesundheitlichen Auswirkungen aufgeklärt werden als bisher?

    Stimmen: 46 31,9%
  • Ist es das Recht jedes freien Menschens zu tun und lassen was er will und zu rauchen wo er will?

    Stimmen: 42 29,2%
  • So eine Debatte interessiert mich (warum auch immer) nicht!

    Stimmen: 11 7,6%

  • Umfrageteilnehmer
    144
Martadada schrieb:
Ich bin süchtig nach Nikotin. Und ich weiss nicht, wie ich das ändern kann. Gerade in diesem Moment zünde ich mir einen Glimmstengel an und geniesse es.

Gerne würde ich mit dem Rauchen aufhören. Ich bin aber noch nicht bereit dazu. Ich habe so einen Stress und so viel Verantwortung, die ich trage, dass ich mich einfach einnebeln MUSS.

:jump20:

Liebe Martadada!

Mir geht es im Moment ähnlich wie Dir. Meine Schwester hat gerade erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört, aber sie glaubt, irgendwann wieder "rückfällig" zu werden. Und das kenne ich.

Ich hab auch schon öfters aufgehört, einmal für 10 Jahre, doch ich war im Grunde meines Herzens immer Raucher. Immer, wenn eine Gelegenheit kam, in der ich eine Rechtfertigung fürs Rauchen verspürte (Ärger z.B.) hab ich wieder damit begonnen...

Das Buch "Endlich Nichtraucher", das bei vielen Leuten von heute auf morgen geholfen hat (bei meiner Schwester auch, sie hats gelesen, daneben geraucht und nachdem sie fertig war mit dem Buch, kein Verlangen mehr nach einer Zigarette gespürt), hab ich schon mehrmals gelesen, es macht einfach nicht "Klick" in meinem Gehirn.

Ich glaube, das Problem ist, dass es mir gut geht beim Rauchen, so doof das klingt. Wenn ich irgendetwas hätte (weniger Luft, Durchblutungsstörungen, Falten oder so), hätte ich einen GRUND, zum Rauchen aufzuhören. Eine Art "Belohnung", wenn ich es schaffe, weil sich etwas VERBESSERT.

Aber - und das ist der springende Punkt - jedesmal, wenn ich aufgehört hatte, ging es mir nur fürchterlich schlecht. Beim ersten Mal brauchte ich 9 Monate (!) bis ich das erste Mal wieder durchschlafen konnte. Ich war als Raucher nie krank, ich hörte auf und fiel von einer Grippe in die nächste.

Ich kenne viele, die (ich bewundere diese Menschen) es geschafft haben, aufzuhören. Sie fühlten sich alle "befreit"... Auch nach 10 Jahren Nichtrauchen hatte ich dieses Gefühl nie erreicht. Ich hatte im Gegenteil, immer das Gefühl, etwas "nicht zu dürfen".

Wie man sein Gehirn umpolt, bin ich noch nicht draufgekommen....

Ja, und die Lungenkrebsfälle, die ich kenne, waren auch Nichtraucher, darum prallen diese Argumente auch bei mir ab.

Ich kenne etliche uralte Raucher, die ganz offensichtlich gesund sind. Da ist es schon schwer, mich mit diesen Argumenten zu überzeugen.

Trotzdem würde ich gerne frei von Süchten sein....(das wäre für mich das einzige Argument), doch wie gesagt, auch als Nichtraucher fühlte ich mich nicht "frei"....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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aber mal abgesehen von diesen vielen negativen Aspekten hier:so ne zigarette kann durchaus bewusstseinserweiternd wirken und in manchen Momenten extreeem entspannend
 
xenialey schrieb:
Ich arbeite mit vielen Menschen und darunter auch sehr viele die in Ihrem Leben nie geraucht haben und auch nie Alkohol getrunken haben aber dafür alle die Krankehiten haben die eigendlich Raucher haben sollten wie z.B. Raucherbeine aber nie geraucht. Lippenkrebs und noch viel mehr.

Also da frage ich mich ob es dann wirklich am Rauchen liegt?????????

Viele Menschen erreichen ein sehr hohes alter zur Zeit und das über 100 Jahre und wenn man die fragt wie sie so alt geworden sind hört oder liest man sehr häufig jeden morgen ein schnäpschen und ne Zigarre.
en.

Ich arbeite mit vielen Menschen, die ewig lange geraucht haben und bei mir auf der Abteilung im Krankenhaus zur Tumorabklärung oder Chemo usw sind.

Auch wenn es nicht bequem ist - Rauchen verursacht Lungenkrebs. Es ist egal wieviele Glückliche du kennst die jahrelange rauchen und keinen haben - es ist so das Lungenkrebs die zweithäufigste Todesursache beim Mann ist und das so ca. 80 bis 90 % davon geraucht haben. Das ist leider so und es kann in den meisten Fällen direkt aufs rauchen zurückgeführt werden. Ich kenne im privaten auch viele Raucher und keiner davon hat einen Tumor, aber beruflich sehe ich eben die vielen Anderen dies erwischt.

Es ist so, egal wieviel du über gesunde 100jährige alkoholisierte Raucher in der Zeitung liest... geh mal in ein Krankenhaus und kuck... über diese Leute steht eben nichts in der Zeitung, denn das bringt keine guten Verkaufzahlen.

Liebe Grüsse
Elisabetha
 
Dieses Buch von Carr hat mir auch nichts gebracht.

Ich würde gerne aufhören mit dem Rauchen. Das Einzige, das helfen könnte, wäre, über 3 Wochen mich irgendwo einzusperren. Ohne Zigaretten. Aber diese Möglichkeit besteht nicht. Es sei denn, ich gebe mein bisschen Urlaub mit der Familie dafür auf.

lg
Marta
 
Ich bins mir gerade am abgewöhnen - schwer, schwer, ich wünschte ich hätte gar nicht erst damit angefangen. Aber auf der anderen Seite? Jeder muss wissen was er macht - also warum das Rauchen verbieten?

Nein, man sollte es nicht verbieten...
 
Ironwhistle schrieb:
Ich bins mir gerade am abgewöhnen - schwer, schwer, ich wünschte ich hätte gar nicht erst damit angefangen. Aber auf der anderen Seite? Jeder muss wissen was er macht - also warum das Rauchen verbieten?

Nein, man sollte es nicht verbieten...

WHITE PEOPLE ONLY!

Die Rucher sind die "Nigger" des 21.Jh.
Wenn das Rauchen verboten wird, läuft das Ganze auf das hinaus wie es bereits bei der Prohibition gelaufen ist. Zuerst wird sich die Mafia eine goldene Nase verdienen.
Dann in ein paar Jahren darf wieder überall geraucht werden.
In den USA gibt es bereits ein Raucherrestaurant!
Und es werden sicher wietere folgen. Bei uns hier wird es ähnlich werden.
Es wird von den Rauchern Rücksicht auf die Mitmenschen gefordert, die nicht rauchen. Aber wer von denen nimmt Rücksicht auf mich? Nach Schweiß und/oder "Kampfgasparfum" "duftende" Arbeitsbekannte und andere Zeitgenossen, unförmige Fettberge in Hüfhosen und Bauchfreitop, zusätzlich mit Metallkrampen und Toattoos verziert erregen ständigen Brechreiz.
Hier gegen Raucher stänkern und dann mit dem Flieger in die Sonne. Als ob Cerosin die Luft verbessern würde.


Sage



Freiheit für Raucher!
 
Hallo Ironwhistle.

Warum das Rauchen verbieten? Warum überhaupt etwas verbieten? Leben wir doch gleich in Anarchie, oder?
Also ich zumindest bin der Meinung, wenn andere Menschen so offensichtlich von Tabakrauch belästigt und gesundheitlich belastet werden, sollte der Staat endlich handeln und ein umfassendes Rauchverbot erlassen.
Jedem Menschen sollte eine möglichst gute Luftquälität zur Verfügung stehen. Das ist viel wichtiger, als so ein egoistisches und vor allem umweltverschmutzendes Verhalten, wie das Rauchen. Eine einzige Zigarette verpestet schließlich mindestens 19000 m³ Luft.
Wer ein psychisches Problem hat und deshalb raucht, soll doch bitte auf Kautabak oder Psychopharmaka umsteigen oder am besten an sich arbeiten, damit seine Probleme verschwinden.
Die Luft ist für alle da und nicht nur für Menschen, die rauchen!

schöne Grüße :)
Karsten
 
Hallo DEEP CORAL.

Es gibt mit Sicherheit auch Methoden, die bewußtseinserweiternd und extrem entspannend wirken, aber andere Menschen nicht belästigen und gesundheitlich belasten.
Außerdem frage ich mich, wenn Tabakrauchen tätsächlich bewußtseinserweiternd wirken sollte, wo ist denn dann das entsprechende Verhalten bei den Rauchern? Eigentlich müßten sie dann relativ bald mit dem Rauchen aufhören, da sie erkennen müßten, was sie sich und anderen damit antun. Weiterhin würden sie anderen Menschen nicht ihren Qualm zumuten, egal an welchem Ort.

schöne Grüße :)
Karsten
 
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ich selbst habe vor drei monaten endlich mit dem rauchen aufgehört, zum anlass genommen habe ich eine schwere bronchitis.

ich habe keine bücher gelesen, keine kurse besucht. ich hatte irgendwie nach 22 jahren - mit unterbrechungen, endlich die nase voll. ich habe asthma bronchiale, zu hohen blutdruck und mir ging es nach jedem zug schlechter und schlechter. ich glaube, dass die erinnerung daran, wie schlecht es mir gegangen ist, mich schon davon abhalten wird, wieder anzufangen.

ich habe zeiten gehabt, in denen ich sehr viel geraucht habe und zeiten, in denen ich ganz aufgehört hatte. aber niemals war ich weg davon. glücklicherweise hat sich bei mir keine körperliche abhängigkeit eingestellt - es ist ja bei manchen menschen so, dass sie auch körperlich nikotinabhängig sind.

ich beobachte meine umwelt viel intensiver seitdem, ich rieche viel feiner und intensiver, und mein geruch hat sich auch verändert. der 'schmachter' vergeht. man denkt in der ersten zeit schon dann und wann einmal, ich hätte jetzt gern eine zigarette, aber das wird immer weniger.

problem ist - es entsteht eine gewisse leere, es fehlt etwas, ein ritual, und diese leere muss man anderweitig füllen.

ich mag mich nicht mehr vollqualmen lassen, ich finde zigarettenrauch mittlerweile sogar ziemlich unangenehm.

ich hoffe inständig, dass ein generelles rauchverbot eingeführt in der gastronomie und in öffentlichen gebäuden eingeführt wird. an meinem arbeitsplatz besteht es schon, es gibt zwar raucherzimmer, aber am schreibtisch ist es rauchfrei. ich bin meinem arbeitgeber darüber sehr dankbar.

es lebt sich fitter, gesünder und wohlriechender OHNE.

lg
pisces
 
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