Das ist, in meinen Augen, ein interessantes Beispiel dafür, dass die Definition dessen was Rassismus ist, nicht selten nur einer (subjektiven) Interpretation unterliegt.
Ich benutze den Begriff "Gutmenschen" heute nicht mehr so gerne, weil er in meinen Augen inzwischen ausgelutscht ist.
Aber in dem Fall finde ich ihn passend:
Nur die "Gutmenschen" reflektieren nicht bei der Diskussion um Rassismus, sondern erklären von vornherrein alles als rassistisch was sie ( die Gutmenschen) für als rassistisch ( subjektiv ) interpretieren.
Das heisst, sie ( die Gutmenschen ) informierern sich nicht mal ob bestimmte Bezeichnungen, in dem Fall war es der Name für das US-Football-Team,
von den Betroffenen überhaupt als rassistisch angesehen werden.
Den sogegannten `Gutmenschen` ihr vorrauseilender moralischer Anspruch mäht gleich alles nieder !
Ich mach jetzt hier zwar nicht noch ein neues / anderes Faß auf, allerdings eine Dose / Büchse:
Nicht unberechtigt kann man die sogegannten `Gutmenschen` mit ihrem vorrauseilendem moralischen Anspruch `Moralapostel` nennen, denn sie reflektieren nicht. Wundern sich dann aber im laufe der Zeit dass ihnen immer häufiger Haß entgegen kommt:
Zeigt sich dann in ihren Aussagen: " Ich verteh überhaupt nicht wo dieser Haß herkommt !? "
Ich kann es ihnen sagen wo der Haß herkommt.
Letztlich spiegelt sich ihr eigener Haß nur wieder.
Das kann ich esoterisch gesehen energetisch begründen:
Diese sogegannten `Gutmenschen` hassen jede Form von möglichem Rasssismus.
In dem sie ( die sogegannten `Gutmenschen`) ihren eigenen moralischen Anspruch nicht objektiv selbst reflektieren, sondern diesbezüglich gleich alles nieder mähen, was rassistisch möglich sein könnte, erschaffen sie sich selbst imaginäre Feindbilder & auch imaginäre Rassisten, welche dann, wenn diese imaginären Feindbilder & Rassisten von den Gutmenschen personifiziert werden, den Gutmenschen ihren eigen Haß zurück geben.
Diese imaginäre Feindbilder wirken dann wie ein Spiegel, wenn sie von ihnen personifiziert werden.
In dem die sogegannten `Gutmenschen` , aufgrund ihres vorrauseilenden moralischen Anspruch, ihre Denk- und Herrangehensweise nicht selbst reflektieren können, befinden sie sich wie in einem selbst erschaffenen moralischem Hamsterrad, aus dem sie ohne ehrliche und objektive Selbstreflektion nicht mehr alleine herraus kommen.
Aus diesem Grund schreibe ich das auch, dass jeder der sich angesprochen fühlt sich mal selbstkritisch diesbezüglich hinterfragt.
Dass die Gesellschaft inzwischen tief gespalten ist, ist ja auch kein Geheimnis mehr.
Das Problem was ich in der inwischen tief gespaltenen Gesellschaft aber auch sehe ist, dass mit jeder weiteren Spaltung die sogenannte Büchse der Pandora weiter geöffnet wird, bis es zu einem Bürgerkrieg kommt.
Es muss nicht zum Bürgerkrieg kommen, wenn die gespaltene Gesellschaft wieder anfängt miteinander zu reden und sich nicht nur noch anfeindet oder sich sogar gegenseitig umbringt.
Da hast Du ja einen ganzen Artikel geschrieben, was Dich so über vermeintliche Gutmenschen bewegt!
Ja, in der Tat, deine Aussage....
Wenn man dazu die Reaktion eines Chiricahua Apachen im Interview sieht und in den Kommentare schreiben viele Indigene, dass der Name „Redskin“ sie nicht stören würde und den Namen und das Logo nicht von Weißen gemacht wurde, sondern von Indigenen selbst und sie es deshalb nicht als Rassismus sehen.
..... hatte mich echt inspiriert zu schreiben wie ich das sogenannte "Gutmenschentum" sehe.
Was mich tatsächlich am "Gutmenschentum" bewegt ist dabei ihre Naivität.
Allerdings habe ich ansonsten Worte kritisiert, wie z.B. bei Negerkuss oder Mohrenkopf, weil es sehr wohl Menschen mit schwarzer Hautfarbe verletzt und erniedrigt, ich sage das nicht aus einer Laune heraus und es haben sich ja auch schon Betroffene hier im Forum dazu geäussert.
Dass sich Menschen mit schwarzer Hautfarbe verletzt und erniedrigt fühlen, selbst wenn sie nicht direkt so betiltet werden sondern die Begriffe in ihrer
Gegenwart gesprochen werden, kann ich absolut verstehen.
Allerdings habe ich ansonsten Worte kritisiert, wie z.B. bei Negerkuss oder Mohrenkopf, weil es sehr wohl Menschen mit schwarzer Hautfarbe verletzt und erniedrigt, ich sage das nicht aus einer Laune heraus und es haben sich ja auch schon Betroffene hier im Forum dazu geäussert. Mit der Bezeichnung Rothaut ist es dann scheinbar sehr verschieden in den Empfindungen der indigenen Bevölkerung Amerikas, wie
@Elfman dann nochmal eingeschoben hatte. Es gibt vielleicht auch Schwarze, die mit der Bezeichnung der oben genannten Süßigkeit kein Problem haben, das ist alles möglich. Trotzdem geht es darum, im Denken und darum auch in der Wortwahl eine Änderung zu bewirken, damit irgendwann kein Mensch mehr unter Rassismus zu leiden hat. Das mag idealistisch und realitätsfremd sein, doch anders bewegt sich nichts!
Natürlich geht der Wortwahl immer das Denken vorraus !
Wobei ich mir da garnicht mal so sicher bin, denn der ehemalige Fussballspier Gerald Assamoha,der auch für die dt. Nationalmannschaft gespielt hatte, hat in einem Gespräch bezüglich des Themas Rassismus kürzlich folgendes erzählt:
>>>Wir waren in der Teamsitzung für das nächste Spiel. Unser Trainer hatte auf einer Tafel die gegenerische Mannschaften aufgestellt und uns gewarnt: "Von rechts kommen da zwei brandgefährliche Neger, auf die müsst ihr aufpassen!" Ich schaute den Spieler `xyz` ungläubig an der auch ein Schwarzer ist wie ich und er sagte zu mir: "Hat der gerade Neger gesagt?" Der Trainer hatte bemerkt dass wir tuscheln und er frug uns: " Was ist los?"
Ich sagte: "Trainer, sie haben gerade Neger gesagt!" Da fiel dem Trainer auf was er falsch gemacht hatte und hat sich bei uns mehrfach entschudligt<<<
Was will ich damit sagen ?
Natürlich sollte der Wortwahl immer das Denken vorrausgehen, oder besser gesagt das Nachdenken.
Allerdings sind nunmal viele Menschen bezüglich der Aussprache nicht so sensibilisiert wie andere, aber deshalb sind diese Menschen ja nicht gleich alle Rassisten. Man darf bei der Bewertung über andere Menschen nicht nur von seinen eigenen Maßstäben ausgehen. Das lehrt uns doch eigentlich auch die Esoterik und wir sind ja hier in einem Esoterikforum.
Trotzdem wird es, meiner Ansicht nach, Rassismus auch leider weiter geben. Er wird aber sicher im laufe der Zeit immer schwächer, wenn Kinder unterschiedlichster Hautfarbe und Kultur bereits im Kindergarten sich kennen lernen.
Das kann aber, wieder nur meiner Ansicht nach, niemals mit Verboten funktionieren. Denn Verbote führen zwangsläufig zu Widerstand, bzw. durch Verbote bewegt sich nichts.