Lotusz schrieb:Tritt Genesung ein, so kommt allmählich auch der Geist zur Ruhe.
Alles Liebe. Gerrit
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lass doch einmal alles sein........Genesung.....Askese...........Tun
sei einfach
lass sein
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Lotusz schrieb:Tritt Genesung ein, so kommt allmählich auch der Geist zur Ruhe.
Alles Liebe. Gerrit
Lotusz schrieb:Hallo wren
Ich denke durch Nichtstun passiert gar nichts. Wenn man wirklich nur ist (im Sinne von Sein), dann kommt alles an die Oberfläche, was man sonst mühsam unterdrückt hat. Dann ist nichts mit lustig sein, sondern dann ist Leiden angesagt.
Wenn man Jahrzehnte lang alle Verletzungen hinuntergeschluckt hat, und das tun wir alle, dann kann man nicht so tun, als ob da nichts wär. Was meinst Du wie es innen in uns aussieht?
Und was verstehst Du unter Askese? Enthaltsamkeit? Ich empfinde Enthaltsamkeit nicht als Askese sondern als äusserst angenehm. Und zwar aus dem Grund, weil mich Sex überhaupt nicht mehr interessiert.
Alles Liebe. Gerrit
ich habe erfahren, dass durch Nichtstun genauso so viel passiert, wie durch Tun
in mir ist seit Kindheit eine innewohnende Traurigkeit zuhause.
Bis ich erkannt habe, Traurigkeit ist Verstand
und hat nichts mit Sex oder Enthaltsamkeit zu tun
Lotusz schrieb:Hallo wren
Heilungsprozesse sind immer schmerzhaft. Und wenn man nicht den Mut hat sich zu öffnen, alle Gefühle zuzulassen, auch die traurigen, wut- angst- und hassbesetzten Gefühle, dann wird es keine Heilung geben.
Was auf dem spirituellen Weg, dem Weg der Heilung, passiert, ist folgendes: Als erstes verschwindet das sinnliche Begehren. Als zweites verschwinden alle negativen Emotionen (Hass, Angst, Trauer, Wut, Neid...). (weitere Veränderungen siehe hier)
Mag sein, dass das für dich gilt. Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Was hat sich bei dir verändert? Und wie sah dieses Nichtstun aus? Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es ohne Leiden ging.
Das kenne ich auch sehr gut. Mir geht es ebenso. Aber mir ist es einmal gelungen, sie vollkommen abklingen zu lassen. Es war zu jener Zeit, als ich den gleichen Weg beschritt, den ich jetzt auch beschreite. Damals gab es Seligkeit statt Traurigkeit. Aber leider habe ich durch meine Unreife alles wieder verloren.
Ist Traurigkeit nicht eher eine emotionale Geschichte und damit nicht eher im Herzen bzw. in der Magengegend zu Hause als im Verstand?
Das meiste Leid hat mit Sex zu tun. Es ist nur den meisten nicht bewusst. Sexuelle Energie ist Lebensenergie und ausschliesslich zur Zeugung gedacht. Vergeude ich diese Energie für andere Zwecke, so leidet die Lebensqualität beträchtlich darunter.
Alles Liebe. Gerrit
Wie schaffst du es, Abschnitte zu zitieren?
Nichtstun kann dann auch in Demut münden.
was den Sex betrifft. Für mich ist Sex eine Möglichkeit, meinen Körper zu erfahren.
Wenn einige Religionen sich gegen die Zügellosigkeit aussprechen, könnte das vielleicht auch fehlinterpretiert in Enthaltsamkeit umgewandelt worden sein? Könnte es nicht auch sein, dass damit ursprünglich gemeint war, dass man lernen soll, sich allem bewusst, aufmerksam - eben nicht zügellos - hinzugeben?
Lotusz schrieb:Hallo Return
Ich stimme mit dir überein, dass viele Wege nach Rom führen. Was mich bei RM allerdings stört, ist sein Anspruch, dass nur sein Weg der richtige ist.
Ausserdem gefällt es mir nicht, dass er den Yogaweg so negativ darstellt. Dabei ist die Selbstergründung, die RM favorisiert, in meinen Augen nichts anderes als Meditaion.
RM hat ein sehr strenges yogisches Leben geführt. Hat sehr asketisch gelebt und stundenlang meditiert bzw. Selbstergründung betrieben.
Alles Liebe. Gerrit