Wyrd
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Ich habe eine klare Frage gestellt und zwar geht es um Zulassungen, wo steht geschrieben, dass diese Stoffe überhaupt zulässig sind in solchen Anwendungen? Nicht zulässige Stoffe haben genau nichts in solchen Anwendungen zu suchen oder möchtest Du hier mir das auch Absprechen? Jeder Stoff vor allem in der Pharma muss zugelassen sein und wenn etwas nicht zugegelassen ist, hat es auch nichts dort verloren, einfache Argumentation mit viel Wirkung, denn ich sehe nirgends, dass diese Stoffe zugelassen sind, ausser Du kannst mich eines besseren belehren, ... .Ja, und zwar entweder bei chronischer Exposition (z.B. wenn historisch Hutmacher täglich ohne Schutzausrüstung mit Quecksilbernitrat in Berührung kamen), oder bei akuter, hoher Belastung (z.B. wenn man flüssiges Quecksilber in ne Pfanne macht und auf den Küchenherd stellt, Quelle).
Ja, zum Beispiel durch Fisch.
100 g Thunfisch enthalten etwa 18 µg Quecksilber (Quelle), großteils in Form von organischen Verbindungen. Das heißt 100 g Thunfisch enthalten fast soviel Quecksilber wie eine vergleichsweise sehr stark belastete (wir erinnern uns: 25 µg) Impfung. Trotzdem wird immer wieder empfohlen, wöchentlich Fisch zu essen. Warum? Weil die enthaltenen Fischöle viele gesundheitsförderliche Wirkungen haben, und weil unser Körper - entgegen landläufiger Meinung - Quecksilber abbauen kann. Er ist nur nicht sehr gut darin, Quecksilber abzubauen, weswegen man aufpassen muss, dass man nicht mehr zuführt, als der Körper auf Dauer abbauen kann. Diese Menge wird derzeit bei etwa 1.6 µg/kg Quecksilber pro Woche angesetzt, das entspricht etwa über 100 µg pro Woche für einen gesunden durchschnittlichen Mann.
Also, nochmal zum Vergleich:
- Eine normale Impfdosis enthält oft etwa 0.3 µg Quecksilber, in manchen Fällen auch 12 µg oder 25 µg.
- Ein Liter durchschnittliche Muttermilch enthält 0.3 µg Quecksilber, macht bei durchschnittlichem Konsum durch ein Baby etwa 5-6 µg Quecksilber pro Monat.
- 100 g Thunfisch enthält - abhängig von der Herkunft - etwa 18 µg Quecksilber.
- Ein durchschnittlicher erwachsener Mann mit 70 kg begibt sich nicht in Gefahr einer chronischen Quecksilbervergiftung, wenn er weniger unter 112 µg Quecksilber pro Woche bleibt.
- Für akute Quecksilbervergiftungen sind - je nach Bioverfügbarkeit der jeweiligen Verbindung - auch schon mal 500 mg (nicht µg!) Quecksilber nötig.
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