Quantenphysik-Wchwarze Löcher, Wurmlöcher usw.

Ich seh‘ das mit meinem Ich ähnlich wie Ihr. Es definiert sich selbst durch seinen Vergleich mit anderen Ichs. Die negativen Eigenschaften unseres eigenen Ichs lassen wir dabei allerdings am liebsten im Unbewussten schlummern und projizieren sie lieber auf die Ichs der Anderen. Einen Menschen allein nach seinen Taten zu beurteilen, ohne seine Gründe (die individuellen Umstände, die zu seiner Handlungsweise führten) und jeweiligen Motivationen des Einzelnen dahinter zu kennen- halte ich allerdings für sehr oberflächlich!
 
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Hallo

Alice94 schrieb:
Laut Urknalltheorie sind Zeit und Raum = Raumzeit (was immer das ist) mit dem Urknall mitentstanden. Diese Raum-Zeit-Blase wird auch manchmal als expandierende Zeitbirne beschrieben. Bisher konnte mir aber niemand plausibel erklären, was RAUM und was ZEIT eigentlich ist.

Wie wäre es damit: Der Raum ist der Geltungsbereich der Naturgesetze. Da eines davon die Obergrenze Lichtgeschwindigkeit zu sein scheint, kann sich dieser Geltungsbereich auch nur mit Lichtgeschwindigkeit ausdehenen. Nicht, weil sich da wirklich etwas ausbreitet wie ein Energiefeld oder so. Einfach nur deshalb, weil die Naturgesetze keine Aussage darüber machen, was sich außerhalb des sich ausbreitenden Raumes befindet. Dort gelten diese Gesetze nicht mehr und müssen es auch gar nicht, ohne sich dabei selbst zu widersprechen. Die Naturgesetze schaffen sich nur den Raum, den sie brauchen um ungestört gelten zu können.

Was die Zeit angeht, kann ich nicht glauben, dass das wirklich nur eine Illusion sein soll oder ein methematisches Konstrukt. Das Kausalitätsprinzip gilt doch offenbar. Das kann doch aber nur sein, wenn Dinge in einer Reihenfolge geschehen. Der Abfolge von einander beinflussenden Ereignissen ist für mich die Zeit. Irgendeinen Unterschied zwischen Vergangenheit und Zukunft muss es doch geben. Noch einmal - wenn ich mich an Vorgestern erinnern kann, interessiert das keinen. Könnte ich vorhersagen, was Übermorgen passiert, wäre das eine echte Sensation. Worin soll dieser Unterschied bestehen, wenn nicht in der Zeit, die dazwischen vergeht und dabei immer nur eine Richtung kennt.

Vielleicht schaffen sich das Kausalitätsprinzip und die anderen Naturgesetze einfach auch die Zeit, die sie brauchen um gelten zu können, so wie sie sich den Raum dafür schaffen. Vielleicht verschmelzen Raum und Zeit deshalb zu einer Raumzeit, weil beides auf der Vergrößerung des Geltungsbereichs beruht.

Und weil es garade so schön ist herumzuphantasieren noch ein Szenario für ein Ende des Universums, um eine unendliche Ausdehnung der Raumzeit zu umgehen. Irgendwann ist das Universum so groß und kalt, Strahlung und Materie sind so gleichmäßig verteilt, dass die Wechselwirkungen zwischen ihnen so schwach sind, dass sie im "Rauschen" der Quantenfluktuationen untergehen. Es wird egal, ob da etwas ist oder nicht und damit auch, ob Naturgesetze gelten oder nicht. Deren Unschärfen und Zufälligkeiten öffnen eine Hintertür, durch die das Universum leise wieder von der Bühne verschwinden kann.

Alice94 schrieb:
Allerdings gibt es sogar innerhalb unseres Universums Phänomene, die unverursacht entstehen, soweit wir heute wissen. Das betrifft wieder einmal den quantenphysikalischen Sektor, nämlich Quantenfluktuationen.

Ich bin nicht sicher, ob die wirklich so unverursacht sind. Schließlich ist der Zufall bei solchen Quantenphänomenen ja nicht gleichmäßig verteilt. Man kann Aussagen über die Wahrscheinlichkeit machen, mit der ein Ereigniss eintritt. Unzählige technische Anwendungen zeigen, dass diese Aussagen auch wirklich zutreffend sind. Auch hier scheinen irgendwelche Regeln zu gelten. Vielleicht ist die Ursache von Quantenfluktuationen einfach der Umstand, dass die Naturgesetze sie nicht verbieten.


Alice94 schrieb:
Und dass die Ursache des Universums außerhalb des Weltalls zu ergründen sein MÜSSTE, leuchtet wohl ein. Alles andere wäre widersprüchlich.

Wieso? Warum sollte es im Nichts ein Kausalitätsprinzip geben?


Gruß
McCoy
 
Ich habe Letzten eine BBC Reportage über Zeitreisen gesehen.
Dort, sind wir schon soweit angelangt, das Leute denken,
wir existieren gar nicht wirklich, sondern sind eine Computergesteuerte Simulation.

Das zieht Stephen Hawking in seinem Buch "Das Univesum in der Nussschale" in Erwägung. Er führt aus, dass wir lediglich Hologramme seien, die von anderen "Wesen" aus Parallel-Universen gelenkt würden. Widerlegen kann man dies sicherlich nicht, aber eben auch nicht beweisen. Wenn etwas aber prinzipiell nicht zu widerlegen ist, kann ich NIE überprüfen, ob es generell korrekt ist. Dieses Thema ist ja mit der freien Willensfrage verwandt, die auch nicht schlussendlich zu beantworten ist.

Wenn man sagt ein schwarzes Loch ist ein nichts, und alles was in seiner unmittelbaren umGebung wird ins nichts gezogen, dann frag ich mich direkt, wie kann man es dann sehen, wenn es "nichts" ist?

Niemand weiß, was innerhalb eines Schwarzen Loches mit der Materie (sei es von den Sternenresten oder der angezogenen Materie) geschieht und in welchem Zustand sie sich dort befindet.

Noetischen wissenschaften erforscht wurde ?

Was ist das?
 
Falsch ich defeniere mich über meine Aussagen und das was ich tue
Auch hier weichst du wieder aus. :)

Denn ich wollte nicht wissen, dass du dich mit deinen Aussagen oder deinen Handlungen definierst. Ich wollte wissen, WER es ist, der sich mit seinen Aussagen und Handlungen definiert. Erkennst du hier den Unterschied in der Fragestellung? Den hast du bist jetzt nicht erkannt, deswegen erzählst du mir alles, von dem du denkst, dass du es bist. Ich werde dir aufzeigen, dass nichts von dem, was du denkst zu sein, du bist. Versuche es bitte zu verstehen.

Anstelle einer Handlung nehme ich das Beispiel einer Überzeugung, nämlich der "Ich bin fröhlich".

Um zu dieser Überzeugung zu gelangen, bedarf es Folgendem:

1. Einem ICH, das zu einer solchen Überzeugung gelangt.

2. Einer Anschauung fröhlich zu sein.

3. Einer Instanz in deinem Inneren, die diese Verschiedenheiten von 1. und 2. bemerken kann.

Denn du bist NICHT die Anschauung fröhlich zu sein.
Denn wärst du mit der Anschauung identisch, gäbe es keinen Unterschied zwischen dir und der Anschauung, an dem du erkennen könntest, dass es dich PLUS der Anschauung gibt.

Als Erstes benötigst du das, was du eine "ich" nennst, um dich mit etwas identifizieren zu können.

Ein Ich entsteht erst dann, wenn es von etwas anderem GETRENNT ist, damit es erkennbar wird.

Hierzu ein Beispiel, was ich mit Trennung meine:
Ein Wassertropfen ist erst dann ein Wassertropfen, wenn er vom Rest des Wassers GETRENNT ist. Beides, der Tropfen und der Rest des Wassers mögen zwar aus derselben Substanz bestehen, in diesem Fall Wasser. Doch erst die TRENNUNG macht den Wassertropfen zu einem solchen und damit erkennbar.

Ähnlich ist es mit dem, was du dein Ich nennst.
Um erkennen zu können, dass es ein ICH gibt, muß du dieses ICH zunächst erschaffen. Dies ist ein durch und durch geistiger Vorgang, eine geistige Anschauung, die Überzeugung ein Ich zu haben. In dem Augenblick, in dem du diese Überzeugung erschaffst, trennt sich ein Teil deiner Aufmerksamkeit von dir ab, um diese Beobachtung machen zu können. So wie der Wassertropfen vom Rest des Wassers getrennt werden muß, um erkennbar zu sein, mußt du ein Etwas genannt Ich vom Rest deiner Aufmerksamkeit trennen, um es bemerken zu können.

Damit hast du zunächst ein Ich, aber noch nichts, mit dem sich dieses Ich identifizieren könnte. Allein hier ist bereits erkennbar, dass es KEIN Ich geben kann, welches für sich und losgelöst von allen Identifizierungsmöglichkeiten geben könnte. Es bedarf immer Beider. Ohne ein Ich gäbe es keine Anschauung "ich bin fröhlich", und ebenso wenig kann es eine lösgelöste Anschauung "fröhlich zu sein" geben, wenn es kein dazugehörendes Ich gäbe.

Jetzt kommen wir zum zweiten Punkt:
Der Erschaffung einer Anschauung, von dem du denkst, dass du es bist. In diesem Fall der Anschauung fröhlich zu sein.

Denn zu dem selbst-erschaffenen Ich mußt du dir ein weiteres Etwas schaffen, was ebenfalls getrennt ist, um erkennbar zu sein. In diesem Fall die geistige Anschauung fröhlich zu sein. Sie ist nur dann erkennbar, wenn sie GETRENNT ist von allem Anderen. Wie es zu der Anschauung "fröhlich zu sein" im Gegensatz zu einer Anschauung "traurig zu sein" kommen kann, ist hier sekundär und nicht das Thema. Was ich hier schreibe gilt für alle Anschauungen.

Denn erst jetzt folgt das, was die Psychologen den Identifikationsvorgang nennen, sprich, du verbindest das selbst-erschaffene Ich mit der selbst-erschaffenen Anschauung. Ergebnis: Du sagst: "Ich bin fröhlich".

Auch diesen Identifikationsvorgang, man kann sagen das "Verschmelzen" des Ichs mit der Anschauung "fröhlich zu sein", kannst du nur dann bemerken, wenn du Aufmerksamkeit darauf richtest. Ohne Aufmerksamkeit darauf zu richten, wüßtest du weder etwas von einem Ich noch von dem, was du denkst, zu sein. Wenn du deine Aufmerksamkeit wieder abziehst, verschwindet für dich die Überzeugung "fröhlich zu sein", und du wirst dir mit deiner Aufmersamkeit eine andere Überzeugung erschaffen, vielleicht die "ich hab verstanden, was Werner hier schreibt", oder vielleicht "ich habe nicht verstanden."

Fazit:
Alles, von dem, was du denkst du sein, kannst nicht du sein!

Du bist NICHT das Ich, welches immer in den Vordergrund gerückt wird. Es wird nur deswegen in den Vordergrund gerückt, weil der ERLEBNISCHARAKTER des Ichs intensiver ist, als der BEOBACHTUNGSVORGANG ein Ich zu haben. Anders gesagt: Die Fröhlichkeit wird intensiver empfunden als das reine Bemerken der Fröhlichkeits-Anschauung. Warum das so ist, ist ein anderes Thema.

Du bist derjenige, der diese ständigen Wechsel von Anschauungen und Überzeugungen erschafft. Und zu jeder diese Anschauung gehört ein Ich. Dieser Vorgang passiert ständig, solange du Aufmerksamkeit ausübst. Deswegen hast du den Eindruck, du bist jeweils das, was du denkst zu sein.

Das was du vielleicht Seele nennst, oder wie auch immer, ist in Wirklichkeit die Fähigkeit Aufmerksamkeit auszuüben. Sie ist die höchste Fähigkeit die es geben kann. Damit erschaffst du dir die Inhalte deines Bewußtseins, sprich alle deine geistigen inneren Anschauungen, Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Vorstellungen, Assoziationen, etc. von denen du denkst, dass du mit ihnen identisch bist. Doch um das alles bemerken zu können, ist die Aufmerksamkeit selbst von allem GETRENNT.

Du bist auch nicht dein Bewußtsein, wie viele Leute es immer bezeichnen, welche diese Vorgänge noch nicht ausreichend genug hinterfragt haben. Du bist stattdessen derjenige, der bemerkt, dass es solche Bewußtseinsinhalte gibt. Doch um das tun zu können mußt du GETRENNT sein von deinem Bewußtsein und seinen Inhalten. Bewußtsein kann verstanden werden als eine Art Aufbewahrungsbox für die Inhalte, die ich hier aufgezählt habe und für noch weitere Inhalte.

Es gibt eine unveränderliche Instanz in uns allen. Und diese Instanz ist nicht das sogenannte Ich, das lediglich seine Kleidung (Anschauungen) wechselt, damit es mal fröhlich, mal wütend, mal traurig sein kann. Diese Instanz BEMERKT all dieses Kommen und Gehen, die flüchtigen Ichs. Sie ist die UNGETRENNTE Instanz, die viele von uns Seele nennen. Doch der Begriff Seele ist mir zu schwammig. Er steht für die Gesamtheit aller psychischen Funktionen des Menschen.

Ich bin aber keine Gesamtheit.

Ich bin vielmehr derjenige, der eine Gesamtheit und alle Teile davon selbst-erschaffen hat, um sie bemerken zu können. Und damit befinde ich mich "hinter" der Gesamtheit.

So viel dazu. Ist hier jemand, der das nachvollziehen kann?

Anmerkung:
Bevor du oder sonstjemand anfängt, einzelne Worte, einzelne Formulierungen, einzelne Sätze aus dem hier dargestellten Gesamtzusammenhang herauszulösen, bitte ich zunächst mal zu versuchen, diesen Gesamtzusammenhang zu erkennen. Es geht NICHT um das Widerlegen einzelner Worte oder Begriffe in meinem Beitrag. Es geht um das Erkennen der Zusammenhänge, wie die Vorgänge tatsächlich ablaufen, die uns alle betreffen und die uns allen gemein sein.
 
Auch hier weichst du wieder aus. :)

Denn ich wollte nicht wissen, dass du dich mit deinen Aussagen oder deinen Handlungen definierst. Ich wollte wissen, WER es ist, der sich mit seinen Aussagen und Handlungen definiert. Erkennst du hier den Unterschied in der Fragestellung? Den hast du bist jetzt nicht erkannt, deswegen erzählst du mir alles, von dem du denkst, dass du es bist. Ich werde dir aufzeigen, dass nichts von dem, was du denkst zu sein, du bist. Versuche es bitte zu verstehen.

Anstelle einer Handlung nehme ich das Beispiel einer Überzeugung, nämlich der "Ich bin fröhlich".

Um zu dieser Überzeugung zu gelangen, bedarf es Folgendem:

1. Einem ICH, das zu einer solchen Überzeugung gelangt.

2. Einer Anschauung fröhlich zu sein.

3. Einer Instanz in deinem Inneren, die diese Verschiedenheiten von 1. und 2. bemerken kann.

Denn du bist NICHT die Anschauung fröhlich zu sein.
Denn wärst du mit der Anschauung identisch, gäbe es keinen Unterschied zwischen dir und der Anschauung, an dem du erkennen könntest, dass es dich PLUS der Anschauung gibt.

Als Erstes benötigst du das, was du eine "ich" nennst, um dich mit etwas identifizieren zu können.

Ein Ich entsteht erst dann, wenn es von etwas anderem GETRENNT ist, damit es erkennbar wird.

Hierzu ein Beispiel, was ich mit Trennung meine:
Ein Wassertropfen ist erst dann ein Wassertropfen, wenn er vom Rest des Wassers GETRENNT ist. Beides, der Tropfen und der Rest des Wassers mögen zwar aus derselben Substanz bestehen, in diesem Fall Wasser. Doch erst die TRENNUNG macht den Wassertropfen zu einem solchen und damit erkennbar.

Ähnlich ist es mit dem, was du dein Ich nennst.
Um erkennen zu können, dass es ein ICH gibt, muß du dieses ICH zunächst erschaffen. Dies ist ein durch und durch geistiger Vorgang, eine geistige Anschauung, die Überzeugung ein Ich zu haben. In dem Augenblick, in dem du diese Überzeugung erschaffst, trennt sich ein Teil deiner Aufmerksamkeit von dir ab, um diese Beobachtung machen zu können. So wie der Wassertropfen vom Rest des Wassers getrennt werden muß, um erkennbar zu sein, mußt du ein Etwas genannt Ich vom Rest deiner Aufmerksamkeit trennen, um es bemerken zu können.

Damit hast du zunächst ein Ich, aber noch nichts, mit dem sich dieses Ich identifizieren könnte. Allein hier ist bereits erkennbar, dass es KEIN Ich geben kann, welches für sich und losgelöst von allen Identifizierungsmöglichkeiten geben könnte. Es bedarf immer Beider. Ohne ein Ich gäbe es keine Anschauung "ich bin fröhlich", und ebenso wenig kann es eine lösgelöste Anschauung "fröhlich zu sein" geben, wenn es kein dazugehörendes Ich gäbe.

Jetzt kommen wir zum zweiten Punkt:
Der Erschaffung einer Anschauung, von dem du denkst, dass du es bist. In diesem Fall der Anschauung fröhlich zu sein.

Denn zu dem selbst-erschaffenen Ich mußt du dir ein weiteres Etwas schaffen, was ebenfalls getrennt ist, um erkennbar zu sein. In diesem Fall die geistige Anschauung fröhlich zu sein. Sie ist nur dann erkennbar, wenn sie GETRENNT ist von allem Anderen. Wie es zu der Anschauung "fröhlich zu sein" im Gegensatz zu einer Anschauung "traurig zu sein" kommen kann, ist hier sekundär und nicht das Thema. Was ich hier schreibe gilt für alle Anschauungen.

Denn erst jetzt folgt das, was die Psychologen den Identifikationsvorgang nennen, sprich, du verbindest das selbst-erschaffene Ich mit der selbst-erschaffenen Anschauung. Ergebnis: Du sagst: "Ich bin fröhlich".

Auch diesen Identifikationsvorgang, man kann sagen das "Verschmelzen" des Ichs mit der Anschauung "fröhlich zu sein", kannst du nur dann bemerken, wenn du Aufmerksamkeit darauf richtest. Ohne Aufmerksamkeit darauf zu richten, wüßtest du weder etwas von einem Ich noch von dem, was du denkst, zu sein. Wenn du deine Aufmerksamkeit wieder abziehst, verschwindet für dich die Überzeugung "fröhlich zu sein", und du wirst dir mit deiner Aufmersamkeit eine andere Überzeugung erschaffen, vielleicht die "ich hab verstanden, was Werner hier schreibt", oder vielleicht "ich habe nicht verstanden."

Fazit:
Alles, von dem, was du denkst du sein, kannst nicht du sein!

Du bist NICHT das Ich, welches immer in den Vordergrund gerückt wird. Es wird nur deswegen in den Vordergrund gerückt, weil der ERLEBNISCHARAKTER des Ichs intensiver ist, als der BEOBACHTUNGSVORGANG ein Ich zu haben. Anders gesagt: Die Fröhlichkeit wird intensiver empfunden als das reine Bemerken der Fröhlichkeits-Anschauung. Warum das so ist, ist ein anderes Thema.

Du bist derjenige, der diese ständigen Wechsel von Anschauungen und Überzeugungen erschafft. Und zu jeder diese Anschauung gehört ein Ich. Dieser Vorgang passiert ständig, solange du Aufmerksamkeit ausübst. Deswegen hast du den Eindruck, du bist jeweils das, was du denkst zu sein.

Das was du vielleicht Seele nennst, oder wie auch immer, ist in Wirklichkeit die Fähigkeit Aufmerksamkeit auszuüben. Sie ist die höchste Fähigkeit die es geben kann. Damit erschaffst du dir die Inhalte deines Bewußtseins, sprich alle deine geistigen inneren Anschauungen, Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Vorstellungen, Assoziationen, etc. von denen du denkst, dass du mit ihnen identisch bist. Doch um das alles bemerken zu können, ist die Aufmerksamkeit selbst von allem GETRENNT.

Du bist auch nicht dein Bewußtsein, wie viele Leute es immer bezeichnen, welche diese Vorgänge noch nicht ausreichend genug hinterfragt haben. Du bist stattdessen derjenige, der bemerkt, dass es solche Bewußtseinsinhalte gibt. Doch um das tun zu können mußt du GETRENNT sein von deinem Bewußtsein und seinen Inhalten. Bewußtsein kann verstanden werden als eine Art Aufbewahrungsbox für die Inhalte, die ich hier aufgezählt habe und für noch weitere Inhalte.

Es gibt eine unveränderliche Instanz in uns allen. Und diese Instanz ist nicht das sogenannte Ich, das lediglich seine Kleidung (Anschauungen) wechselt, damit es mal fröhlich, mal wütend, mal traurig sein kann. Diese Instanz BEMERKT all dieses Kommen und Gehen, die flüchtigen Ichs. Sie ist die UNGETRENNTE Instanz, die viele von uns Seele nennen. Doch der Begriff Seele ist mir zu schwammig. Er steht für die Gesamtheit aller psychischen Funktionen des Menschen.

Ich bin aber keine Gesamtheit.

Ich bin vielmehr derjenige, der eine Gesamtheit und alle Teile davon selbst-erschaffen hat, um sie bemerken zu können. Und damit befinde ich mich "hinter" der Gesamtheit.

So viel dazu. Ist hier jemand, der das nachvollziehen kann?

Anmerkung:
Bevor du oder sonstjemand anfängt, einzelne Worte, einzelne Formulierungen, einzelne Sätze aus dem hier dargestellten Gesamtzusammenhang herauszulösen, bitte ich zunächst mal zu versuchen, diesen Gesamtzusammenhang zu erkennen. Es geht NICHT um das Widerlegen einzelner Worte oder Begriffe in meinem Beitrag. Es geht um das Erkennen der Zusammenhänge, wie die Vorgänge tatsächlich ablaufen, die uns alle betreffen und die uns allen gemein sein.

Werner, warum gehst Du eigentlich meist davon aus, dass Dich niemand hier versteht? Liegt es daran, dass Du Dich selbst nicht verstehst, oder Dein "Ich" nicht deffinieren kannst?
Und das, trotz vollster Aufmerksamkeit auf Dich selbst??

Also um das mal zu präzisieren, ich verstehe ganz genau was Du schreibst,
und doch verstehe ich es nicht, und zwar aus dem einfachen Grund, nämlich anders zu sein, und deswegen auch anders zu denken, als Du.
Wenn man Deinen Beitrag durchliest, käme man auf den Gedanken, dass wir alle, ähnlich dem Beispiel mit dem Wassertropfen, aus einem Gesamten stammen (was ja auch sitimmt), und daher alle "Ichs" der Welt, also ca.8 Milliarden Menschen, gleich sind(was wiederum nicht stimmt). Deine Erleuterung zum Thema "Wer bin ich" oder besser gesagt "Wer bist Du" trifft ja rein prinzipiell auf jeden gleich zu, und trotzdem
ist jeder einellne Mensch ein völlig anderes Geschöpf und jeder einzellne ein anderes Individuum und hat demnach auch ein "anderes Ich", und das,
obwohl wir Menschen genetisch gesehen zu 99,9% die selben sind.
Verstehst Du, dass Du anders bist als ich, und Deine werte Aufmerksamkeit
daher auch auf völlig andere Dinge lenkst, als ich??
Soll heissen, dass ich nicht der selbe Wassertropfen bin als Du, und genau das macht mein "Ich" aus. Ich weiss, wer ich bin und was ich bin, und trotzdem bin ich ein Suchender, so wie viele hier....
Mich interessieren Dinge, auf die Du keineAufmerksamkeit lenkst, und daher
hat sich auch mein Bewusstsein in eine völlig andere Richtung entwickelt.
Doch das alleine, bin auch nicht "Ich", denn mein ich ist die Konsequenz der
Zeit. Selbst in meinen Urururururur...usw. Grosseltern lebte schon ein Teil von mir, welchen ich heute, als dazugelernte Gene bezeichne, die ich in mir trage und auch Teil von mir sind. Das heisst, dass ich eine Kombination aus urzeitlichem Wissen, erfahrenem Bewusstsein, real erlerntem Denken und eigenen Erfahrungen bin, und das gepaart mit purem Testestoron.
Was willst Du mehr? Das bin ich! :)

.....und ich bin auch nicht der Meinung von Alice, die das Universum ohne Ursache sieht, denn es gab vor dem Universum bestimmt auch ein Universum,
und davor wieder eines, denn es handelt sich hier um einen endlosen Ablauf von ewigem Explodieren und Implodieren, und sich "ewig" (diesen Begriff verstehen viele Menschen nicht.......einfach erklärt: gehe auf einer Kugel so lange spazieren, bis Du ans Ende gelangst, es wird Dir nicht gelingen) sich fortsetzt.........


LG, Gono38
 
@ Werner

Ersteinmal : Fröhlichkeit ist kein Gedanke sondern ausdruck einer Emotion ;

*ich bin fröhlich entsteht erst dann im Kopf wenn vorher ein bestimmtes ereignis eintritt das diese und jene *gefühle* , Emotionen in mir hervorruft.

Wäre der vergleich mit dem Wassertropfen passend würde es bedeuten jeder Mensch ist sich gleich , wir mögen zwar den selben Ursprung haben doch gegen
die Gleichheit wie du sie beschreibst wehre ich mich endtschieden.

nachdem du mir nun so ausführlich geantwortet hast was du dir mit
*wer bist du* als antwort vorgestellt hast gehe ich davon aus das du bereits vorher die von dir erwartete antwort zurechtgelegt hast was mich zu dem Schluss kommen lässt das du egtl. gar keine Diskussion indem sinne führen möchtest da du ja so oder so alles weißt. :rolleyes:


Nun zu deiner eigentlichen These und der angeblichen darin enthaltenen
*wahrheit*:

Ich muss dich wieder endtäuschen lieber werner , EINER meiner grundlegendsten Gedanken überhaupt ist der das sich ein Mann durch seine Taten definiert.
Alleine dieser Satz besitzt für mich viel mehr Weisheit als all deine Beiträge zusammen , warum ?
weil das Mein Weg ist so duch die welt zu schreiten.
Und die Taten durch die ich mich definiere beginnen jeden Tag aufs neue . würde ich diesen Gedanken
gang nicht haben gäbe es viele positive Dinge in meinem Leben die ich dann nicht hätte und sehr viele negative Dinge in meinem Leben die ich dann hätte.
Ich weiß das deswegen so genau weil erst ein bestimmtes ereignis mir vor Augen geführt hat was ich wirklich will.
Um dieses aber zu erreichen musste ich mich um 360grad drehen da ich es ansonsten nicht zu dem geschafft hätte.

Aus diesem Grund auch ist der Satz : Ein Mann definiert sich aus seinen Taten ein immens wichtiger geworden man kann fast sagen er wurde ein Leitsatz.
So stark das ich diesen Satz in mir verinnerlicht habe
ich kenne mich gar nicht anders will es aber auch nicht.

Ich habe nicht die Zeit du mit reiferen alter wahrscheinlich etwas mehr
über so banale Dinge wie : das ich steckt dahinter alle dem nachzudenken .
Ehrlich gesagt ich will es auch nicht denn das wäre für mich wenn es eine Erkenntniss wäre zu banal um daraus ein Konstrukt und eine Realität zu erschaffen.
Meine Realität ist von anderen fragen geprägt würde ich diese Fragen mißachten würde mein Konstrukt zusammenbrechen und ich stünde vor dem nichts was mit Leben /vegetieren auf der Straße zu vergleichen wäre.

Ich sage nicht das ich deine Worte nicht verstanden habe aber sie klingen mir viel zu vorgefertigt um daran auch noch einen Gedanken mehr als sonst zu verschwenden.

Desweiteren fällt es mir ziemlich schwer zu glauben das ausgerechnet du hier
über die wahrheit von allem sprichst und deine wahrheit die einzig gültige sein soll. Dieser Umstand allein regt schon in mir soviel Widerstand das kannst du dir gar nicht vorstellen.
Alleine das du die Notwendigkeit hast, immerwieder wiederhohlen zu müssen wie viel wahres du doch sprichst, zeigt mir mehr als deutlich das dem nicht der Fall ist.

Wahre wahrheit wird gesprochen und die ganze welt verneigt sich vor ihr.
Als Internetpoet magst du ziemlich gut drauf sein aber wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen.

mfg

ps: gono ich sehs ganz ähnlich wie du nur mit anderen Worten.
 
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@gono38
@Der Tor von Gor

Ich ziehe mich aus diesem Thread zurück
und wünsche euch beiden persönlich alles Gute.

Es ist nicht notwendig, dass ihr mich bereits jetzt versteht.
Es genügt vollkommen, dass ihr gelesen habt, was ich hier schrieb.

Ich stimme euch beiden zu.
Wir reden immer noch aneinander vorbei.

Während ihr weiterhin von Farben, Pinsel und Leinwänden redet,
sprach ich von der Fähigkeit ein Bild zu malen.
 
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